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Alfa MiTo 1,4 Turbojet Distinctive – im Test

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Mit dem kleinsten Alfa Romeo seit vielen Jahren bringen die Mailänder einen Hauch "competizione" ins kompakte Segment.

Johannes.Gauglica@motorline.cc

Fotogalerie

Der MiTo ergänzt seit einem Jahr die Palette der Marke aus Mailand als Kleinster im Sortiment. Mit ihm wird Alfa Romeo dem Vernehmen nach auch sein Comeback in Nordamerika beginnen.

Daran sieht man, wie sich die Zeiten geändert haben; vor wenigen Jahren noch hätte die US-Kundschaft ein Auto dieser Größe keines Blickes gewürdigt. Der MiTo („Milano Torino“, die Motorline.cc-Leserschaft weiß das natürlich) ist der kleinste Alfa Romeo seit Jahrzehnten.

Und er ist, was uns überrascht hat, größer als der Alfasud. Gerne hätten wir das fotografisch dokumentiert, aber versuchen Sie einmal, einen Alfasud zu finden! Der überwiegende Großteil der Produktion ist seinen Besitzern unter dem… - also unter den Händen weggerostet. Dieses Schicksal droht dem MiTo nicht.

Vorbei die Zeiten des Patentblechs mit Rostfraßgarantie, Alfas Kleinster bietet rundum die Verarbeitungsqualität, die Anspruch als Accessoire des täglichen Lifestyle erwarten lässt. Das Design zitiert den begehrenswerten 8C Competizione, vor allem an der Heckpartie sind diese Anspielungen sehr gelungen.

Die Vorderansicht funktioniert in ihren Proportionen – nach bescheidener Meinung des Verfassers – nicht ganz so gut, insgesamt fehlt dem Auto vielleicht etwas die Grandezza anderer Alfa-Designs, aber ansprechend ist das Styling allemal. Ihr eigen nennen können es österreichische KundInnen ab einem Preis von 16.200,- Euro für das Basismodell "Junior" mit dem 79 PS starken 1,4l-Benzinmotor.

Im "Junior" ist bereits das elektronische Stabilitätssystem VDS samt ABS und Hill Holder ebenso an Bord wie beispielsweise sieben Airbags (Front, Seite vorne, Windowbags, Knie fahrerseits), Lenkrad und Schaltknauf in Leder und eine manuelle Klimaanlage, um nur einige zu nennen. Mit dabei ist in dieser Variante auch bereits das sogenannte DNA-System; Auf Knopfdruck passen sich Motor- und Fahrwerkscharakteristik wunschgemäß an, zur Wahl stehen piano „(„All Weather“), normal oder forte („Dynamic“).

Wir hatten einen Testwagen mit 1,4l-Turbomotor und einer Leistung von 155 PS zur Verfügung. Außerdem freuten wir uns über die Top-Ausstattung namens "Distinctive"; sie beinhaltet 16-Zoll-Leichtmetallräder, verdunkelte Scheiben ab der B-Säule, CD/MP3-Radio mit Fernbedienung am Lenkrad sowie dezente Chromzier rund um den Auspuff und die Seitenscheiben.

Zum Preis von 20.700,- Euro kommen noch etliche Extras wie die Lederpolsterung (1.100,- Euro), 17-Zoll-Räder (340,- Euro), Nebelscheinwerfer (130,- Euro), elektrisch verstell- und beheizbare Außenspiegel (150,-) oder der Sonderlack "Rosso Giulietta" um 190,- Euro. Platz für drei Personen auf der Heckbank samt assymetrischer Umklappmöglichkeit kostet 310,- Euro (serienmäßig ist sie nur für zwei Personen ausgelegt).

Es geht noch weiter: 730,- Euro kostet das Komfortpaket (Zweizonen-Klimaautomatik, Parksensoren hinten, etc.), die Einfassungen der Scheinwerfer und Heckleuchten macht 80,- Euro. Den guten Ton stellte ein Bose-Audiosystem um 580,- Euro bereit.

Das Sprachsteuerungs- und Navigationssystem Blue & Me kommt auf zusätzliche 560,- Euro, am Ende der langen Liste steht ein Preis 25.269,- Euro inklusive aller Taxen. Die Navigation konnten wir allerdings nicht testen: der USB-Stick mit dem nötigen Kartenmaterial war nicht aufzutreiben. Schade!


Weitere Testdetails:

Innenraum

Fahren & Tanken

Testurteil

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KFZ-Kasko-Info

Rechtsschutz-Info


Techische Daten, Ausstattungen, Preise

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