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Mercedes C-Klasse T-Modell & C 63 AMG – schon gefahren

Fesch, agil & geräumig

Das T-Modell der neuen C-Klasse zeigt sich knackig und agil wie nie, der Stuttgarter Kombi wird Audi & BMW ärgern. Plus: Der neue C 63 AMG.

Hier finden Sie Fotos des Mercedes C-Klasse T-Modells!

Kombi-Modelle sind in der Mittelklasse nach wie vor heiß begehrt, sie gelten als trendig und verfügen über deutlich bessere Nutzwert als die Stufen-Hecklimousinen. In der gehobenen Mittelklasse gibt es ein inndeutsches Prestige-Duell zwischen BMW mit der 3er Reihe, Audi mit dem A4 und Mercedes mit dem T-Modell der C-Klasse.

Die Limousine der C-Klasse ist seit einigen Monaten zu haben, der Marktstart verlief sehr erfolgreich. Mit dem T-Modell rollt im Dezember ein besonders schicker Kombi auf unsere Straßen, Motorline.cc war bereits auf erster Testfahrt.

Eins gleich vorweg: Besonders Intimfeind BMW muss sich warm anziehen, der C-Kombi zeigt sich knackig wie nie und hat auch mit seiner sportlichen Optik die Bayern im Visier.

Der Kunde hat wie auch bei der Limousine die Wahl zwischen zwei Fahrzeug-Gesichtern, die "Classic"-Linie mit Stern auf der Haube spricht eher die konservative Käuferschicht an, deutlich mehr als die Hälfter aller Kunden entscheidet sich für die "Avantgarde"-Variante, mit dem großen Stern im Kühler.

Während die Front Geschmackssache bleibt, gibt's im Heckbereich keine Unterschiede. Im Vergleich zum Vorgänger wirkt das neue T-Modell sehr kantig, der Stuttgarter Edel-Laster lässt sichtbar die Muskeln spielen.

Kantig, muskulös und bis zu 1.500 Liter Stauraum

Positiver Nebeneffekt: Der Laderaum des Mercedes C-Klasse T-Modells gibt im Segment dieser Premium-Kombis den Ton an, zwischen 485 und 1.500 Liter werden durch die Heckklappe geschluckt. Damit auch alles am vorgesehenen Platz bleibt, sollte man zum optional erhältlichen Easy-Pack Fixkit greifen, das flexible System sorgt mit Gurten, Klappbox oder Aluschienen für die perfekte Aufteilung des Kofferraums und Sicherung des Ladegutes.

Aufgrund der zackigen Abstimmung macht das Fixkit wirklich Sinn, es macht großen Spaß mit dem Kombi über kurvige Landstraßen zu fahren, auch auf der Autobahn spielt er seine Souveränität perfekt aus.

Was BMW-Fahrern mit Sicherheit großen Spaß machen wird, könnte dem ein oder anderen Mercedes-Stammkunden aber etwas zu knackig sein, der Griff zum Sportfahrwerk sei daher gut überlegt.

Hinter dem Zauberwort „Agility Control“ versteckt sich eine adaptive Stoßdämpfer-Regelung, die sich auf die jeweilige Fahrsituation anpasst und das Auto bestmöglich stabilisiert. Agility-Control ist bei allen T-Modellen der C-Klasse übrigens serienmäßig.

Die Preisliste beginnt bei 37.081,- Euro

Die Motoren sind allesamt aus der Limousine bekannt, drei Turbodiesel und fünf Benziner sorgen für die Qual der Wahl. Bei den Selbstzündern beginnt der Einstieg mit dem 136 PS starken C 200 CDI, 37.677,60 Euro sind dafür fällig. Für 40.528,80 Euro gibt es mit dem C 220 CDI die beste Mischung aus Vernunft und Fahrspaß. 170 PS und 400 Nm Drehmoment sorgen für tadellose Fahrleistungen, der Durchschnittsverbrauch von nur 6,1 Litern erfreut Geldbörse und Umwelt.

Absolut souverän kommt man mit dem C 320 CDI (48.744,- Euro) voran, der 224 PS starke Sechszylinder ist auf Wunsch erstmals auch mit dem Allrad-System 4matic verfügbar, der Preis in Kombination mit dem formidablen 7-Gang-Automatikgetriebe stolze 54.878,40 Euro.

