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Opel Insignia 2,0 Turbo 4x4 Cosmo - im Test

Hessen-Jaguar

Der Insignia setzt ein ganz starkes Signal in Rüsselsheim: Aufbruch in eine erfolgreichere Zeit - wir testeten den Allradler mit 220 PS.

Georg.Koman@motorline.cc

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Wirtschaftlich macht man in Rüsselsheim gerade schwere Zeiten durch. „The General“ (GM) dankt ab und lässt seine deutsche Tochter, die er 80 Jahre lang zum Großteil ausgenützt hat, gehen.

So will es „The President“ (Barack Obama), der den geordneten Konkurs erzwang. GM muss sich massiv verschlanken und gibt seine Europa-Sparte frei.

Dass dabei die deutschen Politiker ein gewichtiges Wort mitreden, ist klar. Vor allem Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg macht es der neuen Führung aus dem Hause Magna nicht eben leicht. Gut, immerhin geht es um Arbeitsplätze und Steuergeld. Dennoch sollte der Magna-Deal stehen, der auch eine Bestandsgarantie für das Motor- und Getriebewerk in Wien enthält.

Opels Heimat Hessen ist nicht unbedingt für Kleinhäuslertum bekannt, doch braucht man selbst in Frankfurt (Bankfurt, Mainhattan) keinen Jaguar mehr, um aufzufallen. Ein Opel tut es auch. Zumindest, wenn es sich um den 4,83 Meter langen Insignia handelt, den Oberklassen-Opel zum Mittelklasse-Preis.

Dessen geduckte, coupéhafte Linie zieht sich mit bogengleicher Spannung von vorne nach hinten. Ein Jaguar XF kann das auch gut, aber nicht unbedingt besser. Schön, dass sich Opel von der kantigen Phase verabschiedet und sich wieder für organische Wölbungen entschieden hat.Wir testeten den 220 PS starken Zweiliter-Turbo mit Allradantrieb in der viertürigen Variante (es gibt auch einen Fünftürer und den Kombi „Sports Tourer“).

Darüber rangieren noch der 2,8-Liter-V6 mit 260 PS und der 327 PS starke OPC. Am südlichen Ende der Leistungspalette finden sich Benziner von 115, 140 und 180 PS. Dieselseitig reicht die Palette von 110 PS bis zum aerodynamik-optimierten Sparefroh „ecoFLEX“ mit 160 PS. Dabei handelt es sich immer um den gleichen Zweiliter-Selbstzünder.

Der Preis für den luxuriös ausgestatteten „Cosmo“ (der komplettesten der vier Varianten) samt Allradantrieb und Automatik ist mit knapp unter 40.000 Euro durchaus scharf kalkuliert (mit Vorderradantrieb und Schaltgetriebe in der Ausstattung „Edition“ ist der 220-PS-Insignia um unter 32.000 Euro zu haben).

Wer am Boden bleiben, aber trotzdem Insignia fahren möchte, steigt mit dem 115-PS-Benziner als „Edition“ um 23.650 Euro ein.

Beim „Cosmo“ ist im Prinzip alles drin, was das Herz begehrt: von der elektrischen Parkbremse über elektronische Dämpferregelung und Zweizonen-Klima samt Luftfeuchtigkeitssensor bis hin zu 18-Zöllern in 245er-Breite. Nicht zu vergessen: das adaptive Bi-Xenon-Kurvenlicht, das sich der Fahrgeschwindigkeit anpasst.

Beim langsamen Rollen leuchtet es die Fahrbahnränder weiter aus (Fußgängerschutz), auf der Autobahn wird der abblendseitige Lichtkegel verlängert, es kann selbsttätig abblenden, etc.



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