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Motorsport: News

Platzer startet im Škoda Octavia Cup

Der Suzuki-Cup-Meister von 2016 steigt eine Stufe nach oben: Doppelte Leistung und dreifache Kosten sind die Herausforderungen für den jungen Rennfahrer.

Fotos: Claudia Auer

Acht Monate ist es her, da hat Keke Platzer sein letztes Rennen bestritten. Mit einem Rennsieg am Hungaroring fixierte er in einem spannenden Meisterschaftsfinale den Titel im Suzuki-Cup Austria. Im Winter folgte für den Steirer die Suche nach einer geeigneten Rennserie und neuen Sponsoren. Die Entscheidung fiel zugunsten des Škoda Octavia Cups – einem Markenpokal mit gleichwertigen Autos für alle Starter. Das knapp € 55.000,- teure Cup-Auto soll eine Brücke zwischen kleineren Markenpokalen und der TCR bilden. Der Octavia RS ist mit einem Zweiliter-Turbomotor von VW ausgerüstet - dieser leistet in der Rennversion von Autobauer Benet 280 PS.

2017 ist auch das Jahr, in dem die tschechische Serie mit Rennen in Deutschland und Österreich in Westeuropa bekannter werden soll. 20 Fahrer sind eingeschrieben, darunter mit Keke Platzer der einzige Österreicher. Platzer geht für das österreichische Team Yawspeed Autosport rund um den Ex-Rennfahrer Christian Gneist an den Start. Das Rennen in Spielberg im Mai ist zugleich auch der Saisonauftakt für die Serie. Die beiden Heimrennen für Platzer finden im Rahmen der Leeb Rundstreckentrophy von 18.-20. Mai statt. Ungewohnt: Das Rennwochenende steigt von Donnerstag bis Samstag. Der geplante Saisonstart am Hungaroring in Budapest musst für alle Teilnehmer aufgrund von technischen Problemen verschoben werden.

Keke, warum hast du dir den Škoda Octavia Cup für die Rennsaison 2017 ausgesucht?
Nachdem ich in einer hoch angesehen nationalen Meisterschaft gewonnen habe ist das der perfekte, nächste Schritt. Im Octavia Cup wird mit modernen Rennautos gefahren, mit genau der richtigen Motorleistung, einem spannenden Kalender und starken Gegnern.

Was erwartest du von der neuen Saison? Und was sind die Ziele?
Es ist etwas komplett Neues, doppelte Pferdestärken im Vergleich zu meinem früheren Rennauto und ungefähr den dreifachen Kosten. Das bedeutet eine vielfach größere Herausforderung, sowohl auf der Rennstrecke, aber auch abseits davon. Konstant in den Top 10 zu sein, wäre ein großer Erfolg – außerdem gibt es eine Junior-Wertung, wo ich vorne dabei sein will. Ich hoffe darauf alle Saisonrennen bestreiten zu können.

Worauf freust du dich am meisten? Die verschiedenen Rennstrecken, die Konkurrenten, oder die neuen Erfahrungen?
Ich liebe Tourenwagenrennen wegen dem engen Wettbewerb, natürlich erwarte ich das auch beim Octavia Cup. Die modernen Rennautos geben mir die Möglichkeit, meinen Fahrstil ein wenig zu verändern. Außerdem habe ich einen großen Schritt über den Winter gemacht und mir viel technisches Wissen angeeignet. Ich freue mich darauf, dies dann auch in der Praxis an den Rennwochenenden anwenden zu können.

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