Subaru Forester - Testbericht | 21.08.2001
Endlich wieder da!
Der Forester vom Erfinder des Allrad PKW.
Johannes Mautner Markhof
Es gab Zeiten in denen die großen deutschen Hersteller das Thema Allradantrieb im PKW geradezu belächelten und den Erfolg dieser Antriebstechnologie außerhalb von Baumaschinen und reinen Geländewagen für schlichtweg unmöglich hielten. Subaru dachte schon damals ganz anders, und wie die Zeit gezeigt hat, auch richtig. Als der kleine japanische Hersteller mit den ersten Allradlimousinen nach Österreich kam, gab es als einziges Konkurrenzprodukt den AMC Eagle der jedoch aufgrund seines Treibstoffkonsums von gut und gern 20 Liter keine Verkaufserfolge erzielen konnte.
Die Hüttenwirte standen also bei Subaru ebenso Schlange wie die Jägerschaft und auch der eine oder andere Trendsetter wollte von nun an die Sicherheit durch Allradantrieb nicht mehr missen. Der Markenstart in Österreich war also geglückt. Der damalige Importeur verdiente sich im Laufe der Jahre eine goldene Nase, vergaß dafür aber auf vernünftiges Marketing und faire Preise und so war auch der Konkurs keine all zu große Überraschung. Gelitten haben dabei die Marke Subaru und viele Händler, deren Überlebenskampf in den letzten Jahren aufgrund ständig neuer Konkurrenzmodelle und durch das Fehlen von Dieselmotoren richtig hart geworden war.
Vor wenigen Monaten hat Subaru den Neustart in Österreich gewagt. Als Zweigniederlassung des italienischen Importeurs will der neue Importeur den Markt zurück erobern. Das Händlernetz wächst und auch das Modellangebot ist wieder auf einem sehr hohen Niveau angelangt. Bleibt also nur zu hoffen, dass der österreichische Subaru Markt dem Schweizerischen ähnlich wird. Dort nämlich zählen die Allradler von Subaru sowohl hinsichtlich Image als auch bei den Stückzahlen zu den Top Automobilen des Marktes.
Ob sie diese Situation zu Recht inne haben, und ob die aktuellen Modelle all das Halten was sie im Prospekt versprechen, klärt der aktuelle Test des Subaru Forester.