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Formel 1: News

RB baut Unterstützung für Toro Rosso aus

RB-Motorsportchef Helmut Marko möchte die B-Mannschaft aus der Krise holen - Engere Zusammenarbeit wie in der Vergangenheit wird angestrebt.

Vor acht Jahren gelang Sebastian Vettel der endgültige Formel-1-Durchbruch. Im damaligen Grand Prix von Italien in Monza konnte der damals 21-Jährige aus Heppenheim sensationell zum Sieg fahren - in einem Fahrzeug des kleinen Minardi-Nachfolgeteams Toro Rosso. Die Mannschaft aus Faenza ist von solchen Erfolgen derzeit weit entfernt. Mit einem Vorjahresantrieb von Ferrari sind die Italiener im Wettbewerb nahezu chancenlos. Das soll sich bald ändern.

Red Bull wird seine Zusammenarbeit mit der "B-Mannschaft" intensivieren. Zwar darf man auf Grundlage des aktuellen Regelwerks kein Konstrukt schaffen wie am Ende des vergangenen Jahrzehnts, als beide Teams Baupläne von Red Bull Technologies bezogen, aber unter dem Red-Bull-Dach will man alle legalen Möglichkeiten zum Wissens- und Technologietransfer nutzen. "Wir müssen das auf ein maximales Level bringen", sagt Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko gegenüber Formula1.com.

"Wir müssen es aus Kostengründen machen, aber natürlich auch für die Performance. Alles, was das Regelwerk zulässt, werden wir tun. Vielleicht kann man das 2017 noch nicht komplett umsetzen, weil Toro Rosso nicht ganz so schnell wie Red Bull arbeiten kann, aber in zwei Jahren sollte es gehen", sagt der Grazer. Spätestens 2018 soll Toro Rosso also ein Auto zur Verfügung haben, das ähnlich große Überraschungen zulässt wie in Monza 2008.

Grundlage soll der Aufschwung des "A-Teams" sein. "Nächstes Jahr sind wir dran", gibt sich Marko angesichts der neuen Regeln 2017 sehr selbstbewusst. "Bei Regeländerungen, die nicht den Motor betreffen, waren wir immer gut. Gleichzeitig geht die Arbeit am Renault-Antrieb in die richtige Richtung. 2017 sollten wir bis auf 15 PS an Mercedes dran sein - und das können wir kompensieren. Wir wollen Mercedes im nächsten Jahr herausfordern."

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