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GT4 European Series: Nogaro

Kärntner bei Weltpremiere im Einsatz

Der Lavanttaler Peter Ebner geht bei der Weltpremiere des KTM X-Bow GTR im Rahmen der GT4 European Series in Frankreich an den Start.

Foto: KK, Reiter-Engineering

Am Wochenende vom 4. bis 6. April wird KTM wieder Geschichte schreiben. Zum Saisonstart der GT4 European Series wird die Weltpremiere des KTM X-Box GTR gefeiert. Mittendrin im Geschehen ist Peter Ebner. Der erfahrene Motorsportler aus dem Lavanttal wird zusammen mit seinem Teamkollegen Sascha Halek den KTM X-Box GTR beim Saisonstart in Nogaro (Frankreich) pilotieren. Zusammen mit Daniel Uckermann gehen sie für das steirische Team ZaWotec an den Start.

„Es wird sicher eine tolle Sache mit vielen Unbekannten – Auto, Fahrerumfeld sind gänzlich neu“, freut sich Ebner auf den Saisonstart mit seinem neuen Team. Der KTM X-Bow GTR wird von Reiter Engineering GmbH & Co KG und der KTM Sportscar GmBH aufgebaut und entwickelt.

„Vom Fahrzeug gibt es bisher nur ganz wenige Fotos. Es wird bis zum Schluss daran gearbeitet“, sagt Ebner, der demnach bisher noch keine Kilometer sammeln konnte.

Als Fahrtechnikinstruktor ist ihm der KTM X-Bow allerdings nicht unbekannt: „Mein erster Gedanke, als ich von dem KTM GT4 Projekt gehört habe, war einfach nur – spannend! Das ist sicherlich eine interessante Herausforderung. Den KTM X-Bow in Serie kenne ich selbst schon sehr gut, da ich viel mit ihm zu tun habe. Am Red Bull Ring betreue ich zwölf Stück, ich kenne das Auto, ich weiß wie es reagiert. Aber als ich hörte, dass es davon eine noch verfeinerte, besser abgestimmte Rennversion geben sollte – da wurde ich hellhörig. Seitdem nun alles unter Dach und Fach ist, wir wissen, wann wir starten, kann ich es gar nicht mehr erwarten endlich im Auto zu sitzen."

"Ich freue mich einfach schon wahnsinnig, die Vorfreude ist groß. Die GT4 an sich ist für mich interessant, da ich bis Dato nur Erfahrungen in der GT3 und in anderen Serien sammeln konnte. Das spannendste an dem KTM GT4 ist wohl, dass eine ohnehin perfekte Serienproduktion auf ein neues, motorsportliches Level gehoben wurde – optimierte Basiselemente, ein vernünftiges Getriebe, Paddleshift – da schlägt das Rennfahrerherz einfach höher. Hier ist schon die Basis stark, deswegen glaube ich auch, dass das Auto definitiv konkurrenzfähig ist.“

Reinrassiger Sportwagen

Am Donnerstag findet der Balance of Performance-Test statt. „Da kommen wir zum ersten Mal mit dem Auto in Kontakt. Ich bin überzeugt, dass wir damit

konkurrenzfähig sein werden. Dafür sorgt allein schon die Qualität der Arbeit von Reiter Engineering und KTM“, so Ebner und: „Das erste Rennwochenende wird eine Standortbestimmung für unser Team sein.

Der 2WD-Rallye-Vize-Staatsmeister von 2013 ist froh, ein Teil jenes Teams zu sein, dass erstmalig einen KTM-Rennwagen pilotieren darf. „Der Entschluss, für ZaWotec zu fahren, ist denkbar klar. Die Mannschaft von Teamchef Mario Wolf ist dafür bekannt, seriös und professionell zu arbeiten, ist am Boden geblieben“, lobt Ebner seinen neuen Arbeitgeber.

Zur Person
Name: Peter Ebner
Geburtsdatum: 24.09.1971
Geburtsort: Wolfsberg
Beruf: Fahrtechnikinstruktor

GT4 European Series
April 4 – 6, 2015
Nogaro Blancpain Sprint Series
May 22 – 24, 2015
Zandvoort Pinksterraces
June 5 – 7, 2015
Red Bull Ring ADAC GT Masters
June 19 – 21, 2015
Spa-Francorchamps ADAC GT Masters
August 14 – 16, 2015
Nürburgring ADAC GT Masters
October 2 – 4, 2015
Misano Blancpain Sprint Series

Update, 1. April 2015

Die Weltpremiere des KTM X-Bow GTR im Rahmen des Saisonauftakts zur GT4 European Series muss vertagt werden. Der Kärntner Peter Ebner, der einen dieser Boliden pilotiert hätte, bestätigte dies am Mittwoch: "Leider kann der KTM X-Bow GTR nicht rechtzeitig an unser Team geliefert werden. Die Absage kam im letzten Moment. Damit verschiebt sich der Saisonstart auf Pfingsten zum zweiten Saisonlauf im niederländischen Zandvoort. Die Verzögerung hat aber auch ihre positiven Seiten. Reiter Engineering GmbH & Co KG und die KTM Sportscar GmBH sind Perfektionisten und wollen jede erdenkliche Kleinigkeit am Auto noch beseitigen. Nun bleibt noch genügend Zeit, um Tests durchzuführen. Reiter Engineering GmbH & Co KG sowie KTM Sportscar GmbH werden bis dahin ein perfektes Auto an die Startlinie bringen."

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