Bei den Benzinern bildet der C 180 Kompressor das Basismodell, 156 PS sind hier für 37.081,80 Euro zu haben, für rund 2.300 Euro mehr gibt’s de C 200 Kompressor mit 183 PS. Darüber hinaus warten drei Sechszylinder auf Kundschaft, der C 230 mit 204 PS für 42.714,- Euro, der C 280 mit 231 PS für 44.070,- Euro sowie als Spitzenmodell der C 350 (272 PS) mit 7-Gang-Automatik für 55.130,40 Euro.

Der Innenraum entspricht jenem der Limousine, das Platzangebot ist sowohl für Fahrer und Beifahrer als auch für die Fond-Passagiere sehr ansprechend. Die Verarbeitung ist über alle Zweifel erhaben, leise Kritik üben wir an den Sitzen, deren Schenkelauflage für größere Personen nicht wirklich ausreichend ist.

Mercedes-typisch lang präsentiert sich die Liste der Extras, kaum ein Wunsch, den die Stuttgarter nicht im Stande sind zu erfüllen, das nötige Kleingeld natürlich vorausgesetzt.

Umfangreiche Serienausstattung

Aber keine Angst, die Zeiten der kargen Serien-Ausstattung scheinen vorbei, so sind u.a. Dinge wie vier elektrische Fensterheber, Zweizonen-Klimaautomatik, Multifunktions-Lenkrad, sieben Airbags, ESP und sogar eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung serienmäßig mit an Bord.

Unterm Strich hat das neue T-Modell der Mercedes C-Klasse nicht nur optisch das Zeug, gegen den 3er BMW anzukommen, auch die Fahrdynamik ist auf einem nie dagewesenen Niveau.

Hier finden Sie Fotos des Mercedes C 63 AMG!

Mercedes C 63 AMG

Was das "M" bei den BMW-Modellen, das "S" bei Audi ist das Kürzel "AMG" bei Mercedes. Die werkseigene Tuning-Abteilung macht aus Limousinen und Kombis reinrassige Rennmaschinen, ohne aber auf den im Alltag nötigen Komfort zu vergessen.

So geschehen auch beim jüngsten Spross von Mercedes, der C-Klasse. Allein die Daten zu hören, wird bei so manchem Fan schon den Herzschlag beschleunigen, acht Zylinder, 6,3 Liter Hubraum, 457 PS und ein Drehmoment von 600 Nm.

Damit erreicht der C 63 AMG Fahrleistungen, bei denen einen im wahrsten Sinn des Wortes die Spucke wegbleibt, Motorline.cc durfte dieses Gefühl am eigenen Leib erfahren.

4,5 Sekunden von 0-100 km/h

4,5 Sekunden vergehen bis zu Tempo 100 km/h, untermalt vom Donnergrollen des Achtzylinders ist selbst die 200 km/h Marke auf deutscher Autobahn schneller erreicht als man das glauben kann, bei 250 km/h ist dann elektronisch abgeregelt Schluss mit der Beschleunigungs-Orgie.

Der Achtzylinder bewegt die C-Klasse mit einer derartigen Leichtigkeit, dass man das Gefühl hat, in einem 800 kg leichten Auto zu sitzen, in Wahrheit wiegt der Mercedes aber über 1.700 kg, leer.

Das Triebwerk ist bereits aus ML 63 AMG, CLS 63 AMG und E 63 AMG bekannt, wurde für die C-Klasse mit einem anderen Motormanagement versehen und um ein paar PS abgespeckt. Die Eckdaten reichen noch immer, um sich vor Audi und BMW zu platzieren, dort kommt man im M3 und im RS4 auf 420 PS und eine Beschleunigung von 4,8 Sekunden auf 100 km/h.

Rein äußerlich ist der neue C 63 AMG durch die Powerdomes auf der Motorhaube, den AMG-Kühlergrill, die ausgestellten vorderen Kotflügel, die AMG-Heckschürze samt Diffusor und die vierflutige Abgas-Anlage zu erkennen.

Das Interieur ist ebenfalls auf Sportlichkeit getrimmt, ein Sportlenkrad samt Schaltwippen gehört ebenso zum Serienumfang wie Sport-Ledersitze. Die müssen sich allerdings wie auch im Serienmodell leichte Kritik gefallen lassen, mangels verstellbarer Schenkel-Auflage ist der Sitzkomfort für größere Fahrer nicht ganz optimal.

Der C 63 AMG ist sowohl als Limousine als auch als T-Modell erhältlich, die Preise für Österreich sind noch offen, dürften sich aber in Regionen an die 90.000,- Euro bewegen.

Einen Rückblick auf bisherige AMG-Modelle der C-Klasse sowie Ausstattung und technische Daten finden Sie in der rechten Navigation!

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