MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

Kevin Magnussen bald bei Renault?

Sollte der Maldonado-Sponsor wg. der Ölkrise straucheln, könnte der Däne den Venezolaner ersetzen; Testfahrerrolle wahrscheinlicher.

Ex-McLaren-Pilot Kevin Magnussen steht Informationen britischer Medien zufolge vor einem Engagement im neuen Renault-Werksteam: Wie der Telegraph am Mittwoch berichtet, hat der Däne der Teamfabrik in der vergangenen einen Besuch abgestattet und ist für die Rolle des Test- und Ersatzfahrers vorgesehen, könnte aber auch Pastor Maldonado im Renncockpit des früheren Lotus-Teams ablösen. Grund für die mögliche Rochade sind Probleme der PDVSA.

Der staatliche venezolanische Ölkonzern, der laut Gerüchten jedes Jahr 30 bis 35 Millionen Euro in die Karriere von Maldonado pumpt und ihn so zum wertvollsten Bezahlfahrer der Formel-1-WM macht, ist wegen des weltweiten Ölpreisverfalls in Turbulenzen geraten. Obwohl der 30jährige einen gültigen Vertrag für 2016 besitzt, könnte Renault jederzeit auf Magnussen zurückgreifen.

Schließlich ist das französische Unternehmen weniger auf eine Mitgift angewiesen als Lotus – wenngleich es naiv wäre anzunehmen, Magnussen würde keine Sponsoren mitbringen – und könnte mit dem ehemaligen Meister der Formula Renault 3.5 Series ein Talent unter Vertrag nehmen, das in seinem ersten Formel-1-Rennen gleich auf das Podium gefahren ist. Hinzu kommt: Der angeblich nicht infrage stehende Rookie Jolyon Palmer bringt weiteres Geld mit.

Derweil nimmt das Management des Werksteams weiter Formen an: Bereits am Dienstag wurde bekannt, dass mit Renault-Sportchef Jerome Stoll und Thierry Ballore, einem Mitglied der Renault-Geschäftsführung, zwei weitere Verwaltungsmitglieder ernannt wurden. Der bisherige Lotus-Finanzchef Matthew Carter wird das Team hingegen verlassen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: News

Weitere Artikel:

Saudi-Arabien: Qualifying

Dominante Pole für Verstappen

Red Bull gewinnt das Qualifying in Dschidda: Max Verstappen fährt Bestzeit vor Charles Leclerc, Oliver Bearman bei Ferrari-Debüt auf Platz 11