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24h Series: 12h von Mugello Kogler, Schöller, Seat Leon Supercopa, 12h von Mugello 2015

Kogler: Pech am Freitag, dem 13.

Freitag, der 13., brachte Gottfried Kogler und seinem Team kein Glück – immerhin konnte man beim 12h-Rennen erneut das Ziel erreichen.

Foto: AllcarTuning Team Austria

Dass die 12 Stunden von Mugello ausgerechnet an einem Freitag, dem 13., gestartet wurden, dürfte nicht nur dem Team von Gottfried Kogler, sondern auch jenen insgesamt 15 Österreichern, die den zweiten Lauf zur 24h-Serie in Angriff nahmen, nur wenig Glück beschert haben.

Bei Gottfried Kogler und seinem Team jedenfalls kam es bereits im Qualifying zu einem mysteriösen Reifenplatzer, den der 68jährige Peter Schöller, der in Dubai nach zwölf Jahren Rennpause sein Comeback gefeiert hatte, jedoch souverän abfangen konnte. Schöller erzählt: "Ich bin gerade erst auf die Strecke gefahren, als der Reifen links vorne explodierte – ich landete im Kiesbett, wo ich schließlich steckenblieb."

Als dann auch noch der Wagen nicht wie sonst in der 24h Series üblich an die Box transportiert, sondern in der Tankzone abgestellt wurde, verlor das Team weitere wertvolle Qualifyingzeit. Letztendlich musste man sich mit dem 65. Startplatz zufrieden geben, war jedoch guter Hoffnung für das Rennen.

Im Schongang ins Ziel

Im Rennen mussten sich Michael Kogler und Peter Schöller die 12 Stunden Fahrzeit aufteilen. Nur kurze Zeit nach dem Start des Rennens stellten sich wie schon in Dubai Temperaturprobleme am Seat León Supercopa ein, die Mechaniker versuchten erneut alles Erdenkliche, um dem Problem auf die Spur zu kommen – doch vergeblich. Selbst ein telefonisch eingeholter Tipp vom bekannten Lichtensteiner Motorenguru Lehmann blieb ergebnislos.

Teamchef Gottfried Kogler erklärt: "Wir haben im Vorfeld dieses Rennens auf dem Prüfstand gute Ergebnisse erzielt und gedacht, dass wir das Problem gelöst haben. Doch jetzt trat es abermals auf – wir haben nun erneut alles Mögliche ausprobiert, doch alle Maßnahmen blieben vergeblich. Jetzt werden wir wohl einige Teile oder den gesamten Motor austauschen müssen."

Im Rennen hat man daher wie schon in Dubai eine Art "Notprogramm" angewendet – die Piloten fuhren höhere Rundenzeiten, um den Motor zu schonen. Auch zwei kleinere Kollisionen, welche Peter Schöller schuldlos hinnehmen musste, konnten das Team nicht von dem Ziel abbringen, wenigstens erneut ins Ziel zu kommen – schließlich konnte die österreichische Truppe seit Dubai 2013 sämtliche Rennen der 24h-Serie, die man in Angriff nahm, auch regulär beenden. Zwar gab es diesmal keinen Podiumsplatz in der Klasse zu feiern, doch das Auto mit der Startnummer 94 kam immerhin auf Platz 45 und Klassenrang 8 ins Ziel. Bis zum nächsten geplanten Lauf zur hSerie, in Le Castellet, wird der Motor komplett überholt.

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