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Kymco X-Town 300i ABS - im Test

Alltags-Ass

Der Kymco X-Town 300i ABS ermöglicht den Zugang ins Segment der Kraftroller mit überschaubarem finanziellen Aufwand. Im Test.

mid/rhu

Mit dem Kymco X-Town 300i ABS hat der taiwanesische Hersteller ein echtes Preis-Ass im Angebot: Der Zweisitzer ermöglicht den Zugang ins Segment der Kraftroller mit überschaubarem finanziellen Aufwand. Auch wenn die Typenbezeichnung ein bisschen schöngerechnet ist, kann man mit dem bequemen Touren-Scooter mit 276 Kubik-Einzylinder und 24,5 PS eine Menge Spaß haben.

Obwohl: Die erwähnte Bequemlichkeit bezieht sich vor allem auf die zwei gut gepolsterten und geformten Sitze, die auch längere Passagen problemlos möglich machen. Immerhin schafft der X-Town 300i bei einem Testverbrauch um die vier Liter dank des 13 Liter fassenden Tanks mehr als 300 Kilometer am Stück. Das Fahrwerk allerdings ist von der strafferen Art; auf schlechten Straßen oder Kanaldeckeln und Kopfsteinpflaster wird es ein wenig rumpelig.

Dieses Manko gleicht der Kymco dann aber locker durch seine hohe Stabilität nicht nur beim schnellen Geradeausfahren (Tacho-Anzeige: etwa 130 km/h) aus. Sondern auch durch ein sicheres Gefühl in Kurven jeder Art.

Ein echter Serpentinen-Spezialist ist der 2,25 Meter lange Asiate zwar nicht gerade. Trotzdem lassen sich mit ihm auch Alpenpässe auf sehr vergnügliche Art und Weise absolvieren. Die knapp 25 PS reichen locker, um mit dem 200-Kilo-Gerät auch am Berg munter unterwegs zu sein.

Von der überzeugenden Dynamik beim Ampelstart gar nicht zu reden: Gasgriff auf - den Rest erledigt die stufenlose Automatik. Die zwei Scheibenbremsen lassen sich gut dosieren, greifen auf Wunsch kräftig zu, die Hebel lassen sich auf unterschiedliche Handgrößen einstellen.

Dass ein Roller zwar möglicherweise nicht so cool, aber wesentlich praktischer ist als ein Motorrad, zeigt sich schnell beim Blick unter die gestufte Sitzbank: Hier haben entweder zwei Helme plus ein bisschen Kleinkram oder der kleine Einkauf und die Regenklamotten Platz - ein Linksdreh mit dem Schlüssel ermöglicht den Zugang.

Praktisch ist auch der USB-Anschluss in einem der zwei kleinen Staufächer in der Verkleidung. Und das Windschild schafft es gut, die größten Widrigkeiten bei Regenfahrten vom Fahrer fernzuhalten - und ihn ansonsten weitgehend vom Winddruck zu befreien.

Im Test erwies sich der Kymco X-Town 300i als wirklich sympathischer Begleiter für den Alltag und für lustbetonte Sondereinsätze. Er ist gut ausgestattet mit allem, was gebraucht wird, völlig ausreichend munter, einfach zu bedienen und - wie anfangs erwähnt: Mit einem Österreich-Preis von 4.499 (Deutschland: 4.299 Euro) ist er auch noch durchaus erschwinglich.

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