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Schiere Größe

Skoda nennt den Superb Combi bescheiden "Mittelklassler". Tatsächlich greift er nach der Oberklasse. Dank Größe, Aussehen und Materialwahl.

Georg Koman

Mit dem neuen Superb Combi schöpft Skoda aus dem Vollen und stellt knapp nach dem Start der Limousine nicht nur ein großes, sondern auch ein schönes Stück Auto auf die gerne auch 19 Zoll großen Räder.

4,86 Meter Länge und 1,86 Meter Breite. Dazu ein satter Radstand von 2,84 Metern. Raum bleibt nicht nur ein Traum im Superb. Dank der neuen MQB-Plattform wanderten die Vorderräder näher ans Frontende.

Das sorgt für harmonische, einem Hecktriebler nicht unähnliche Proportionen, und natürlich nützt es dem Radstand – immer noch der verlässlichste Indikator für Passagierraumlänge.

Am 25. September wird das scharf geschnittene Flaggschiff anrollen, schon jetzt sind rund 80 Prozent aller in Österreich verkauften Superbs Kombis, in Deutschland sind es sogar 90 Prozent. Dieses Verhältnis wird sich in Zukunft bestimmt nicht zugunsten der Limousine ändern.

Das Heck liefert ebenfalls einen Raum-Rekord: Es fasst 660 bis 1.950 Liter. Auch die Kopffreiheit vorne und hinten setzt neue Klassen-Maßstäbe, die Kniefreiheit für die Hinterbänkler ebenso - 157 Millimeter sind absolute Oberklasse.

Technisch ist der Combi mit der Limousine identisch, er verfügt über das komplette Angebot an Assistenzsystemen und ist in Sachen Vernetzung und Infotainment auf dem aktuellen Stand.

Serienmäßig sorgen unter anderem sieben Airbags, die Multikollisionsbremse und der Front Assist mit City-Notbremsfunktion für Sicherheit. Zum Image des bezahlbaren High Tech-Gleiters passt auch ein nettes Detail wie die per Fußtritt unters Heck zu öffnende Kofferraumklappe.

"Simply clever" heißen bei Skoda die kleinen, praktischen Helfer, die den Alltag angenehmer machen. Im Superb Combi gibt es davon die Rekordzahl von 31 - von den inzwischen zwei Regenschirmen in den Vordertüren über den Eiskratzer im Tankdeckel bis zur 230 Volt-Steckdose im Fond.

Skoda stattet den in drei Ausstattungsstufen ("Active", "Ambition" und "Style") lieferbaren Superb Combi auf Wunsch mit der adaptiven Fahrwerksregelung Dynamic Chassis Control samt der Fahrprofilauswahl namens Driving Mode Select aus, bei der man zwischen komfortbetontem, sportlichem oder ökonomischem Ansprechen diverser Fahrparameter wählen kann..

Wobei das komplette Paket aus Fahrwerk und Lenkung einen dem äußeren Auftritt angemessenen Eindruck hinterlässt. Die Geräuschdämmung ist vorbildlich, das Fahrverhalten souverän.

Einige wenige Hightech-Features bleiben dem Superb verwehrt, etwa das virtuelle Cockpit - ein paar Argumente pro VW Passat oder Audi A4 muss man den Verkäufern schließlich lassen.

Drei TSI-Benziner (125, 150 und 280 PS) und drei TDI-Diesel (120, 150 und 190 PS) sind ab dem Start Ende September zu haben. Die Aggregate sind großteils stärker und durchwegs sparsamer als die vergleichbaren Vorgänger.

Bis auf die beiden Einstiegsmotoren lassen sich alle Triebwerke mit einem DSG-Automatikgetriebe kombinieren, drei Motoren auch mit Allradantrieb.

Den Preis-Einstieg markiert der 125 PS starke Benziner mit 28.410 Euro (Deutschland: 25.590 Euro), gedieselt wird ab 29.420 Euro (120 PS). Der Combi ist damit um etwa 1.500 Euro teurer als die Limousine.

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