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Formel 1: News

McLaren weist Comeback-Kritik zurück

Nimmt Jenson Button seinen Einsatz in Monaco "nicht so ernst"? - McLaren-Boss Zak Brown widerspricht Mark Webber und versichert, dass Button voll motiviert ist.

Alle Fans von Jenson Button freuen sich bereits auf das kommende Wochenende. Weil Fernando Alonso beim Indy 500 an den Start geht, kehrt der Weltmeister von 2009 für ein Rennen in die Formel 1 zurück und übernimmt beim Großen Preis von Monaco den McLaren des Spaniers. Doch nicht für alle Beobachter der Königsklasse ist das ein wirklich erwähnenswertes Event. Ex-Formel-1-Pilot Mark Webber äußerte sich zuletzt ziemlich kritisch im Hinblick auf das Comeback des Briten.

"Er fährt raus, hat Benzindruckprobleme im ersten Training, fährt im Qualifying auf Platz 17 und scheidet dann im Rennen in Runde 12 aus. Wen interessiert das", ätzte der langjährige Red-Bull-Pilot jüngst. Außerdem kritisierte Webber, dass Button auf den Test in Bahrain verzichtete, obwohl er bisher noch nie in einem Formel-1-Auto der 2017er-Generation gefahren ist. Webbers Fazit daher: "Er nimmt das nicht so ernst."

McLaren-Boss Zak Brown zeigt sich angesichts dieser Aussagen des Australiers etwas verwundert. "Ich habe Marks Kommentare gelesen. Ich weiß nicht, ob Mark mit ihm gesprochen hat oder nicht, oder ob das nur Marks Beobachtung ist", grübelt Brown im Gespräch mit Motorsport Week und erklärt: "Ich denke, dass Jenson sich sehr darauf freut, in Monaco zu fahren."

"Er war in der Fabrik und hat Zeit im Simulator verbracht", verrät Brown, der glaubt, dass Button damit eine ausreichende Vorbereitung hat. "Er kennt Monaco und hat dort schon gewonnen", erinnert er und ergänzt: "Er ist 17 Jahre in der Formel 1 gefahren und hat nur vier Rennen verpasst. Es ist nicht so, dass er aus dem Ruhestand zurückkommt - wie jemand, der drei Jahre nicht im Auto war."

Die Arbeit im Simulator sei laut Button selbst die "beste Vorbereitung" auf das Rennen gewesen. "Er weiß, was er tut", versichert Brown. Button gab sein Cockpit nach der Saison 2016 an Stoffel Vandoorne ab, steht aber bei McLaren weiterhin als Ersatzpilot unter Vertrag. Sein Auftritt in Monaco, wo er 2009 gewinnen konnte, soll ein einmaliger Auftritt bleiben, an einem Vollzeit-Comeback hat der 37-Jährige laut eigener Aussage kein Interesse.

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