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Dachlos glücklich

Der Ferrari 488 Spider rollt als erster Mittelmotor-Sportwagen mit faltbarem Hardtop zur Frankfurter IAA im September an.

Gegenüber einem herkömmlichen Softtop wiegt das Falt-Hardtop des Ferrari 488 Spider nicht nur signifikant weniger (minus 25 kg), es erhöht auch den Geräuschkomfort im Innenraum.

Mit einem Trockengewicht von 1.420 Kilogramm wiegt der Ferrari 488 Spider exakt 50 Kilogramm mehr als sein geschlossener Bruder 488 GTB. Das Leistungsgewicht beträgt 2,12 kg/PS. In fahrbereitem Zustand gibt Ferrari das Gewicht des Cabrios mit 1.525 Kilogramm an.

Die Technik-Schmankerln: Spaceframe-Chassis aus Aluminium; neuer, turbogeladener V8; erhöhter Abtrieb bei gleichzeitig reduziertem Luftwiderstand und optimiertem Luftfluss bei geöffnetem Dach.

Unter der Motorraumabdeckung schlägt das Herz des 3.902 ccm großen V8, der erst vor wenigen Monaten im Ferrari 488 GTB debütierte. Seine Leistungsdaten: 670 PS und 760 Nm Drehmoment bei 3.000 U/min ermöglichen die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,0 Sekunden.

Auf 200 km/h beschleunigt der Spider aus dem Stand in 8,7 Sekunden. Mit seinen 670 PS ist er nicht nur 100 PS stärker als der mit einem Saugmotor ausgestattete Vorgänger, sondern verbraucht auch deutlich weniger.

Turboloch? Nicht doch – das Gaspedal reagiert innerhalb von 0.8 Sekunden auf jeden Befehl. Grundlage für diesen Rekordwert sind nicht nur die speziellen Turbos, sondern der gesamte Produktionsprozess: Er findet in den Anlagen der Formel 1-Scuderia statt, wodurch ein optimaler Know-how-Transfer von der Rennstrecke auf die Straße sichergestellt wird.

In seinen Dimensionen unterscheidet sich das Cabrio nur in der Höhe vom Coupé: Der Spider misst 1,21 Meter, der 488 GTB zwei Millimeter weniger. In die Breite erstreckt sich der offene Sportwagen auf 1.95 Meter und in der Länge auf 4.57 Meter.

Für die richtige Übersetzung sorgt ein Siebengang-F1-Doppelkupplungsgetriebe. Die angemessene Aerodynamik sollen ein sogenannter "Unterzugsspoiler" am Heck sowie ein optimierter Unterboden erzeugen. Vorne trägt der 488 Spider 20 Zoll große 245/35er-Reifen, hinten rollen Walzen der Dimensionen 305/30.

Ganz im Sinne der Ferrari-Tradition bietet auch der Spider einen unverwechselbaren Soundtrack. Entscheidend für die Stimmgewalt sind die Abgasanlage mit verlängerten, identisch geformten Auspuffrohren sowie die Flat-Plane-Kurbelwelle.

In liebevoller Detailarbeit entwickelten die Ingenieure einen perfekt abgestimmten, harmonischen Sound, der je nach Drehzahl in seiner Tonalität variiert.

Die elektrische Heckscheibe ist in drei Positionen höhenverstellbar, was bei geöffnetem Dach je nach Lust und Laune die Turbulenzen im Innenraum variieren lässt.

Die Glasscheibe kann auch bei geschlossenem Dach komplett versenkt werden, wodurch selbst bei schlechten Wetterverhältnissen das volle Klangspektrum des Motors erlebbar ist.

Um das faltbare Hardtop baute Ferrari ein Spaceframe-Chassis aus elf verschiedenen Aluminium-Arten und anderen Edelmetallen, etwa Magnesium. Jedes Material erfüllt einen bestimmten Zweck, was zur Folge hat, dass der Spider exakt dieselbe Torsions- und Biegefestigkeit besitzt wie die geschlossene Berlinetta.

Das faltbare Hardtop lässt sich innerhalb von nur 14 Sekunden vor und zurückklappen. Ist das Dach geöffnet, liegen die zwei übereinander gefalteten Elemente platzsparend auf der Motorabdeckung.

Um die dynamischen Stärken des Spider weiter auszuprägen, verfeinerte das Entwicklungsteam das Zusammenspiel von mechanischem Setup und elektronischen Systemen. Letztere sind nun vollständig in das Side Slip Angle Control System (SSC2) integriert, wodurch der Ferrari 488 Spider aus Kurven um 12% schneller beschleunigt als sein Vorgänger 458 Spider.

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