AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
BMW Z4 sDrive35i – im Test

Innenraum

Unglaublich, wie alt der Innenraum des Vorgängers plötzlich wirkt. Und auch zwischen den verwendeten Materialien liegen Welten, dass die Verarbeitung perfekt ist, rundet den hervorragenden Gesamteindruck des Interieurs ab.

Freilich muss man sich das Wohlfühlambiente wie eingangs erwähnt mit harten Euros teils teuer erkaufen, missen möchte man freilich nichts von alledem. Sportsitze dürfen in so einem Auto natürlich nicht fehlen, der Kompromiss zwischen Seitenhalt – die Sitzwangen sind elektrisch verstellbar, wer mag bekommt Schraubstock-Feeling – und dem nötigen Komfort ist absolut gelungen.

Ein Hauch von Retro umweht die Bedienregler der Klimaanlage, umso moderner geht es dann bei der Mittelkonsole zur Sache. Das oft gescholtene iDrive-System ist mittlerweile wirklich watscheneinfach und effizient zu bedienen, die Handbremse wird elektronisch betätigt.

Das Platzangebot ist im Vergleich zum Vorgänger etwas gewachsen, aber nicht wirklich üppig, das wird bei einem Roadster aber vermutlich auch niemand erwarten. Dank der zigfachen Einstellmöglichkeiten der Sportsitze findet man im Z4 aber auf Anhieb die ideale Sitzposition. Hinter den Sitzen gibt es ein Netz als zusätzliche Verstaumöglichkeit, bei größeren Passagieren bleibt aber nicht allzu viel Platz übrig.

Stichwort Platz, im Kofferraum lassen sich bis zu 310 Liter unterbringen, vorausgesetzt, das Dach ist geschlossen. Wer offen in den Urlaub fahren will, der muss sich beim Gepäck einschränken, bei 180 Litern ist dann nämlich Schluss. Immerhin: Das Österreich-Paket umfasst unter anderem eine Durchlademöglichkeit, selbst Ski lassen sich somit im und nicht am Z4 transportieren.

Die relativ steil stehende Scheibe vermittelt puren Roadster-Genuss, wem der Wind etwas zu viel des Guten ist, der kann das Windschott montieren, dies geht aber zu Kosten der Linienführung, und somit haben wir – eitel wie wir sind – darauf verzichtet.

Das Verdeck schließt bzw. öffnet in 20 Sekunden – kleiner Wermutstropfen, leider nur im Stillstand. Aus Gründen der Produkthaftung – so jedenfalls die offizielle Erklärung – ist das während der Fahrt nicht möglich, da die dritte Bremsleuchte (USA) nicht immer zu sehen wäre. Naja, klingt nach etwas schaler Ausrede, aber gut. Cooles Cruisen vor dem Lieblingscafé mit Klappdach-Show fällt eben aus.

Egal, die eigentlich Show ist nicht das Klappdach, drücken wir den Startknopf!

News aus anderen Motorline-Channels:

BMW Z4 sDrive35i – im Test

Weitere Artikel:

Wer einen neuen Golf braucht, sollte jetzt schnell sein. VW bietet den Rabbit samt All-inklusive Package für fünf Jahre ab € 399,– monatlich an – ganz ohne Anzahlung. Viel Zeit lassen sollte man sich aber nicht.

Der Prozess bringt erstaunlich viel

Warum eine DPF-Reinigung sinnvoll ist

In der heutigen Zeit, in der Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle spielen, gewinnt die Reinigung des Dieselpartikelfilters (DPF) an Bedeutung.

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.

Afra Porsche von der Letzten Generation und Gerhard Lustig vom Volksbegehren "Kosten Runter!" diskutieren bei Wolfgang Schiefer darüber, ob Autofahren günstiger werden muss, wie man alle Menschen mobil machen kann und wer das Ganze zahlen soll.

Subaru Crosstrek im Test

Robustes Einstiegsmodell der Allradmarke

Mit dem Übergang von XV zu Crosstrek fällt der günstige Benziner weg. Doch auch mit dem e-Boxer bleibt das SUV der günstigste Subaru am Markt.

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.