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Bergrallyecup: Semriach

Heiße Phase im Bergrallyecup

Semriach, mittlerweile auch schon eine Traditionsstrecke in dieser Rennserie, besticht durch seine einzigartige Streckenführung.

Fotos: H. Rieger

Semriach, mittlerweile auch schon eine Traditionsstrecke in dieser Rennserie, besticht durch seine einzigartige Streckenführung, wobei eine Linkskehre im letzten Drittel perfekt zum Driften ist und wohl auch heuer der Actionpoint für die Zuschauer sein wird. Die Strecke ist für Fans gut einsehbar, man kann die Piloten von verschiedenen Zuschauerzonen aus mitverfolgen.

Nicht nur wegen der tropischen Temperaturen in den letzten Tagen und Wochen, sondern vor allem was den Titelkampf in den einzelnen Klassen betrifft, biegt der Bergrallyecup 2015 in seine heiße Phase. Mit Semriach am 6. September, Lobming/Voitsberg am 4. Oktober und dem Saisonfinale in Gossendorf am 18. Oktober stehen noch drei Rennen auf dem Programm, und die Spannung steigt von Lauf zu Lauf.

Zwei Fahrer können sich bereits voll auf den Parallelbewerb OSK–Bergrallyepokal konzentrieren. Der Südsteirer Andy Marko (Audi A4 STW quattro, E1 – 2.000 cm³) und der Koglhofer Rupert Schwaiger (Porsche 911 Biturbo, E1 + 2.000 cm³ 2WD) haben ihren Cupsieg 2015 bereits in trockenen Tüchern. In den restlichen Divisionen wird jedoch noch hart um den Titelgewinn bzw. Podiumsplätze gefightet, wobei teilweise minimalste Punkteabstände bestehen.

Die zwei Piloten vom Veranstalter Rallye Club Semriach sind dabei mittendrin im Titelkampf. Die besten Chancen hat Gerald Pucher im Suzuki Swift MK1 in der Division E1 – 1.400 cm³, der mit einem satten Punktepolster vor Christoph Tilzer (ebenfalls Suzuki Swift) ins Heimrennen geht. Etwas mehr strecken muss sich Walter Martinelli (Alfa GTV Bertone) in der historischen Klasse bis 2.500 cm³, der vor den letzten drei Läufen einen 30-Punkte-Rückstand auf Seriensieger Mario Krenn (Ford Escort RS2000) aufweist. Platz 2 und damit der Vizetitel ist aber relativ gut abgesichert.

In der hubraumstärksten Allradklasse führt mit 100 Punkten der Niederösterreicher Karl Schagerl (VW Rallye Golf TSFI-R) vor dem Mürztaler Karl Werner (Audi S2R quattro), der aber heuer nicht mehr am Start sein wird. Damit ist erster Verfolger der Edelsgruber Ewald Scherr mit 69 Punkten mit seinem Ford Cosworth. Felix Pailer (Lancia Integrale), der in Hofstätten wegen Urlaubs nicht am Start war, wird in Semriach wieder dabei sein.

In der hubraumstärksten Zweiradklasse kämpfen sechs Fahrer um den Vizemeister bzw. Stockerlplätze am Ende der Saison. Das gleiche gilt auch für die Zwei-Liter-Division, in der zwischen Platz 2 (Michael Wels, VW Scirocco) und dem Siebenten, Heiko Fiausch (Opel Astra GSI), nur 17 Punkte liegen. In der 1600er-Klasse führt der Niederösterreicher Manuel Michalko (Citroën Saxo RP4) mit sechs Siegen und 120 Punkten überlegen vor den beiden punktegleichen Manuel Blasl (VW Golf) und Andreas Krammer (Alfa 33).

Stefan Wiedenhofer (Mitsubishi Evo IX R4) ist in der Gruppe A + 2.000 cm³ in Front, und in der Gruppe A – 2.000 cm³ gibt es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Patrick Lorenser (Honda Civic) und Patrick Orasche (Renault Mégane). Bei Patrick Lorenser hofft man, das Auto nach dem Crash von Hofstätten wieder hinzubekommen. Dieter Holzer (Mitsubishi Evo 8) gegen Reinhold Taus (Subaru Impreza) lautet das Duell in der Klasse N + 2.000 cm³, sowie Herbert Pfeifer (Honda Integrale) gegen Helmut Harrer (Honda Civic N – 2.000 cm³) der Fight bei den Produktionswagen.

Bei diesem Rennen gibt es auch wieder die obligate Driftchallenge, bei der mit Clemens Kauderer (Toyota Carolla) und Andy Schemmerl (Opel Kadett C) zwei absolute Topfahrer am Start sein werden. Ein großes Starterfeld gibt es auch beim Porsche-Club, der mit seinen Sportflitzern in einer eigenen Wertung fährt. Abgerundet wird das ganze durch einen Oldtimerkorso, bei dem es auch Mitfahrgelegenheiten gibt.

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