Peugeot 307 GTI HDi - im Test | 03.06.2004
Mehr HDi denn GTI
Der Peugeot 307 GTI hält nicht ganz, was das sportive Kürzel verspricht, seine Qualitäten hat der Löwe aber dennoch, wie unser Test beweist.
Der Peugeot 307 ist zwar bereits drei Jahre auf dem Markt, Dieselfreunde mussten bislang aber mit der Maximalmotorisierung 2.0 HDi / 110 PS vorlieb nehmen. Die Kooperation des PSA-Konzerns mit Ford brachte nun als jüngstes Kind einen stärkeren Selbstzünder mit 136 PS, der z.B. auch im Ford Focus C-Max zum Einsatz kommt.
Im Hause Peugeot wurde dieser 307 gleich mit dem Titel GTI geadelt, dementsprechend hoch waren die Erwartungen vor unserem Test. Eins gleich vorweg, der starke Franzose ist ein tadelloses Auto, vom Kürzel GTI erwartet man sich aber etwas mehr Punch und Power.
Vor allem das Turboloch unter 2.000 Touren kommt einer sportlichen Fahrweise alles andere als entgegen, Otto Normalverbraucher dürfte sich daran hingegen nicht wirklich stoßen. Die Abstimmung des Fahrwerks ist zwar straffer ausgefallen als bei den "normalen" 307ern, dennoch deutlich in Richtung Komfort getrimmt.
Im Vergleich zu den schwächeren HDi-Varianten darf man bei der Topmotorisierung in sechs Gängen rühren. Äußerst lobenswert: Der 307 GTI HDi verfügt über einen Rußpartikel-Filter und erfüllt zudem die Euro-IV-Abgasnorm.
Gelungen ist das sportliche Outfit des 307 GTI, angenehme Sport-Sitze in Leder/Stoff-Kombination überzeugen ebenso wie die 17-Zoll-Leichtmetallräder.
24.200,- Euro möchte Peugeot für den komplett ausgestatteten Top-Diesel in der fünftürigen Version sehen, dafür fällt die Liste der aufpreispflichtigen Extras bescheiden aus. Alarmanlage, CD-Wechsler, Metallic-Lackierung, Schiebedach und Parksensor sind dort zu finden.
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