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Fabulöse Brüder

Der ŠKODA Fabia ist der große Star der tschechischen Marke auf dem Pariser Autosalon. Wir bringen alle Infos über Kurzheck & Combi.

Der neue ŠKODA Fabia wirkt schon auf den ersten Blick deutlich dynamischer als sein Vorgänger, außerdem modern, ohne modisch sein zu wollen, solide und praktisch.

ŠKODA-Designchef Jozef Kaban erklärt die Ideen dahinter: "Wir haben die Proportionen straffer gestaltet. Der neue Fabia ist flacher und breiter als bisher und liegt damit richtig satt auf der Straße. Dazu kommen scharfe Kanten, klare Linien und kristalline Elemente. Damit erreichen wir mehr Kontraste und ein sehr ausgeprägtes Licht-Schatten-Spiel."

Die "kristallinen" Designelemente erwähnt man in letzter Zeit immer wieder. Jozef Kaban: "ŠKODA ist stolz auf seine böhmischen Wurzeln. Der scharfe Schnitt, die profilierte Konturierung und der feine Schliff der Scheinwerfer des neuen Fabia sind eine Hommage an die tschechische Glaskunst und bestechen durch präzise und hochwertige Ausführung."

Um den Fabia stärker individualisieren zu können, hat sich ŠKODA etwas Neues ausgedacht: Nicht nur für Dach und Außenspiegel wird es extra wählbare Farbvarianten geben, sondern auch für die Felgen.

Der Fahrgastraum ist spürbar länger und breiter als bisher, gleichzeitig erhalten Fahrer und Beifahrer mehr Kopffreiheit. Obwohl der neue Fabia 8 mm kürzer ist als der Vorgänger (das neue Längenmaß lautet 3,99 Meter), wächst die Innenraumlänge um 8 mm, die Ellbogenbreite legt vorne um 21 mm zu.

Das Gepäckteil fasst 330 Liter, das sind 15 Liter mehr als bisher und deutlich mehr als bei den relevanten Wettbewerbern. Bei umgeklappter Rücksitzbank steigt das Ladevolumen auf bis zu 1.150 Liter.

Erstmals in einem ŠKODA kommt die MirrorLink-Technik im neuen Fabia zum Einsatz. Sie bringt Smartphone-Apps auf das Display des Infotainmentsystems. Dadurch erhält zum Beispiel die Nutzung von Navigations-Software oder individueller Musik im Fahrzeug eine neue Qualität.

Ab sofort gibt es im Fabia einen Eiskratzer in der Tankklappe. Der neue Multimediahalter im Cupholder der Mittelkonsole bietet Platz für Mobiltelefon, Smartphone oder iPod. Für die in vielen Ländern vorgeschriebene Warnweste gibt es nun ein Extra-Ablagefach in der Fahrertür. Für die Seitentür ist ein Abfallbehälter erhältlich.

Ablagenetze an den Innenkanten der Vordersitze fassen diversen Kleinkram. Erweitert wird auch der Platz für Getränkeflaschen. In die beiden hinteren Türen passt jetzt jeweils eine 0,5-Liter-Flasche. Das Handschuhfach fasst zusätzlich eine 1,0 Liter-Flasche.

Die Hutablage kann neben der Normalposition auch als horizontaler Zwischenboden genutzt sowie vertikal hinter die Rücksitzbank geschoben werden. Zudem gibt es optional ein flexibles Ablagefach für den Kofferraum, das ansonsten lose herumliegende Gegenstände sichert.

In Summe zählt man 17 "Simply Clever"-Lösungen. Ideen, die den Praxiswert deutlich heben, aber das Budget kaum belasten. Für solche ist ŠKODA berühmt.

