Genfer Autosalon: Alpine A110 | 01.03.2017
Katze aus dem Sack
Neue Alpine A110: Die Zusatz-Leuchten erinnern an die legendäre A110 Berlinette, die Räder sind etwa halb so hoch wie das gesamte Fahrzeug.
mid/ts; mid/rhu
Lange haben Sportwagen-Fans auf die finale Gestalt der neuen Alpine gewartet - und das Warten hat sich gelohnt: In glänzend hellblauer Lackierung, mit Zusatzleuchten zwischen den Hauptscheinwerfern, zitiert die neue Alpine A110 ihre legendäre Vorgängerin im Geiste, die Alpine 110 Berlinette, die ab 1967 ein solches Doppelscheinwerfer-Gesicht trug - auch in zahlreichen Rallye-Einsätzen.
Mit seinen großen, aber grazilen Leichtmetallfelgen und den kurzen Karosserie-Überhängen wirkt der Mittelmotor-Zweisitzer kraftvoll und knackig. Ein 1,8-Liter-Turbobenziner mit 185 kW/252 PS beschleunigt die leer nur knapp über 1.000 Kilo schwere Alpine A110 in 4,5 Sekunden auf 100 km/h und bringt sie bis auf 250 Sachen.
Die Kraftübertragung an die Hinterräder erfolgt über ein speziell für die neue Alpine entwickeltes 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe von Getrag.
Der neue Sportwagen ist mit 4,18 Meter in etwa so lang wie ein Renault Clio, dabei aber 1,80 Meter breit und nur 1,25 Meter hoch. Das Chassis und die Karosserie bestehen aus Aluminium, das sorgt für geringes Gewicht.
44 Prozent des Fahrzeuggewichts lasten auf der Vorderachse, 56 Prozent auf der Hinterachse, so mag es der sportlich orientierte Fahrer. Möglich macht das der vor der Hinterachse montierte Motor, der Tank befindet sich dafür hinter der Vorderachse.
Der A110-Pilot hat die Wahl zwischen den drei Fahrprogrammen "Normal", "Sport" und "Track", um das Ansprechverhalten von Motor und Fahrpedal, die Rückmeldung vom Lenkrad, die Eingriffsparameter des elektronischen Stabilitätsprogramms, den Auspuffsound und die Darstellung im Kombiinstrument wunschgemäß einzustellen.