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WEC: 6h von Silverstone

„Die neue Fahreraufstellung funktioniert gut"

Mit gutem Grundsetup, neuer Fahreraufstellung und einem veränderten Team geht das Team Manthey-Porsche an den WEC-Saisonauftakt in Silverstone.

Kein anderer Hersteller ist derzeit so intensiv in der WEC-Szene engagiert wie Porsche. Die Zuffenhausener greifen mit dem 919 Hybrid nicht nur in den Kampf um Gesamtsiege ein, sondern gehen weiterhin auch mit einem Werksteam in der GTE-Pro-Klasse an den Start. Die Mannschaft um Olaf Manthey wurde über den Winter verändert, der 911 RSR weiter verbessert und neue Fahrer geholt. Mit frischen Kräften und hoher Erwartungshaltung geht es in einer Woche in das erste Rennen.

"Mit Siegen bei den Langstreckenklassikern in Daytona und Sebring ist der 911 RSR in den USA sehr erfolgreich in die Saison gestartet. Wir wollen dieses positive Moment in die WEC übertragen", sagt Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen. "Aus technischer Sicht verlief der offizielle Test in Le Castellet positiv und auch die in großen Teilen neu zusammengesetzte Mannschaft vom Team Manthey hat einen guten Eindruck hinterlassen."

Im 911er mit der Startnummer 91 wechseln sich in dieser Saison erneut Jörg Bergmeister und Patrick Pilet ab. Die beiden erfahrenen Werkspiloten werden in Silverstone von Nick Tandy unterstützt, der auch in Le Mans zum Einsatz kommen wird. Im Schwesterauto (Startnummer 92) fahren Porsche-Neuzugang Frederic Makowiecki und Marco Holzer. Beim Saisonauftakt wird Richard Lietz mit an Bord sein. Der Österreicher kennt die WEC-Szene bestens. Im vergangenen Jahr teilte er sich einen Porsche mit Marc Lieb.

"Die neue Fahreraufstellung funktioniert gut", sagt Kristen. "In Silverstone gilt es jetzt das alles im Rennen gegen härteste Konkurrenz umzusetzen. Wir freuen uns auf eine spannende Saison." Porsche tritt in der GTE-Pro-Klasse erneut gegen Ferrari und Aston Martin an, bei den 24 Stunden von Le Mans kommt Corvette hinzu. SRT, das ursprünglich erneut zwei Vipern für den Klassiker an der Sarthe genannt hatte, wird in diesem Jahr nicht starten.

"Wir gehen in Silverstone sehr zuversichtlich an den Start. Die Balance des 911 RSR ist vor allem in schnellen Kurven sehr viel besser geworden. Nicht zuletzt deshalb sollte uns die Strecke gut liegen", sagt Patrick Pilet, der bei einem Privattest von Porsche in Le Castellet einen heftigen Crash uverletzt überstanden hatte. "Das Gesamtpaket von Auto und Reifen stimmt. Wir wollen in dieser Saison um den Titel fahren und hoffen, gegen die sehr starke Konkurrenz von Aston Martin und Ferrari gut aus den Startlöchern zu kommen."

"Ich freue mich sehr auf mein erstes Rennen in der WEC und bin froh, dass die Saison jetzt endlich los geht", kommentiert WEC-Neuling Marco Holzer. "Bei den Tests in Le Castellet bin ich mit dem 911 RSR sehr gut zurechtgekommen. Es war überhaupt ein sehr positiver Test, bei dem wir wieder einen Schritt weiter gekommen sind. Wir sind auf jeden Fall gut gerüstet für Silverstone."

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