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WTCC: Hungaroring Lopez, Muller, Citroen C-Elysee TC1, Hungaroring, WTCC 2015

Muller gibt auf: WM 2015 gelaufen?

Nachdem er auch in Ungarn von seinem Teamkollegen López geschlagen wurde, wirft Yvan Muller im Titelkampf 2015 bereits das Handtuch.

Nach nur drei von zwölf Rennwochenenden der Tourenwagen-WM-Saison 2015 ist der Kampf um den WTCC-Titel bereits entschieden. Das glaubt zumindest Yvan Muller, der sich schon jetzt keine Hoffnungen mehr macht, seinen Teamkollegen José María López noch einzuholen. "Die Meisterschaft ist für mich gelaufen", sagt Muller gegenüber TouringCarTimes. "Jetzt werde ich mich, wie schon im vergangenen Jahr, ganz in den Dienst von Citroën stellen."

Dabei war Muller nach einer intensiven Vorbereitung im Winter mit großen Ambitionen in die neue Saison gestartet, doch mit zwei Siegen und einem zweiten Platz in den ersten drei Saisonrennen hatte der amtierende Weltmeister López bereits frühzeitig Oberwasser bekommen. Nach seinem Sieg im zweiten Rennen von Marrakesch und der Pole Position in Mogyoród hatte Muller zwar noch einmal Hoffnung geschöpft, doch die währte nicht lange.

Schon am Start des ersten Rennens kaufte López dem viermaligen Weltmeister den Schneid ab, ging von Startplatz drei aus in Führung und gewann das Rennen. "Mein Start war nicht so gut wie der von 'Pechito', und dann war das Rennen im Grunde schon gelaufen", sagt Muller. "Ich habe in den ersten drei, vier Runden Druck gemacht, habe dann aber aufgegeben, weil es sinnlos war", so ein resigniert wirkender Muller nach den Rennen in Ungarn.

In der Meisterschaftswertung hat er nach sechs von 24 Rennen bereits 44 Punkte Rückstand auf López. Mathematisch ist für den Franzosen natürlich noch alles möglich, doch angesichts der weiterhin beeindruckenden Konstanz von López glaubt der viermalige Weltmeister nicht daran, dass er diesen Vorsprung noch einholen kann – erst recht nicht bei den nun folgenden Rennen auf der Nordschleife des Nürburgrings, wo Muller am Testtag überhaupt nicht zurecht kam, während López eine überlegene Bestzeit setzte.

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