Jaguar X-Type 2,2D Austria Edition - im Test | 18.08.2008
Ein Kätzchen wächst heran
Jaguar wertet sein Einstiegsmodell X-Type auf: Mit Automatik für den 2,2-Liter-Diesel und feineren Materialien, all das bei gesenkten Preisen.
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Von Erfolg gejagt war der "kleine" Jaguar X-Type bisher nicht gerade. Von Anfang an als Kosten-Kompromiss auf der Ford-Mondeo-Plattform gefertigt (aber mit Allrad-Antrieb als Nobel-Plus), musste man bei Jaguar oft mit anhören, einen um teures Geld modifizierten Mondeo gebaut zu haben. Nur seine optischen Vorzüge sprach ihm niemand ab.
Später brachte Jaguar den X-Type auch mit Frontantrieb und Dieselmotor und jetzt endlich auch in einer Automatik-Version für das stärkere der beiden Dieselmodelle (145 PS, die schwächere Version hat 130 PS). Der moderne Sechsgang-Automat verfügt über einen "Sport"-Modus sowie Handschalt-Funktion.
Parallel dazu gab es Modifikationen an Front- und Heck: Vorne prangt ein Maschendraht-Grill mit Jaguar-Emblem in der Mitte, hinten sticht eine breite Chromzierleiste angenehm ins Auge. Zwei neue Felgendesigns gehören ebenso zum Facelift wie Außenspiegel mit integrierten Blinkern. Innen stand im Lastenheft wohl: "edlerer Look". Umgesetzt wurde das mittels eleganter gezeichneter Armaturen und deutlich mehr Chrom.
Und mit der von uns getesteten "Austria Edition“ tritt Jaguar jetzt auch Kritikern allzu hoher Preise entgegen. Dieses Sondermodell bietet auf Basis der Grundausstattung "Classic“ Lederausstattung (statt Stoff-Leder-Kombination) und kräftigen Holzeinsatz im Cockpit (statt schwarzem Pianolack).
Das allerdings zum gesenkten Preis: Kostet der "Classic“ im Mindestfall (130-PS-Diesel, Schaltgetriebe) 31.800 Euro, bezahlt man für den "Austria Edition“ 29.900 Euro. In der noblen Mittelklasse ein Kampfpreis.
Der stärkere Diesel kommt als "Austria Edition“ mit dem neuen Automatikgetriebe auf im Klassenvergleich nicht minder attraktive 34.900 Euro. Für Ausstattungs-Feinspitze gibt es darüber noch den deutlich teureren "Executive“ (43.670 Euro). Die Kombi-Modelle "Estate“ (Aufpreis 2.000 Euro) bleiben selbstredend ebenso im Programm wie die beiden V6-Benziner mit Allradantrieb und 196 bzw. 231 PS.
Weitere Testdetails:
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