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Wir drehen noch eine Runde…

Der Roadster zieht nicht nur den Fahrer in seinen Bann, auch die Umgebung reißt er schon durch seine bloße Existenz zu Begeisterungsstürmen hin.

Manfred Wolf

  • Hier finden Sie zahlreiche Fotos des Honda S2000!

    Wenn Ihnen ein Mann, eine Frau oder Jugendliche quer durch alle Altersschichten nachgaffen, dann kann es sein, dass sie ein furchtbar schlechtes Parfum tragen – oder in einem Honda S2000 in „Lime Green Metallic“ sitzen.

    Ob das Verdeck, das sich nach dem Betätigen von zwei Entriegelungs-Hebeln in wenigen Sekunden elektrisch und problemlos ins Heck des Hondas verabschiedet, dabei offen oder geschlossen ist, bleibt völlig nebensächlich.

    So hat die Redaktion in zwei Wochen so viele Fragen beantworten müssen, wie normalerweise zu sämtlichen anderen Testautos in einem ganzen Jahr. Und viele Neugierige wissen jetzt, dass der Honda 42.000,- Euro kostet, aus nur zwei Litern Hubraum beachtliche 240 PS holt, in nur 6,2 Sekunden von null auf hundert km/h beschleunigt und sich wirklich toll fährt.

    Wir wissen jetzt, dass der Honda S2000 nicht nur „voll geil“ ist, sondern auch „voll aussieht wie das geile Auto aus Fast and the furious“ und – nicht zu vergessen – dass wir das Auto beim Ampelstart „aber bitte auch voll weglassen“ sollen. Voll klar, oder?

    Um solchen Kundgebungen zu entkommen, gibt es mehrere Möglichkeiten: Konsequentes Ausweichen auf das Land, dort allerdings bitte nicht in geschlossenen Ortschaften langsam fahren oder gar stehen bleiben, das hat fast den gleichen Effekt wie in der Stadt an der Ampel zu stehen.

    Oder Sie legen sich eine andere Farbe zu, schwarz zum Beispiel. Sieht dann wirklich unauffällig aus – was das Problem aufwirft, dass der S2000 in Schwarz schon fast zu unauffällig ist, das hat sich der Kurvenfresser nicht verdient. Aber auch hier kann Abhilfe geschaffen werden: Die Idealfarbe ist wohl „New Imola Orange Pearl, nicht ganz so auffällig wie grün, nicht ganz so unauffällig wie schwarz, und trotzdem steht sie dem Honda ausgezeichnet.

    Nach dem fast schon wissenschaftlichen Farbwahl-Prozedere können wir uns mit dem Wesentlichen bzw. dem Wesen des Honda S2000 beschäftigen, wobei das Wesentliche unter der Motorhaube lauert. Der 2.0i VTEC-Motor übertrifft alle anderen Honda-Aggregate bei weitem. Der Aluminium-Vierzylinder ist eine kompromisslose Drehorgel, die ihre Kraft beinahe ungefiltert an die Hinterräder weitergibt, lediglich ein Sperrdifferential sorgt für etwas Linderung.

    Womit wir direkt beim Wesen des S2000 wären, das am Besten als „verführerisch aber gefährlich“ beschrieben werden kann. Denn wehe dem, der sich von der perfekten Gewichtsverteilung (50:50) und dem sagenhaften Fahrwerk verführen lässt. Wer es übertreibt, bekommt Besuch vom Heck, und dann ist Schluss mit lustig – ein rettendes ESP gibt es, in bester Sportwagentradition, nämlich nicht.

    Weitere Testdetails sowie ein Versicherungs-Beispiel finden Sie in der rechten Navigation!

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    Honda S2000 – im Test

    - special features -

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