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Genfer Autosalon: Opel Crossland X Opel Crossland X 2017

CUV was?

Crossover Utility Vehicle kürzt Opel die neue Spezies des Crossland X ab. Ihn als Kompakt-SUV zu bezeichnen, ist aber schon noch erlaubt.

mid/mk; Fotos: GM Company (2), Michael Kirchberger (2)

Die Partnerschaft ist weiter als gedacht: Der Opel Crossland X wird als CUV angekündigt, als Crossover Utility Vehicle. Womit er sich von den häufig allradgetriebenen und meist geländetauglichen SUV abgrenzt.

Er kommt früher auf die Straßen als der Citroen C3 Picasso des möglichen künftigen Opel-Eigners PSA, allerdings später als der bereits erhältliche - ebenfalls eng verwandte - Peugeot 2008.

Die Form des Crossland X sagt klar: "Isch bin en Rüsselsheimer" ohne jeden französischen Akzent obwohl die Partnerschaft mit dem PSA-Konzern (Citroen und Peugeot) nun schon seit 2012 Bestand hat. Die Front erinnert an das SUV Mokka X die Flanken tragen Gene des Astra Sports Tourer und das Heck ist mit einer hübschen Chromspange zwischen Dachlinie und Kotflügel der Astra Limousine nicht unähnlich.

Innen dominieren ebenfalls Bauteile aus den Schwester-Serien. Da gibt es auf Wunsch eine Lenkradheizung, ergonomisch korrekte Sitze mit dem AGR-Gütesiegel, ein Head-Up-Display und ein wohlstrukturiertes Armaturenbrett. Ein beinahe einen Quadratmeter großes Panoramadach bringt das Licht ins Innere.

 Opel Crossland X 2017

In den Fond gelangen die Passagiere durch weit öffnende Türen, die geteilte Rückbank lässt sich in Längsrichtung im 15 Zentimeter verschieben, das erlaubt die feine Anpassung des Kofferraumvolumens oder der Platzbedürfnisse der Hinterbänkler. Der Frachtraum bietet wenigstens 410 Liter, wenn die Rücksitze ganz nach hinten geschoben wurden. Stehen sie weitest möglich vorne, passen 520 Liter Gepäck in den Crossland X. Das maximale Transportvermögen wird erreicht, wenn die Rücksitze umgeklappt sind. 1.225 Liter fasst der Kofferraum dann.

Unter drei Turbobenzinern mit 1,2 Liter Hubraum und in Leistungsstufen von 60 bis 95 kW/81 bis 130 PS kann der Kunde wählen, die beiden Diesel bringen es mit 1,6 Liter Volumen auf 74 bis 88 kW/99 bis 120 PS. Manuelle Getriebe mit fünf und sechs Gängen werden kombiniert, eine Automatik ist in Vorbereitung. Trotz des X im Namenszug wird es den Crossland ausschließlich mit Frontantrieb geben. Ein 4x4-System ist nicht geplant, hierfür bestünde nach Kundenbefragungen kaum Bedarf, heißt es.

Der 4,21 Meter lange Crossland X ist vierzehn Zentimeter länger als eine Astra-Limousine und zehn Zentimeter höher als diese. Konnektivität wird über einen WLAN-Hotspot hergestellt, dann können bis zu sieben Geräte schnelle LTE-Verbindungen nutzen.

Der acht Zoll große Farbmonitor ist die zentrale Schaltstelle für das Infotainment, er sitzt weit oben in der Schalttafel und ist gut ables- und bedienbar. Die Assistenten sind weitgehend vollzählig angetreten, der Akku des Smartphones kann auf Wunsch kabellos in einer Ladeschale aufgefüllt werden.

Große Bedeutung messen die Opel-Entwickler der Beleuchtung bei. Adaptive Voll-LED-Scheinwerfer machen die Nacht zum Tag - blendfrei für den Gegenverkehr.

Und am Heck verstecken sich ebenfalls lichtemittierende Dioden, sie sind erstmals von einem dreidimensional geschwungenem Diffusor bedeckt, der auf den ersten Blick OLED-Technik vorgaukelt. Die Lösung ist preisgünstiger aber durchaus genauso elegant wie echte organische Leuchtdioden.

Der im Frühjahr erscheinende Crossland X gehört zu den sieben angekündigten Opel-Neuerscheinungen des Jahres 2017. Neben dem Elektroauto Ampera-E, dem Insignia Grand Sport und der Kombiversion Sports Tourer folgen im weiteren Lauf der Grandland X und der Insignia Country Tourer im Herbst. Zum Jahresende soll dann der erneuerte Vivaro Tourer die Opel-Modellpalette weiter verjüngen.

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