Peugeot 107 HDi - im Test | 07.06.2006
Fahren & Tanken
Die Wahl der Motorisierung fällt beim Peugeot 107 leicht, es gibt einen Benziner mit 68 PS sowie einen Turbodiesel mit 54 PS. Wer sich für den Benziner interessiert, der wird beim Test des baugleichen Citroen C1 fündig: Testbericht Citroen C1
Beim Peugeot haben wir uns daher für den HDI-Turbodiesel entschieden. Die 54 PS klingen nicht sehr aufregend, was auf dem Papier nüchtern erscheint und in nur 15,6 Sekunden auf Tempo 100 km/h beschleunigt, ist in der Praxis an Spritzigkeit kaum zu überbieten.
Der quirlige Motor entwickelt bereits bei niedriger Drehzahl großes Temperament, 130 Nm maximales Drehmoment bei 1.750 U/min unterstreichen die subjektiven Eindrücke.
Von wegen kleiner Stadtwagen, der Peugeot macht auch auf Landstraße und Autobahn eine tadellose Figur. Die erlaubte Maximal-Geschwindigkeit von 130 km/h erreicht der kleine Franzose spielend, auf Gorbachs Teststrecke kommt er mit etwas Anlauf auch an die 160 km/h Marke heran.
Überland sind Überholmanöver kein Problem, ein nicht unwesentlicher Sicherheits-Faktor. Und das beste: Trotz schwerem Gasfuß hat sich der 107er nie mehr als fünf Liter auf 100 Kilometer gegönnt, bei etwas zahmerer Gangart ist auch die Werksangabe von 4,1 Litern kein Problem.
Dennoch, wirft man einen Blick auf den Testbericht des benzingetriebenen C1, so kommt man schnell zum Schluss, dass der Diesel-Zuschlag von 1.600,- Euro getrost eingespart bzw. in Ausstattung investiert werden kann.
Unproblematisch zeigt sich das Fahrwerk des Kleinwagens, knackig abgestimmt aber dennoch überraschend komfortabel überzeugt es in allen Fahrsituationen auch ohne ESP, ABS ist aber bei allen Modellen serienmäßig.