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DTM: Lausitzring

Green und Mortara jagen Paul di Resta

Relativ ausgeglichen präsentierte sich das DTM-Feld im bisherigen Saisonverlauf; wird das dritte Rennwochenende daran etwas ändern?

Bildquelle: ITR GmbH

Das DTM-Feld scheint in der Saison 2016 noch einmal dichter zusammengerückt zu sein: Vier unterschiedliche Sieger in vier Läufen, alle drei Hersteller waren bereits auf der obersten Stufe des Podiums vertreten. Die Vorzeichen vor den Rennen auf dem Lausitzring sind anders als in der Vorsaison: Damals war es das zweite DTM-Wochenende des Jahres, und Audi schien beinahe unaufhaltsam. Heuer werden die Autos mit den vier Ringen hart kämpfen müssen, um die Triumphe aus der Saison 2015 zu wiederholen. Besonders die BMW-Piloten reisen mit jeder Menge Rückenwind in den Osten der BRD, während Mercedes nach dem schwachen Wochenende in Spielberg um jeden Preis zurückschlagen will.

Mit besonders hohen Erwartungen kommt Jamie Green an den Lausitzring. Der 3,478 Kilometer lange Kurs zählt zu den Lieblingsstrecken des Briten, schließlich beendete er beide Rennen des Vorjahres als Sieger – in der DTM ein Ereignis mit Seltenheitswert. "Für mich hat die Saison jetzt eigentlich erst begonnen", lautete seine Kampfansage nach dem dritten Platz im Spielberger Sonntagsrennen. Nach viel Pech beim Auftaktwochenende in Hockenheim waren es seine ersten Punkte des Jahres. Im selben Rennen erntete auch Markenkollege Mattias Ekström erstmals im Jahr 2016 gute Punkte, indem er vom elften Startplatz auf Rang zwei fuhr. "Wir sind schnell, hatten zuletzt aber im Qualifying Probleme. Das muss jetzt besser werden", so der Schwede. Das derzeit heißeste Eisen bei Audi ist jedoch Edoardo Mortara, der mit 40 Punkten auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung liegt.

Drei Punkte mehr auf dem Konto hat Mercedes-Pilot Paul di Resta, der als Gesamtführender in die Lausitz kommt. Nach einem grandiosen Auftaktwochenende hatten er und seine sieben Markenkollegen in Spielberg jedoch erhebliche Probleme. Besonders in den Qualifyings fuhr man der Konkurrenz hinterher. "Im Rennen war die Pace da, zumindest das gibt Hoffnung für den Lausitzring", sagte Mercedes-DTM-Teamchef Ulrich Fritz. Es wäre nicht überraschend, wenn die "Sternfahrer" am dritten DTM-Wochenende des Jahres wieder in voller Mannschaftsstärke zurückschlagen, haben sie doch elf der insgesamt 17 Rennen des Deutschen Tourenwagen Masters auf dem Lausitzring gewinnen können.

Aus Sicht von BMW kann es genauso weitergehen, wie es in Österreich aufgehört hat: Die vom Reglement bevorzugten Münchner präsentierten sich in Spielberg extrem stark und führen die Herstellerwertung deutlich an. Aus einer sehr guten Mannschaftsleistung stach ein Pilot besonders hervor: Timo Glock dürfte in seinem vierten DTM-Jahr nun endlich in der Serie angekommen zu sein. Der vierte Platz am Samstag und der Sieg am Sonntag beförderten den Ex-Formel-1-Piloten auf den dritten Rang der Fahrerwertung. "Für mich war es am Sonntag ein absolutes Traumrennen", sagte Glock nach seinem Sieg. "Ich weiß nicht, ob ich wirklich um den Titel mitfahren kann. Die Saison ist noch lang, aber ich habe derzeit richtig Spaß – und das soll möglichst auch am Lausitzring der Fall sein." Mit Maxime Martin, Marco Wittmann, Tom Blomqvist und Augusto Farfus sind vor dem dritten DTM-Wochenende vier weitere BMW-Piloten in den Top 10 der Gesamtwertung.

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