BMW F 650 CS - im Test | 29.05.2002
Abholung und Einleitung
Spielzeug oder ernsthaftes Motorrad. Dieser Frage sind wir auf den Grund gegangen. Ob sie schön ist oder nicht muß hingegen jeder für sich selbst beantworten.
Alexander Seger
BMW im O-Ton: „Das Revier der F 650 CS ist die Straße.“ „No na“, sagen Sie jetzt wahrscheinlich, „ins Wohnzimmer werd´ ich sie mir stellen ...“
Nun, es gibt Motorräder, die man wahrscheinlich wirklich besser als optischen Aufputz betrachtet. Nicht so die CS (ohne dass das jetzt als bösartige Kritik am Design gemeint ist!): Als Großstadtindianer kann man mit ihr in die Innenstadt fahren - zur Arbeit, zur Universität, zum Shopping. Mit ihr kommt man dank gesetzlicher Unterstützung beim „Vorschlängeln“ leicht durch den Stau in der „Rush-hour“ und, durch Verzicht auf ein Seitenkoffer-System, auch leicht zu einem Parkplatz vor dem Eissalon. Für umfangreicheres Reisegepäck gibt es als Sonderzubehör ein eigenes Softbag-Gepäcksystem für Gepäckbrücke und, bei alleine Fahrenden, auch für den Soziussitz.
Dichter Verkehr auf der Rossauer Lände, Stillstand am Kai. Blinker raus, ab zum Hohen Markt (Sie wissen schon, der Parkplatz vor dem Eissalon): „Ein bissl was geht immer“, hat schon Monaco Franze gewusst. Mit der CS kommen wir trotz 190 kg Eigengewicht im fahrbereiten Zustand locker und leicht durch die Fahrzeugansammlungen in der Innenstadt, weichen gekonnt den Touristen und den Pferdeäpfeln aus. Wollzeile, Ring, Richtung Schwarzenbergplatz, den Wienerberg hinauf, ohne Kaffeestop geht es an der motorline-Redaktion vorbei. Wir bringen das 17-zöllige Vorderrad bei der Spinnerin am Kreuz Richtung Süden und beeilen uns, Wien hinter uns zu lassen.
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