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IMSA: 24h Daytona

IMSA: Finales Balancing für Daytona

Die IMSA hat vor den 24 Stunden von Daytona 2017 leichte Anpassungen an der Balance of Performance vorgenommen - Nissan profitiert am meisten.

Fotos: IMSA

Die Spezifikation der Fahrzeuge für die ersten 24 Stunden von Daytona unter dem neuen Reglement für Prototypen steht: Die IMSA hat leichte Anpassungen an der BoP vorgenommen, die insbesondere dem Nissan DPi von Extreme Speed Motorsports entgegenkommen. Auch in den GT-Klassen gibt es leichte Anpassungen - insbesondere muss Ferrari einen leichten Leistungsverlust in Kauf nehmen. Das Balancing wurde am Donnerstagabend veröffentlicht.

Nachdem der Nissan DPi bei den offiziellen Testfahrten Anfang Januar nicht mit der Performance von Mazda, Cadillac und den LMP2-Boliden mithalten konnte, darf der V6-Turbo nun mit etwas höherem Ladedruck fahren. Zusätzlich gibt es einen fünf Liter größeren Tank für die ESM-Boliden. Auch Mazda darf sich über zwei Liter mehr im Tank freuen. Statt der Standardgröße von 75 Litern dürfen die beiden Turbo-Boliden nun 77 und 80 Liter einfüllen. Damit es keinen Nachteil beim Boxenstopp gibt, wird der Tankrestriktor entsprechend vergrößert.

Weitere Anpassungen in der Prototypen-Kategorie werden bei der Aerodynamik vorgenommen, insbesondere beim Anstellwinkel des Heckflügels. Neu ist, dass der Riley-LMP2 (Florida Racing) den Gurney am Heckflügel abmontieren darf. Das gibt Vorteile auf der langen Geraden zu Lasten des Anpressdrucks. Damit tragen nur noch die Cadillac DPi-V.R und die Oreca 07 einen solchen Flap. Zusätzlich darf Nissan auf einen weiteren Gurney an der Abrisskante am Ende der Motorabdeckung verzichten, was den Luftwiderstand weiter verringert. Es besteht aber eine zweite Aero-Option, bei der der sogenannte "Body Gurney" wieder an Bord ist.

In der GTLM-Kategorie wird der Ferrari 488 GTE eingebremst: Es gibt über das gesamte Drehzahlband hinweg etwas weniger Ladedruck. Auch die Tankgrößen wurden angepasst: Der BMW M6 GTLM verliert zwei Liter, hat aber mit 99 Litern weiterhin klar den größten Tank. Ford (92 Liter) und Ferrari (86) erhalten zwei Liter dazu, Porsche (93) einen. Lediglich die Corvette bleibt unverändert bei 89 Litern. Auch hier wurden die Tankrestriktoren entsprechend angepasst.

Weitreichende Veränderungen gibt es in der GTD-Kategorie: Acura und Aston Martin dürfen 20, respektive zehn Kilogramm ausladen. Ferrari und Lexus bekommen zehn Kilo drauf. Bei allen Saugmotoren wurde zudem der Luftmengenbegrenzer verändert: Aston Martin darf den Restriktor um 0,8 Millimeter vergrößern, Lexus um einen ganzen. Abstriche müssen die deutschen Hersteller und Lamborghini machen: Minus einen Millimeter für Audi, Porsche und Lambo, minus 1,5 Millimeter für Mercedes. Auch hier wurden zudem die Tankgrößen angepasst.

Die 24 Stunden von Daytona 2017 beginnen am kommenden Donnerstag um 16:20 deutscher Zeit mit den ersten Trainingssitzungen. Start ist am Samstagabend um 20:30 Uhr MEZ.

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