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Auf dem diesjährigen Genfer Salon feiert der bis dato größte Saab aller Zeiten seine Weltpremiere, auf die Straße rollt der 9-5 Sport Combi aber erst im September.

mid/mah

Mit dem in Kürze auf dem Genfer Salon (3. bis 13. März) debüttierenden oberen Mittelklässler Saab 9-5 Sport Combi präsentiert die schwedische Marke jetzt "den größten Saab" aller Zeiten.

Zumindest längenmäßig stimmt das, denn der um rund 20 Zentimeter gestreckte Kombi knackt jetzt deutlich die 5-Meter-Marke. Bei umgeklappter Rückenlehne verlängert sich laut dem niederländischen Neueigentümer Spyker der zur Verfügung stehende Laderaum damit auf fast zwei Meter.

Ebenfalls um gut 100 Liter auf maximal 1 600 Liter wachsen soll die Zuladekapazität. Die ebene Ladefläche befindet sich 65 Zentimetern über dem Erdboden und somit auf gut erreichbarer Höhe. Mit diesem Gepäckraumvolumen wähnt sich der ausladende Schwede mit den meisten Mitbewerbern wie dem 4,93 Meter langen Audi A6 Avant (1.660 Liter) oder BMW 5er Touring (1.670 Liter) zumindest auf Augenhöhe.

Optisch finden sich klassische Saab-Stilelemente auch in der Neuauflage des Kombi wieder. Dazu zählen die recht steil ansteigende Frontscheibe, die umlaufende Fensterverglasung oder der zwischen den Vordersitzen befindliche Startknopf, der an die Stelle des Zündschlüssels tritt.

Eine Lichtleiste im sogenannten "Eisblock"-Design umspielt die Heckklappe in ihrer gesamten Breite. Sie soll - analog zur 9-5 Limousine - für zusätzliche optische Aufmerksamkeit sorgen. Allerdings dürften diese bei Freunden des traditionell puristischen Schwedenstils eher für Stirnrunzeln als für Freudensprünge sorgen.

Technisch gesehen steht der Kombi weitgehend auf Basis des Opel Insignia. Das jetzt in Verbindung mit dem Spurhalteassistenten neu angebotene Verkehrszeichen-Erkennungssystem entspricht ebenfalls dem der Rüsselsheimer.

Für das traditionelle Flugzeugfeeling soll das Aufpreis kostende Head-up-Display sorgen, das eine digitale Geschwindigkeitsanzeige direkt in die Frontscheibe einspiegelt. Weitere Ausstattungsmerkmale sind Bi-Xenon-Scheinwerfer, Dreizonen-Klimaautomatik und elektrische Heckklappe.

Auch die zum Marktstart erhältlichen Motoren sind größtenteils Überbleibsel der gemeinsamen Markengeschichte mit GM. Es werden die aus der Sport-Limousine bekannten Vierzylinder-Dieselmotoren- und Turbobenzinern angeboten.

Sie decken ein Leistungsspektrum von 132 kW/180 PS bis 221 kW/300 PS auf Benziner- und 118 kW/160 PS bis 140 kW/190 PS auf Selbstzünderseite ab. Zudem wird erstmals für den Kombi auch ein "XWD"-Allradantrieb angeboten. Bestellbar sein wird die 9-5 Neuauflage ab April dieses Jahres, die Auslieferung soll im September beginnen.

Die genauen Preise und weitere technische Details möchte Spyker erst zur Messepremiere im März in Genf mitteilen. Die Preisliste der Limousine beginnt für den Benziner bei 37.600,- Euro und bei 39.000,- Euro für den Diesel.

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