Saalbach-Classic 2014: Bericht | 29.08.2014
Hundertstel-Krimi
Zu einem Hundertstel-Krimi entwickelte sich die Saalbach-Classic 2014. Den der ehemaligen Justizminister Dieter Böhmdorfer für sich entschied.
Der ehemalige österreichische Justizminister Dieter Böhmdorfer und sein Sohn Florian sind Gesamtsieger der 2. Saalbach-Classic. Sie gewinnen auf ihrem Jaguar Mk II, Baujahr 1962 (Bild oben), mit einem Vorsprung von 0,07 Sekunden.
Bei teilweise strahlendem Sonnenschein am Freitag und bei Dauerregen am Samstag waren mehr als 80 Teams aus 8 Nationen am Start.
Nach 31 Sonderprüfungen und mehr 660 km gewinnen Böhmdorfer/Böhmdorfer (A) mit 9,22 Sekunden und einem Vorsprung von 0,07 auf Werner Fessl/Wolfgang Artacker (A) / Fiat 124 Abarth Gr.4 , Baujahr 1972. Platz 3 geht mit einem Rückstand von 0,83 an Willy Matzke/Christian Zettl (A) auf Fiat 124 Spider, Baujahr 1972.
Rallye-Ehrenpräsident Walter Röhrl gratulierte den Siegerteams auf der Zielrampe und war mit der 2. Saalbach-Classic sehr zufrieden: „Die Resonanz der teilnehmenden Teams war großartig. Dazu kam das Traumwetter am Großglockner. Die Streckenführung, das kulinarische Programm und die Benzingespräche haben unseren internationalen Gästen ausgezeichnet gefallen“.
Voll des Lobes war auch Olympiasiegerin und Weltmeisterin Annemarie Moser-Pröll, die einen Porsche 356 A 1958 aus dem Werksmuseum in Zuffenhausen fahren durfte: „Ich habe mich sehr gefreut, nach der Premiere im Vorjahr erneut in Saalbach an den Start gehen zu dürfen. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Herzlichen Dank an das Haus Porsche“.
Prominenter Teamkollege von Moser-Pröll war Ski-Legende Hans Enn, der einen originalen, ehemaligen Gendarmerie-Porsche 356 mit Blaulicht aus dem Jahr 1958 pilotieren durfte. „Ich komme wieder zur Saalbach 2015, das war ein großartiges Wochenende“, meinte der Olympia- und WM-Medaillen-Gewinner aus Hinterglemm.
24 verschiedenen Automarken starteten bei der Saalbach Classic 2014. Neben dem Lancia Lambda von 1927 waren Raritäten von Alfa, Alvis, Austin Healey, Bentley, BMW, Bugatti, Chevrolet, Ferrari, Ford, Fiat, Invicta, Jaguar, Lagonda, Mercedes, MG, Morgan, Porsche, Rally, Renault-Alpine, Rover, Triumph, Veritas und Volvo am Start.