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Anti-Blockier-System (ABS)

Das ABS zählt zu den aktiven Sicherheitselementen. Vereinfacht betrachtet besteht ABS aus einem zentralen Steuergerät, einer Regeleinheit, durch die sämtliche Bremsleitungen laufen und aus vier Sensoren, die die Drehgeschwindigkeit der Räder überwachen.

Kommt es nun zu einer starken Bremsung, bei der eines oder mehrere Räder blockieren würden, registrieren dies die Sensoren. Das Steuergerät gibt dann der Regeleinheit im Bruchteil einer Sekunden den Befehl, den Bremsdruck am jeweiligen Rad zu vermindern. Für den Fahrer macht sich das in einem mehr oder weniger lauten Brummgeräusch sowie durch ein Pulsieren des Bremspedals bemerkbar.

Tipp: Sobald das Bremspedal zu pulsieren beginnt, wird häufig aus Schreck der Pedaldruck verringert. Auf diese Weise werden wertvolle Meter Anhalteweg verschenkt. Auch im Falle einer ABS-Bremsung muss also mit voller Kraft auf das Bremspedal gestiegen werden, damit das System seine Wirkung entfalten kann.

Sicherheitsvorteile des ABS:

Fahrstabilität beim Bremsen
Steigt der Bremsdruck bis zur Blockiergrenze oder darüber hinaus, verhindert das ABS ein Blockieren der Räder und damit das Ausbrechen des Fahrzeugs.

Lenkbarkeit beim Bremsen
Das Fahrzeug bleibt während des Bremsvorganges auch bei den unterschiedlichsten Fahrbahnzuständen lenkfähig, es können also noch Kurven ausgefahren bzw. Hindernisse umfahren werden.

Optimierung des Bremsweges
Das ABS passt sich den Veränderungen der Fahrbahngriffigkeit an, egal ob es sich um Asphalt oder Schnee handelt. Dadurch kann die Bremsfähigkeit des Rades optimal ausgenutzt werden, und der Bremsweg wird optimiert.

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