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Großer Sprung

Gewachsen, qualitativ hochwertiger und modernisiert kommt der neue Ford Fiesta im Juli. Schrittweise folgen ST, Vignale, und der Crossover Active.

mid/kw

Den ersten großen Sprung macht der neue Ford Fiesta schon bei der Länge: 71 Millimeter mehr als bisher sind es, was in Kombination mit vier Millimeter mehr Radstand etwas mehr Beinraum auf der Rücksitzbank verspricht, das Breitenwachstum beträgt 13 Millimeter.

Damit wird der Fiesta wendig genug bleiben für kleinste Parklücken, in die er nun - Achtung, weiterer Neuerungssprung - auf Wunsch auch selbst manövriert, via aktivem Parkassistenten inklusive Sensoren vorn und hinten.

Bei der Assistenzausstattung hat Ford ohnehin kräftig aufgerüstet: Ein Spurhalte-Assistent ist generell serienmäßig an Bord, gegen Aufpreis gibt es einen Abstandsregel-Tempomaten, Verkehrsschild-Erkennung, eine Querverkerkehrs-Warnung beim Rückwärtsfahren und einen Notbrems-Assistenten, der bei Tag und Nacht nicht nur Fahrzeuge, sondern auch Menschen vor dem Fahrzeug erkennt.

Als Fiesta zu erkennen ist der Neue auf Anhieb. Ford entwickelt das bekannte Design weiter, glättet aber die Motorhaube und bringt mit sanften Wölbungen Spannung in die Flanken. Die Heckleuchten liegen nun waagerecht, doch die Grundform des drei- oder fünftürigen Kleinwagens wandelt sich nicht radikal. Wozu auch? Das Design war neben dem Fahrverhalten und den gelungenen Motoren bisher stets eines der stärksten Argumente des Fiesta.

Kräftiger wurde das Interieur umgekrempelt. Viele Knöpfchen auf der Mittelkonsole, nicht wirklich hohe Materialqualität - das konnten andere besser. Doch Ford hat nun nachgelegt. Hinterm Lenkrad liegen große, klar gezeichnete Rundinstrumente. Die Mittelkonsole präsentiert sich aufgeräumt, da sich viele Funktionen per Touchscreen steuern lassen. Der thront, 6,5 oder gegen Aufpreis acht Zoll groß, prominent auf dem Armaturenbrett und damit bestens im Blick.

Wer lieber Sprachkommandos gibt, kann das schon ab der zweithöchsten Ausstattungslinie "Cool & Connect" ohne Aufpreis tun.

Diese verfügt serienmäßig nicht nur über Klimaanlage, Nebelscheinwerfer mit Abbiegelicht und Parksensoren hinten, sondern eben auch über das neue Sync3-Bediensystem mit Applink, Bluetooth-Schnittstelle und eben Spracheingabe-System.

Wie bisher dürfte der Fiesta zu den besonders agilen und komfortablen Kleinwagen gehören - Ford-Fahrwerke sind bekanntlich top.

Auch die bekannten EcoBoost-Dreizylinder-Benziner werden da kein Spielverderber sein: Es gibt sie mit 74 kW/100 PS (ab 15.100 Euro - alle Preise gelten für Deutschland, Österreich-Tarife stehen noch nicht fest) und 92 kW/125 PS (19.400 PS, nur in der edlen Ausstattung Titanium).

Die neuen Basis-Benziner mit 51 kW/70 PS und 63 kW/85 PS, die zu Preisen ab 12.950 respektive 14.000 Euro im Programm sind, müssen ohne den angenehmen Druck eines Turboladers auskommen. Ihr Normverbrauch liegt höher als der der Turbo-Drillinge, die mit 4,3 Liter Super 100 Kilometer weit kommen sollen.

Diesel ist für die wenigsten Kleinwagenfahrer ein echtes Thema, dennoch gibt es den Fiesta auch mit einem 1,5 Liter großen Turbodiesel; der startet mit 63 kW/85 PS als Trend bei 15.800 Euro und mit 88 kW/120 PS als Titanium bei 20.800 Euro.

Ab Herbst 2017 kommt dann neben dem besonders edlen Fiesta Vignale (Bild rechts), der sich sogar mit gestepptem Leder ausstatten lässt, der sportlich aufgemachte Fiesta ST-Line, ehe im nächsten Jahr dann der Westentaschen-Sportler Ford Fiesta ST zu den Händlern rollt.

Der Fiesta ST (Bild rechts) wird von einem 147 kW/200 PS starken Dreizylinder-Turbo angetrieben und dürfte bei besonders dynamisch gesinnten Käufern auf großes Interesse treffen.

Der ebenfalls Anfang 2017 startende Fiesta Active (Bild rechts) wiederum kommt dank eigenständiger Karosserie-Anbauteile und erhöhter Bodenfreiheit im leichten Outdor-Stil und bringt den Geschmack von Freiheit und Abenteuer in den Alltag. Vielfältiger und sicherer war bisher kein Fiesta.

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