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Suzuki Motorsport Cup: Hungaroring

Saisonstart für den Suzuki-Cup

Auf dem Hungaroring kommen zwei Rennen zur Austragung - gemeinsam mit den ungarischen Piloten werden zirka 25 Autos am Start sein.

Foto: Harald Illmer

Im vergangenen Jahr wurde der Suzuki Cup mit den beiden letzten Rennen auf dem Hungaroring entschieden. Heuer findet nun der Start mit den ersten beiden Läufen des Cups vom 25. bis 27. April auf der traditionsreichen Formel 1 Strecke, in der Nähe von Budapest statt.

Man wird wieder mit den ungarischen Suzuki Piloten, diesmal alle auf dem neuen Swift, gemeinsam die beiden Rennen bestreiten. Damit können sich die Aktiven, ebenso wie die ungarischen Rundstreckenfans, auf spannenden Sport freuen.

Aus heimischer Sicht ist der Titelverteidiger wieder dabei. Christoph Zellhofer (NÖ) möchte natürlich seinen Vorjahreserfolg wiederholen:” Im letzten Jahr bin ich etwas vorsichtiger gefahren, da war der Titel das wichtigste Ziel. Heuer sind es die ersten beiden Rennen, da kann man schon unbeschwert Gas geben, trotzdem möchte ich wieder die Gesamtwertung gewinnen.”

Nicht ganz einverstanden mit dieser Aussage ist der Vizemeister des letzten Jahres Lukas Niedertscheider (Tirol): „Nachdem ich voriges Jahr Zweiter war, bin ich fast gezwungen mir für heuer ein höheres Ziel zu setzen. Das heißt im Klartext, ich peile den Gesamtsieg an. Wichtig dabei ist es, dass ich Spaß bei den Rennen habe und das halbwegs fair gefahren wird.“

Sehr gut vorbereitet hat sich für die heurige Saison Johannes Maderthaner (NÖ): „Ich möchte auf alle Fälle mehr Punkte einfahren als im Vorjahr. Daher war ich auch auf dem Salzburgring und dem Red Bull Ring testen. Dabei hat alles sehr gut gepasst, ich war zufrieden. In Ungarn hoffe ich die guten Testergebnisse positiv umsetzen zu können.

Ohne Tests in die neue Saison startet Routinier Hans Egger-Richter (NÖ): „Keiner von uns ist dabei um hinterher zu fahren. Ich habe in Budapest das letzte Rennen gewonnen, daher eine hohe Vorgabe. Obwohl ich im vergangenen Jahr viele Punkte durch Defekte liegengelassen habe, konnte ich den vierten Platz in der Gesamtwertung erreichen. Mit mehr Konstanz könnten heuer noch einige Punkte dazukommen.“

Auf neuen Spuren wandelt der Kärntner Markus Hilberger (Kärnten):“ Ich habe mit Kevin Friesacher (Bruder von Ex-Formel 1 Pilot Patrick Friesacher ) ein eigenes Team unter dem Namen FF Motorsport gegründet, wir werden bei jedem Rennen mit zwei Autos am Start sein. In einem werden alternativ ich oder mein Partner sitzen. Der zweite Pilot wird noch bekannt gegeben. Für mich wird es interessant sein, den Spagat zwischen Fahrer und Teamchef zu bewältigen. Auf jeden Fall freue ich mich riesig auf diese Herausforderung.“

Jahrelange Erfahrung in dieser Hinsicht hat Roland Dorfner (NÖ), der einerseits als Chef seines World of Motorsport Teams, andererseits als Fahrer im Suzuki Cup tätig ist:“ Für mich bedeuten solche Rennen in erster Linie Ausgleich zu meiner eigentlichen Tätigkeit als Teamchef. Besonders der Hungaroring ist für mich eine echte Herausforderung. Es ist dort einfach lustig zu fahren.“

