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Kryptische Manager-Aussagen nähren Spekulationen

Kryptische Antworten seines Managers sorgen für weitere Spekulationen – was ist los mit Fernando Alonso? Verpasst er auch den WM-Auftakt?

Die heute beginnende finale Testwoche in Barcelona wird Fernando Alonso auf alle Fälle verpassen, das hat das McLaren-Team bereits bekanntgegeben und neben Jenson Button Ersatzfahrer Kevin Magnussen ins Aufgebot nominiert. Doch wie lange der Spanier am Ende wirklich ausfallen wird, ist aktuell noch unklar. Selbst ein Einsatz bei der Saisoneröffnung der Formel 1 in Melbourne am 15. März steht aktuell zur Disposition.

Zumindest wollte Alonsos Manager Luis Garcia Abad gegenüber spanischen Medien keine Garantie dafür geben, dass sein Schützling im Albert Park am Start stehen wird. Speziell auf den Saisonstart angesprochen, weicht der Manager aus: "Wir denken über den Grand Prix in Abu Dhabi nach, der der wichtigste ist, wenn man die Weltmeisterschaft gewinnen möchte", spricht er nur über das Saisonfinale im November.

Eine klare Antwort darauf, wann der Weltmeister von 2005 und 2006 nach seiner Gehirnerschütterung wieder im Auto wird sitzen können, hat Abad nicht: "Wenn er perfekt erholt ist und die Ärzte uns sagen, dass alles in Ordnung ist, dann wird er wieder mit Arbeiten anfangen." Zunächst erholt sich Alonso nach seinem Unfall und dem Aufenthalt im Krankenhaus, das er gestern verlassen hat, aber zuhause, wie die Ärzte es ihm geraten hätten.

Der McLaren-Pilot hatte am Steuer seines MP4-30 am Sonntag einen Testunfall erlitten und wurde vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, wo er drei Nächte verbrachte. Über die mysteriösen Umstände des Zwischenfalls gab es in der Zwischenzeit viele Theorien - auch dass Alonso einen Stromschlag erlitten haben könnte.

In einem offiziellen Statement dementierte McLaren dies allerdings und gab dem Wind die Schuld für den Unfall. Allerdings wird diese Version weiterhin von einigen Seiten angezweifelt. Um das Geschehen aufzuklären, hat die FIA eine Untersuchung eingeleitet.

Auch um den Gesundheitszustand des Spaniers gibt es einige Rätsel. Zwar wurde immer wieder betont, dass es dem 33-Jährigen gut gehe, doch viele fragen sich, warum er dann drei Nächte im Krankenhaus verbringen musste und möglicherweise den Saisonauftakt verpassen wird.

"Es war ein großer Schlag, daher haben wir uns an das medizinische Protokoll gehalten", erklärt sein Manager und bestätigt noch einmal, dass man sich keine Sorgen machen brauche. "Ihm geht es, wie ihr ihn gesehen habt", sagt er und spielt damit auf den gestrigen Tag an, als Alonso das Klinikum in Barcelona lächelnd und winkend verließ. "Er ist okay. Er spricht, lacht, isst und macht alles, was auch normale Leute tun."

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