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Neueinstieg

Tesla enthüllt sein drittes aktuelles Modell, folgerichtig "Model 3". Es ist ab 35.000 Dollar zu haben und soll über 350 Kilometer Reichweite bieten.

mid/rhu

Der nächste Trendsetter für die Auto-Zukunft ist ein elegantes Coupé mit hoher, runder Dachlinie, es hat vier konventionelle Türen, aber keinen Kühlergrill.

In Kalifornien hat Tesla-Chef Elon Musk in der Nacht zum 1. April vor 800 begeisterten Fans das Tesla Model 3 enthüllt. Das vierte Modell der automobilen Senkrechtstarter insgesamt - und das dritte aktuelle Modell - markiert den Schritt in den Massenmarkt; 115.000 Vorbestellungen gingen bereits vor der Weltpremiere ein.

Musk elektrisiert die Massen - das zeigte er auch bei der Model-3-Veranstaltung. Der Internet-Milliardär erläuterte den "geheimen" Masterplan seiner Firma: Die nachhaltige Mobilität müsse angesichts des steigenden CO2-Ausstoßes und der Klimaerwärmung vorangetrieben werden.

Dass bei der Herstellung eines Elektroautos nicht weniger CO2 anfällt als bei einem herkömmlichen Auto, verschwieg er natürlich ebenso wie die Tatsache, dass es in Sachen Nachhaltigkeit immens wichtig ist, woher der Strom kommt, mit dem man sein Elektroauto lädt - aus erneuerbaren Energien oder doch aus Braunkohle, Erdgas oder vielleicht Atomkraft?

Wie auch immer, den mengenmäßig größten Anteil an der Tesla-Palette soll ab Ende 2017 das Model 3 haben. Der Wagen wirkt vom Design her wie eine leicht geschrumpfte Kombination aus Model S und Model X, insgesamt stimmig, sportlich, schnittig, dynamisch.

"Wir machen keine langsamen Autos", hatte Musk unter dem Jubel seiner Gäste erklärt. Schon in der Basisversion soll der Neue in unter sechs Sekunden von 0 auf 60 Meilen pro Stunde (96 km/h) beschleunigen, die Reichweite des Basismodells soll bei mindestens 225 Meilen oder 362 Kilometer liegen. Musk: "Wir hoffen aber, das zu übertreffen."

Jeder 3er werde an einem der bis Ende 2017 rund 7.200 Tesla-Superchargern laden können. Genaue Daten zu den Abmessungen, zu Motorisierungen und Akku-Kapazitäten machte Tesla noch nicht. Klar ist aber, dass auch der Model 3 optional mit zwei E-Motoren und dadurch auch mit Allradantrieb zu haben sein wird.

Elon Musk versprach für den Neuen das beste Raumangebot seiner Klasse, je einen Kofferraum vorne und hinten, weil auch beim Model 3 die Akkus unter dem Wagenboden eingebaut werden, außerdem ein sehr hohes Sicherheitsniveau.

Bei der Präsentation war nur ein kurzer Kamera-Blick ins Innere der drei gezeigten Vorserienmodelle möglich, am finalen Interieur wird wohl noch gefeilt. Klar erkennbar war der für Tesla typische riesige Touchscreen, der diesmal jedoch nicht hochkant, sondern als Querformat angeordnet ist.

Ab 35.000 Dollar kostet der neue Stromer. Jeder der gut 115.000 Vorbesteller, deutlich mehr als Analysten erwartet hatten, leistete bereits einen Entwicklungszuschuss von 1.000 Dollar für das neue Modell - bis jetzt hat Tesla auf diese Weise schon 115 Millionen Dollar einkassiert.

Rechnet man den Preis in Euro um, kommt man auf rund 31.000. Inklusive Umsatzsteuer und Kosten für den Transport nach Europa könnte die Preisliste des Model 3 bei knapp unter 40.000 Euro starten.

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