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Mazda MX-5 2,0 Roadster Coupé – im Test

Piccolo Turismo

Nicht mehr so schlank wie ehedem, aber dafür umso cleverer: Motorline.cc auf einer Fahrt durch den Spätsommer mit dem Mazda MX-5 Roadster Coupé!

Johannes.Gauglica@motorline.cc

Hier sehen Sie Bilder des Mazda MX-5 Roadster Coupé!

Japan ist anglophil. Verschrobene britische Sportwagen-Spenglereien haben im Land der aufgehenden Sonne einen wichtigen Absatzmarkt, weil die Rechtslenker dieser Welt ja zusammenhalten müssen. Es gab eine Zeit, da war aus dem GTI-narrischen good old Europe so gar kein Nachschub an klassischem Sportgerät zu erwarten, gleichzeitig schwelgte Japan in einer bei uns noch gar nicht angekommenen Retro-Welle.

Na gut, sagte man bei Mazda, bauen wir uns unseren Roadster eben selbst. Das Resultat der Bemühungen war der Beweis, dass man mit dem kleinen, zuckersüßen Zweisitzer etwas schaffen kann, wozu England und Umgebung nicht mehr imstande waren – nämlich Geld verdienen. Seit dem Debüt der ersten Serie des MX-5 im Jahr 1989 haben weltweit über 700.000 Exemplare ihre Käufer gefunden, mittlerweile liefert Mazda die dritte Generation aus.

Die Schlafaugen sind schon lang weg, das Design gibt sich auch etwas wuchtiger, was nicht darüber hinwegtäuschen soll, dass der MX-5 ein handliches Zwuckerl geblieben ist. Statt an MG A und Froschaugen-Sprite gemahnt diese Inkarnation eher an den Jaguar E-Type, zum Beispiel den Lightweight. Das war die Rennversion der frühen 1960er, mit Hardtop.

Ein solches trägt der MX-5 als Roadster Coupé nämlich auch, aber er kann es auf Knopfdruck verstauen. Mazda hat dem kleinen, unkomplizierten Roadster ein metallenes Klappdach verpasst und damit die Puristen etwas vergrämt. Was ist denn hier noch frisch, leicht, schlank, unverkrampft?

Bringen wir zunächst das Unangenehmste aus dem Weg: In der getesteten Version kostet der MX-5 Roadster Coupé mit dem Zweiliter-Motor 33.490,- Euro. Samt Metallic-Lackierung kommt unser Testwagen auf 33.899,- Euro. Das ist schon einmal ein gar nicht so schlanker Preis für vier Meter Auto. Dafür bekommt man einen 2-Liter-Benzinmotor mit 160 PS Leistung, eine Sechsgang-Schaltung, Heckantrieb und (wenig überraschend) kaum nutzbaren Stauraum, nämlich 150 Liter.

Aber Vernunftkäufer finden sich in diesem Segment selten. Man bekommt jedenfalls, auch in eher fadem Silber, ein bildhübsches Auto. Ein begehrenswertes, und von jungen wie alten ZeitgenossInnen begehrtes Auto: Die einen finden ihn süß, die anderen trauen ihm glatt das doppelte seiner tatsächlichen Leistung zu, bei manchen weckt er Reminiszenzen an frühere Sportwagenzeiten. Der MX-5 ist ein Universal-Sympathler. Soft skills mit Hardtop also – deshalb steigen wir ein!

Weitere Testdetails:

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