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Formel-3-EM: Test

Ausgeglichenes Feld in Spielberg

Der letzte Wintertest der Formel-3-EM in Spielberg verspricht eine spannende Saison - Die Bestzeiten der 19 Fahrer befanden sich in einer Sekunde.

Fotos: FIA F3

Callum Ilott (Prema) war auch am zweiten Testtag der FIA Formel-3-Europameisterschaft auf dem 4,318 Kilometer langen Red-Bull-Ring in Österreich nicht zu schlagen. Dem Briten gelang mit 1:22.950 Minuten als einzigem Starter eine Rundenzeit unter 1:23. Hinter Ilott reihte sich Maximilian Günther (Prema,1:23.086) ein, der Jake Hughes (Hitech, 1:23.096) und Joel Eriksson (Motopark, 1:23.098) knapp hinter sich ließ. Harrison Newey (Van Amersfoort, 1:23.118) und Teamkollege David Beckmann (1:23.130) folgten auf den Plätzen fünf und sechs der Tageswertung.

Alle Fahrer klassierten sich innerhalb weniger als 0,9 Sekunden, was die Ausgeglichenheit des Starterfeldes unterstreicht . Dass der zweitplatzierte Maximilian Günther von seinem Teamkollegen Ilott geschlagen wurde, machte ihm nichts aus. "Es war nur ein Test, bei dem der Fokus darauf lag, möglichst viel zu probieren. Die Jagd auf schnelle Rundenzeiten spielte dabei keine große Rolle. Mit dem Update von Dallara haben die Autos nun eine andere Aerodynamik und sind auch etwas schwerer. Man kann sich also nicht auf den Erfolgen der Vergangenheit ausruhen, sondern muss vor allem daran arbeiten, die Fahrzeuge in der neuen Konfiguration richtig zu verstehen."

Trotzdem gab der Deutsche auch zu, dass es schön ist, seinen Namen auf einem der vorderen Positionen zu sehen. "Es gibt ein gutes Gefühl, wenngleich wir natürlich noch nicht wissen, was es am Ende wert ist. Das zeigt sich dann beim Qualifying in Silverstone."

Hughes, der den letzten Wintertesttag des Jahres 2017 eine Position hinter Günther beendete, teilt dessen Meinung. "Wir sind gut durch unser Programm gekommen und ich denke, ich habe mich fahrerisch auch verbessern können. Was es letztendlich gebracht hat, sehen wir aber erst im ersten Qualifying der Saison. Ich denke sowieso, dass diese Testtage vor allem dafür wichtig waren, möglichst viele Daten mit dem neuen Update am Auto zu sammeln. Die Ingenieure werten diese nun aus, damit wir beim Saisonauftakt in Silverstone ein optimales Auto zur Verfügung haben."

Eriksson reiste als Tagesvierter wieder zurück in seine schwedische Heimat. "Bisher lief alles gut, ich bin meine beste Zeit sogar mit gebrauchten Reifen gefahren. Ich fühle mich bereit für das erste Rennen des Jahres." Hinter Newey und Beckmann fand sich der aus der japanischen Formel-3-Meisterschaft gekommene Tadasuke Makino (Hitech, 1:23.147) wieder. "Das Niveau in der Formel-3-EM ist um einiges höher als in Japan. Ich freue mich, dass ich mich nun mit diesen starken Fahrern messen darf."

Guanyu Zhou (Prema, 1:23.169) eroberte den achten Rang vor dem besten Rookie Joey Mawson (Van Amersfoort. 1:23.211). Pedro Piquet (Van Amersfoort, 1:23.222) komplettierte die Top 10. "Ich denke, dass ich über den Winter einen Sprung gemacht habe und nun stärker bin als noch im vergangenen Jahr", so der Brasilianer. "Schön ist auch, dass alle vier Fahrer von Van Amersfoort Racing in den Top 10 gelandet sind, also auf einem ähnlich hohen Level unterwegs sind. Von dieser teaminternen Leistungsdichte profitiert letzten Endes jeder einzelne von uns."

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