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Von Alfa bis Jaguar

Auf dem Genfer Automobilsalon zeigen alle Hersteller kräftig Flagge, im ersten Teil präsentieren wir die Neuheiten von Alfa Romeo bis Jaguar.

mid/rhu

In Detroit feierte der Alfa Romeo 4C Spider seine Weltpremiere, jetzt hat die Fiat-Tochter die offene Variante des Sportwagens (Bild links unten) zum ersten Europa-Auftritt nach Genf geholt.

Der 177 kW/240 PS starke Aluminium-Turbomotor des Italo-Fegers beschleunigt aus dem Stand auf Tempo 100 in 4,5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt über 250 km/h. Die Markteinführung ist weltweit für den Sommer geplant.

Bei Audi dominiert ganz klar der neue Mittelmotor-Sportler R8 den Stand (Bild oben). Er ist mit acht und zehn Zylindern zu haben - und auch als Stromer namens e-tron. Ebenfalls ein Knaller ist die neue Prologue-Studie, die auf den künftigen Oberklasse-Kombi A9 Avant hinweist.

Auch der neue große SUV Q7 ist einer der Audi-Schwerpunkte - trotz massiver Abspeckkur. Ganz neu ist die Variante mit Plug-in-Hybridantrieb. Die neue sportliche Speerspitze der Kompakt-Baureihe A3 markiert künftig der neue RS3 mit 270 kW/367 PS.

Die feine VW-Tochter Bentley präsentiert Feinschliff bei der Luxus-Coupe-Familie Continental GT, der wichtigsten Modellreihe des Unternehmens. Die Oberklasse-Limousine Flying Spur kommt mit neuen Komponenten für Antrieb, Elektronik und Innenraumkomfort.

BMW gibt sich familienfreundlich und hat den Van 2er Gran Tourer für die bis zu siebenköpfige Großfamilie am Start. Die Münchner bieten für ihn fünf Benzin- und Diesel-Turbomotoren mit drei und vier Zylindern in einem Leistungsspektrum von 85 kW/116 PS bis 141 kW/192 PS an (Bild links).

Außerdem dabei: der überarbeitete 1er, dessen Einstiegsmodell 116i jetzt von einem Benziner mit drei Zylindern und 80 kW/109 PS angetrieben wird.

Cadillac hat zwei Europapremieren mit über den Atlantik gebracht: den ATS-V und den stärksten Cadillac aller Zeiten, den CTS-V. Die Mittelklasse-Limousine ATS-V ist ab Spätsommer in Europa mit 338 kW/460 PS zu haben.

Der etwas größere CTS-V (Bild rechts) wird ab Anfang 2016 nach Europa kommen. Sein mächtiger 6,2-Liter-V8-Motor mit Kompressoraufladung stellt 477 kW/649 PS parat. Den Spurt von null auf 100 km/h soll der 1.880 Kilogramm schwere US-Schlitten in 3,7 Sekunden schaffen, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 323 km/h.

Der Citroen Berlingo steht für den kompakten Raumtransporter. Die jüngste Version ist an einer flacheren Frontscheibe und einem "knackigeren" Design zu erkennen. Innen gibt es optional drei Einzelsitze im Fond - und wie gewohnt reichlich Platz.

Sein Debüt gibt außerdem der neue DS5 (Bild rechts), die Edel-Variante des Mittelklässlers C5. Neu sind unter anderem der sechseckige Frontgrill mit DS-Emblem und Scheinwerfer mit Xenon- und LED-Technik.

Optisches Schmankerl ist eine von Citroen "Säbel" getaufte Chromspange von den Front-Scheinwerfern bis hinter die A-Säule. Zum Marktstart im Juni ist der Franzose in fünf Motorisierungen mit Leistungen zwischen 88 kW/120 PS bis 147 kW/200 PS inklusive einer Diesel-Hybrid-Variante erhältlich. Der Top-Benziner mit 155 kW/210 PS folgt Ende 2015.

Ferrari ist bei der Turbo-Technik offenbar wieder auf den Geschmack gekommen: 2014 präsentierten die Italiener mit dem California T ihr erstes Modell mit Turbomotor seit langer Zeit.

Das gleiche V8-Aggregat setzt die Marke nun auch beim neuesten Supersportwagen 488 GTB ein (Bild links). Dort leistet er aber 670 PS statt 560 PS. Den Standardsprint von null auf 100 km/h erledigt der Sportler in 3,0 Sekunden, die 200-km/h-Marke fällt nach 8,3 Sekunden.

Die europäischen Ford-Strategen legen den Schwerpunkt auf sportliche Fortbewegung. Zu sehen sind die ST-Sportmodelle des Kleinwagens Fiesta und des Kompakten Focus ST sowie der Allrad-Sportler Focus RS mit jetzt 235 kW/320 PS (Bild links).

Ebenfalls zu sehen sind der in Detroit mit gewaltigem Erfolg erstmals gezeigte neue Mittelmotor-Sportwagen GT mit mehr als 600 PS und der Mustang als Coupé und Cabrio. Für die auch nicht ganz unwichtige Abteilung "Vernunftauto" ist der neue Van Ford S-Max zuständig.

Honda hat die Serienversion der noch 2015 startenden Neuauflage des SUV HR-V und die dritte Modellgeneration des geräumigen Kleinwagens Jazz (Bild rechts) im Gepäck.

Außerdem feiert die "Type R"-Sportvariante des Kompaktklasse-Modells Civic ihr weltweites Debüt und die Japaner zeigen die Serienversion ihres neuen Hybrid-Sportwagens NSX erstmals in Europa.

Die Hyundai-Nomenklatur besteht eigentlich aus ein bis zwei Buchstaben und einer Zahl. Beim ix35-Nachfolger Tucson (Bild rechts) schwenken die Koreaner allerdings wieder auf den früheren Namen um.

Der Kompakt-SUV mit Front- oder Allradantrieb rollt Ende August zu den Händlern. Das i20 Coupé präsentiert sich als eigenständiger Dreitürer, außerdem sind die facegelifteten Versionen des Kompakten i30 und des Mittelklasslers i40 zu sehen.

Halb Coupé, halb SUV: Die Nissan-Nobel-Tochter Infiniti gibt mit dem QX30 Concept (Bild links) einen Vorgeschmack auf ein neues kompaktes Crossover-Modell. Dieses soll Kunden im von Audi Q3 und BMW X3 dominierten Premium-SUV-Bereich für die Marke gewinnen.

Beim Design setzen die Japaner auf eine Kombination aus runden Karosserieformen und scharf geschnittenen Zutaten wie Scheinwerfer und Heckleuchten.

Der Schwerpunkt auf dem Jaguar-Stand liegt auf der neuen Mittelklasse-Limousine XE (Bild links), die im Juni starten soll. Der Spät-Nachfolger des gefloppten X-Type startet in fünf Modell-Varianten von komfortabel bis sportlich, mit einem Leistungsspektrum von 120 kW/163 PS bis 250 kW/340 PS.

Außerdem machen die Briten Lust auf den Frühling und fachen das Interesse am F-Type Cabrio an mit neuen Versionen mit Allradantrieb und der Power-Variante "R" mit 405 kW/550 PS.

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