Wie gehabt bietet ŠKODA den Fabia in den Ausstattungen Active, Ambition und Style an. Die Preise beginnen in Österreich bei 12.720 Euro für den 60-PS-Benziner. Der 90-PS-TSI ist ab 14.320 Euro, der 90-PS-TDI ab 16.620 Euro zu haben. Alle drei in der Einstiegs-Ausstattung "Active". Die günstigste Möglichkeit, mit DSG (Automatikgetriebe) unterwegs zu sein, ist der 110-PS-Benziner in der mittleren Ausstattung "Ambition" um 17.900 Euro.

Ebenfalls neu: ŠKODA Fabia Combi

Auf dem diesjährigen Pariser Autosalon feiert neben dem neuen Fabia Kurzheck auch der neue ŠKODA Fabia Combi seine Weltpremiere.

Der Fabia Combi ist hierzulande das beliebteste Lade-Modell im Kleinwagensegment. Die dritte Generation des Fabia Combi geht bereits im Januar 2015, nur wenige Wochen nach der Einführung des Hatchbacks, in Europa an den Start.

Bei kompakten Außenmaßen - nur 10 mm länger (= 4,26 Meter), aber 90 mm breiter und 31 mm flacher als sein Vorgänger - fasst der Laderaum des neuen Fabia Combi 530 bis 1.395 Liter. Die Verbesserung des Basisvolumens gegenüber dem Vorgängermodell beträgt 25 Liter. Die Ladekante ist nur 61 Zentimeter hoch, die Kopffreiheit für Fahrer und Beifahrer wächst trotz reduzierter Fahrzeughöhe.

Auf Wunsch gibt es einen variablen doppelten Ladeboden im Kofferraum. Das ist ein beweglicher Zwischenboden, der den Kofferraum in zwei horizontale Ebenen einteilt und diesen damit doppelt nutzbar macht. Um die obere Position zu fixieren, wird der Boden einfach in zwei seitlich angebrachte Halterungen eingeschoben. Zum einfacheren Be- und Entladen kann der Ladeboden außerdem in Schräglage festgestellt werden. Will man den Kofferraum ohne Unterteilung nutzen, versenkt man den Boden einfach in die untere Position.

Zur Markteinführung sind für die Fabia-Modelle vier Benzinmotoren und zwei Dieselaggregate im Angebot. Alle Motoren erfüllen die EU-6-Abgasnorm und verfügen über Start-Stopp und Bremsenergie-Rückgewinnung (Rekuperation).

Das Benziner-Leistungsspektrum reicht von 44 kW (60 PS) bis 81 kW (110 PS). Die beiden neuen Dreizylinder-Diesel gibt es mit 66 kW (90 PS) und 77 kW (105 PS).

Neben diversen Fahrerassistenz-Systemen gibt es auch ein paar Komfort-Neuerungen: Erstmals sind schlüsselloser Zugang und akustische Einparkhilfe auch vorne im Angebot. Der Regensensor reguliert nunmehr automatisch die Wischhäufigkeit des Scheibenwischers. Ein optionales Panoramadach feiert genauso Fabia-Premiere wie ein Touchscreen mit Wischfunktion.

Raimund Baumschlager, mit zwölf Triumphen österreichischer Rallye-Rekord-Staatsmeister (Bild rechts; Foto: Harald Illmer), ist absoluter ŠKODA-Experte. In der heurigen Saison bewegte er zum letzten Mal den Fabia S2000 auf Basis des alten Modells, Testete aber bereits ausgiebig den neuen Fabia R5 für 2015.

Schließlich sind er und der Belgier Freddy Loix die einzigen externen Testpiloten bei ŠKODA Motorsport. Was sagt Baumschlager zum neuen Fabia?

"Als Konsument sage ich, dass er extrem gut aussieht. Die neuen Proportionen sind sehr stimmig, das Platzangebot wurde weiter verbessert, Materialien und Qualität sind für die kompakte Klasse sensationell. Auch als Rallyefahrer sehe ich im neuen Layout - wesentlich breiter, etwas flacher - Vorteile. Der Schwerpunkt liegt tiefer und die größere Breite ermöglicht eine bessere Verteilung von Gegenständen im Auto. Außerdem wurde die Aerodynamik deutlich verbessert."

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