AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Verbrauch und Preis

Rainer Behounek

Wie fährt der Skoda Octavia Combi? Im Prinzip genau, wie man es möchte. Er ist nicht wirklich sportlich ausgelegt, wankt aber nicht bei jeder Kurve und bleibt der Spur treu. Die 11,1 Sekunden fühlen sich auch so an, bei Autobahngeschwindigkeit ist er im Innenraum angenehm leise und übersichtlich ist er sowieso.

Das 7-Gang-DSG schaltet so gut wie zugunterbrechungsfrei und weiß stets den richtigen Gang einzulegen. Die Kombination aus dem 1,6 Liter TDI-Motor und dem 7-Gang-DSG-Getriebe passt wie die Faust aufs Auge.

Beladen lässt er sich übrigens dank der ebenen Ladefläche sehr gut. Mittels Hebel lassen sich die Fondsitze vom Kofferraum aus umlegen und erleichtern somit jede Zuladung.

Auch wenn es nach Pressetext klingt - am Octavia Combi gibt es praktisch nichts auszusetzen, außer vielleicht die Verbrauchsangabe. Kombiniert, also innerorts und außerorts, soll er sich mit lediglich 4 Liter auf 100 Kilometer begnügen, was bei dem 50 Liter Tank für Strecken von über 1.300 Kilometer reichen soll.

Nach ausgiebigen Gemischtfahrten waren es bei uns 5,5 Liter, die der Octavia Combi auf 100 Kilometer schluckte. Immer noch top aber eben keine 4 Liter.

Um in den Genuss eines Skoda Octavia Combi zu kommen, muss man mindestens 19.330 Euro hinblättern. TSI, 86 PS und 5-Gang-Schaltgetriebe sind da genauso enthalten, wie ASR, ESP, eine elektronische Differentialsperre, gekühltes und beleuchtetes Handschuhfach, Klimaanlage mit Staub- und Pollenfilter, Radio, beheizbare Scheibenwaschdüsen und vieles mehr.

Unser Testmodell mit dem 1,6-Liter-TDI-Motor und 7-Gang-DSG, startet bei 26.350 Euro in der Ambition-Ausstattung und bei 28.390 Euro in der Elegance-Variante. Dafür ist in der Letzteren das Angebot aber auch fast komplett: 2-Zonen-Klima, Sitzheizung, Parksensoren vorne und hinten, Regensensor, Tempomat, Fensterheber vorne und hinten elektrisch, silber eloxierte Dachreling, LED-Heckleuchte, 5,8“ großer Multitouch-Screen, Lederlenkrad, Freisprecheinrichtung, und und und.

Das Navi kommt auf 1.680 Euro, Standheizung bei Diesel kostet 870 Euro, Panorama-Glasdach 1.055 Euro, schlüsselloser Zugang 390 Euro, geniales Soundsystem CANTON 475 Euro – absolut realistische Preise für die Extras.

Plus

- Top Kombi mit Langzeitfreude
- Kombination 105 PS-Diesel und DSG unschlagbar
- attraktiver Preis

Minus

- schlichtes, unauffälliges Design (wenn das überhaupt ein negativer Punkt ist)

Resümee

Ein Familien-Reise-Einkauf-Langstrecken-Kombi wie man ihn sich wünscht. Ohne Allüren, ohne Macken aber auch ein wenig ohne Charakter hält der Skoda Octavia Combi was er verspricht.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Skoda Octavia Combi – im Test

Weitere Artikel:

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Diesel um 1,169 Euro? Ein Fehler!

Billigdiesel führt zu Ansturm auf Tankstelle

Am 29. Jänner fuhren zahlreiche Diesellenker nach Horn zum Spritsparen. Eine Tankstelle hatte einen fehlerhaften Preis ausgewiesen – erst am 30. Jänner in der Früh wurde der Lapsus bemerkt. Glück gehabt: Zurückzahlen müssen die Glücklichen die Differenz nicht.

Ein Schritt zurück ist zwei voraus

Das ist der neue VW Golf

Pünktlich zum fünfzigjährigen Jubiläum überarbeitet Volkswagen die achte Generation des Golf. Nicht zu viel wurde verändert, dafür aber zahlreiche wichtige Details.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.

Gut organisiert ist halb geschraubt

Ordnung in der Werkstatt

Ein Handwerksbetrieb kann nur dann funktionieren, wenn alle Geräte nebst Zubehör geordnet und sicher verstaut sind, damit sie bei Bedarf erreichbar sind.