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Formel 1: Launch

Haas stellte das Debütauto VF-16 vor

Die US-Amerikaner starten ihr Formel-1-Projekt mit grau-rotem Lack, aber fast ohne Sponsoren; WM-Punkte sind dennoch das Saisonziel.

Fotos: Team

Formel-1-Neuling Haas hat am Sonntag seinen ersten Boliden für die WM-Saison 2016 präsentiert. Die US-Amerikaner zeigten Bilder des VF-16 getauften Rennwagens für die Saison 2016 im WWW. Die Lackierung ist mehrheitlich hell- und dunkelgrau, das Design weist außerdem viele rote Elemente auf. Sponsorenaufkleber sind rar gesäht, aber auch kein Kernbestandteil des finanziellen Konzepts

Prominent wurden vorrangig der "Haas"-Schriftzug sowie naturgemäß die Flagge der Vereinigten Staaten von Amerika platziert. Die Insignien des Antriebs- und Technikparters Ferrari sucht man vergeblich. Dafür weicht der Rennstall mit dem Gesamtkonzept vom eigentlichen Plan, ein einmaliges Auto zu entwerfen, stark ab.

Namensgeber Gene Haas freut sich auf die Teampremiere in jener Serie, die er aus internationaler Sicht als die Königsklasse des Motorsports bezeichnet. Teamchef Günther Steiner ist zuversichtlich und gibt einmal mehr WM-Punkte als Ziel aus: "Unsere Methode hinter dem VF-16 war es, die Evolution eines guten Formel-1-Autos zu bauen."

"Wir sind ein neues Team, also müssen wir uns ansehen, was erfolgreiche Teams machen, um die Grundlage zu schaffen, die wir für unser eigenes Design benötigen", so der Italiener. Haas startet mit hohem Erwartungsdruck in die Formel-1-WM. Zwar warnte das Management stets vor übertriebenen Ansprüchen und witterte in den Vorschusslorbeeren gar ein Störfeuer der Konkurrenz, doch auch die Piloten Romain Grosjean und Esteban Gutiérrez gaben zuletzt WM-Punkte als Ziel aus.

Das aus dem NASCAR Sprint Cup bekannte Haas-Team befindet sich in der Hand des Unternehmers Gene Haas, der mit dem Projekt zum Erfolg seiner Firma auf dem europäischen Markt beitragen möchte. Man kooperiert eng mit Ferrari, das Chassis wird bei Dallara in Italien gefertigt. Das Team hat die ehemalige Marussia-Fabrik in England übernommen, der offizielle Firmensitz befindet sich aber im US-Bundesstaat North Carolina.

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