MOTORSPORT

Seit dem Gründungsjahr 2013 ist das ORF-Motorsportteam rund um Clemens Toman und Andi Bauer an diversen Rennstrecken vor Ort und ermöglicht auch nationalen Serien ihren Sport im Fernsehen zu präsentieren. Das breit gefächerte Programm beinhaltete in der Saison 2014 den Histo-Cup, Stockcar und die Driftchallenge Austria.

motorline.cc sprach mit dem ORF-Motorsportteam-Mastermind Clemens Toman (Thomas Cleman © Atcy Janaczek) über die Saison 2015:

Wie war das vergangene Jahr und was sind die Pläne für die heurige Motorsportsaison?

„Wir haben grundsätzlich im Jahr 2013 angefangen, mit Angelika Ahrens als ersten VIP – so quasi als Probedurchgang für die ganze Geschichte. Grund für Engagement ist, dass der Motorsport in und aus Österreich so gut wie gar nicht präsent ist. Zumindest im Fernsehbereich. Im Druckbereich, ihr wisst es eh, seit ihr relativ einzelstellig in der Geschichte. Es hat sich so entwickelt, dass wir 2014 auch relativ gut mit der Geschichte gefahren sind und es gab auch einen sichtbaren Erfolg der Beiträge, auch die Qualität der Sendungen dürfte bei den Leuten sichtlich angekommen sein, weil wir uns 2015 eigentlich vor Aufträgen theoretisch nicht retten können. Wir haben seit heuer ein eigenes Motorsport-Magazin auf ORF Sport Plus angeboten bekommen, was uns die Möglichkeit gibt, Sendungen von A bis Z zu machen. Wir sind nicht mehr eingeschränkt, haben jetzt nicht nur drei, vier oder fünf Sendeplätze, theoretisch wären auch 20 möglich. Das heißt, die Entwicklung geht in die richtige Richtung, wir entwickeln uns und können uns immer breiter aufstellen.“

Welche Promis sind für 2015 geplant?

„2015 haben wir jetzt als erstes Matthias Euba, der Moderator der Sendung Newton, dann sind wir gerade in Verhandlungen mit Harry Prünster. Für den September am Salzburgring und am Red Bull Ring werden wir Reinfried Herbst und Rolf-Rüdiger, bekannt aus der Kindersendung Confetti-TV ans Steuer lassen und das glaub ich, wird eine sehr lustige Geschichte."

Auf welchen Autos werden die Promis dann Platz nehmen dürfen?

„Sie werden wahrscheinlich in einem Mazda MX-5 Cabrio Platz nehmen, sollte das Wetter nicht danach sein, werden sie einen unserer (325er) Challenge BMWs bewegen. Wir werden heuer aufgrund des Erfolges mit zwei BMWs an den Start gehen. Das heißt diesmal nicht nur ich, sondern auch mein Kollege Andreas Bauer. Wir zwei haben dieses Motorsport-Team quasi ins Leben gerufen und ergänzen uns wunderbar, was der eine nicht kann oder will, macht der andere und ich finde wir sind ein super Team.“

Haben die Promis auch schon Erfolge in den einzelnen Rennserien gefeiert?

„Wenn es mich nicht ganz täuscht, war am Salzburgring Serge Falck Achter von (ca.) 25 in der Gleichmäßigkeit in der Classica Trophy. Und dafür, dass er eigentlich nie schnell fährt oder sich noch nie auf einer Rennstrecke bewegt hat, ist das gar nicht so schlecht.“

Habt ihr das mit der Rennleitung vom Histo-Cup abgeklärt, dass jetzt eine Ratte ans Steuer gelassen wird?

„Nein, wir werden das der Rennleitung auch gar nicht sagen, ich denke es reicht, wenn sie das im Nachhinein erfahren werden.“

Das ORF-Motorsportteam wird heuer sieben Mal an der Rennstrecke vertreten sein. Der Startschuss fällt beim Auftaktrennen der Driftchallenge Austria in Melk, dann geht es weiter zum Saisonopening des Histo-Cup am Red Bull Ring. Die dritte Station wird erneut die Driftchallenge sein, diesmal in Lebring, bevor es zu den Gruppe B Rallyelegenden nach Saalfelden geht.

Danach wird es eine Sendung vom Lauf der DCA in Teesdorf geben, den Saisonabschluss bilden die Rennen des Histo-Cup am Salzburgring und das Finale am Red Bull Ring.