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Nissan Micra 1.2 CVT Acenta - im Test

Micra-Kosmos

Lange ist’s her, als wir den City-Flitzer unter dem Namen Micra-Mouse kannten. Die vierte Generation ist erwachsen geworden. Motorline.cc war bei der Matura dabei.

Rainer.Behounek@motorline.cc, Fotos: Bernhard Reichel

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Die Außenhaut des gereiften Micra ist erfrischend fröhlich. Nichts Finsteres aber viel Charmantes gibt es zu sehen, von den Frontlichtern über die nach hinten abfallende, runde Form.

Seit 1983 auf dem Markt fuhr sich der Micra schnell in die Herzen der Autofahrer(innen). Der Kleinwagen erhielt 1993 als erstes japanisches Fahrzeug sogar die europäische Auszeichnung „Auto des Jahres“.

Und das zu Recht. Auf 3,8 Metern Länge verteilten sich federleichte 800 Kilogramm, ein für das Segment geräumiger Innenraum und ein geringer Verbrauch.

Nicht mehr ganz so knuffig

Beim Neuen ist da nicht viel anders. Die Länge ist gleich geblieben, einzig das Gewicht hat sich geringfügig verschoben, auf - je nach Ausstattung - 1.020 bis 1.220 Kilogramm.

Dynamik im Stand entsteht vor allem durch den im Verhältnis zur Form langen Radstand (Länge 3,8 m und Radstand 2,45 m).

Die Sicken in der Motorhaube sowie am Dach fallen ebenfalls schnell ins Auge und ins aerodynamisch ausschauende Gewicht.

Ja, Nissan hat dem Micra eine gute Portion Ernsthaftigkeit mit auf den Weg gegeben, dem netten Image bleibt er trotzdem treu.

Tür auf und in den Sessel rein. Das Testmodell hört auf den Namen Acenta, was die zweite Ausstattungsstufe von Dreien ist, 13.890 Euro kostet und bereits in der Basis so einiges bietet.

Klimaautomatik, Navigationsgerät mit 5 Zoll Display, elektrisch verstellbare Außenspiegel, Lederlenkrad und Tempomat bzw. Geschwindigkeitsbegrenzer.

Fair kalkulierte Preise

Natürlich kann das Paket beliebig aufgefüllt werden, zusätzlich kommt unser Micra mit Parksensoren hinten, sechs Lautsprechern, USB-Schnittstelle und der Style-Farbe „Nightshade“, einer Mischung aus schwarz, braun und rot. Alles zusammen werden für den Micra 15.910 Euro fällig, die man nicht bereut.

Dem Sound fehlt es aber trotz der sechs Lautsprecher etwas an Volumen, was vor allem Fans lauter Musik gleich auffallen wird.

Auffallend ist auch das Feld der Klimaautomatik, das sehr stark an einen Discman erinnert, sofern sich noch jemand an einen Discman erinnern kann. Mit den Bedienelementen findet man sich schnell zurecht, was den Charakter des Kleinen zusätzlich prägt.

Intuitiv ist er nicht nur wenn es um das Raumklima geht. Mit dem Multifunktionslenkrad und den darauf platzierten großen Knöpfen lässt sich praktisch alles im Auto regeln, was geregelt werden muss.

Wie groß der Innenraum ist und wieviel der Micra während unseres Tests verbraucht hat, lesen Sie auf Seite 2!

Weitere Testdetails:

Ausstattung, Preise & Technische Daten

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