Auf allen Rennstrecken ist der Organisator des Suzuki Motorsport Cups Martin Zellhofer (NÖ) zu Hause. Der Amstettner Autohändler ist aber auch als erfolgreicher Aktiver bei den Rennen dabei: „Es hat sich meine Doppelrolle durchaus bewährt. Ich kann den jungen Piloten mit Rat und Tat zur Seite stehen, darüber hinaus ist es manchmal auch wichtig den „alten Hasen“ ein klein wenig auf die Finger zu schauen, um die gegenseitige Fairness in den Rennen zu kontrollieren.“

Aus der Schweiz kommt wieder der ehemalige Sauber F1 Mechaniker Thomas Berger (Schweiz):“ Ich kenne den Hungaroring aus dem Vorjahr, wo ich zweimal Siebenter geworden bin. Dieses Resultat möchte ich natürlich verbessern. Das Wunschziel von mir ist es, in einem Lauf zumindest aufs Podium zu fahren. Das Wichtigste jedoch ist viel Spaß zu haben.“

Mit hohen Erwartungen kommt Thomas Weichenberger (OÖ) nach Ungarn:“ Letztes Mal bin ich dort zweimal Vierter mit dem schwächeren Modell geworden. Nun bin ich auf den verbesserten Swift umgestiegen, da sollte es eigentlich noch schneller gehen. Der erste Test auf dem Salzburgring war jedenfalls zufriedenstellend. Ich freue mich schon auf die Rennen.“

Fix dabei ist erfreulicherweise bei allen Rennen heuer auch wieder der Salzburger Alex Maier (Salzburg). Der Bruder von Ski-Legende Hermann Maier hat schon in den vergangenen Jahren bewiesen, dass er nicht nur ein sehr erfolgreicher Snowboardprofi und Leiter der Skischule ist, sondern auch auf vier Rädern genug Speed hat um auch Rennen zu gewinnen, wie das auf dem Hungaroring schon geschehen ist.

Absoluter Neuling ist der Lukas Puchinger (OÖ): „Bis jetzt habe ich hobbymäßig bei einigen Motorradrennen mitgefahren. Jetzt versuche ich einmal in Ungar Motorsport auf in vier Rädern zu betreiben. Wenn ich genug Speed habe, möchte ich die ganze Saison fahren.“

Aus einer absoluten Rennfahrer Dynastie kommt Karl Heinz Leitgeb (Kärnten):“Ich bin beim Bewerb Racing Rookie in Österreich auf den Motorsport-Geschmack gekommen und möchte so ein Fahrzeug einmal gründlich im Rennbetrieb testen. Vermutlich wird Ungarn für mich ein reiner Gaststart sein, aber man weiß ja nie.“

In Ungarn nicht dabei ist diesmal Johann Strunz (OÖ). Der Oberösterreicher bedauert seine Abwesenheit. „Leider bin ich heuer beruflich derart ausgelastet, dass ich nur an einigen Rennen teilnehmen kann. Budapest muss ich auslassen, aber ich hoffe, dass es auf dem Salzburgring im Mai klappen wird.“

Zeitplan Suzuki Cup Hungaroring:

Freitag, 25. April
10,45 – 11,15 Uhr Zeittraining
18,25 – 19,10 Uhr Qualiying
Samstag, 26. April
09,20 – 10,00 Uhr 1. Rennen über 25 Minuten plus 1 Runde
Sonntag, 27. April
15,55 – 16,35 Uhr 2. Rennen über 25 Minuten plus 1 Runde

Termine im Suzuki Motorsport Cup 2014

25. bis 27. April Hungaroring Rennen 1 und 2

23. bis 25. Mai Salzburgring, WTTC Rennen 3 und 4

04. bis 06. Juli Red Bull Ring, Truck Race Rennen 5 und 6

22. bis 24. August Slovakiaring, GT1 Rennen 7 und 8

26. bis 28. September Red Bull Ring, Histo Cup Rennen 9 und 10

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