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VLN: 41. DMV 4h-Rennen

Phoenix besiegt Black Falcon

Beim 41. DMV 4-Stunden-Rennen kann sich der Phoenix-Audi gegen den AMG GT3 von Black Falcon durchsetzen – Chaotische Bedingungen in der Eifel.

Foto: Jan Brucke/VLN

Packender Motorsport in der Grünen Hölle - von Spannung geprägt war die Entscheidung um den Gesamtsieg im zweiten Saisonlauf, bei dem Phoenix-Racing zum zweiten Mal in Folge die Nase vorne hatte. Nach dem Sieg beim Auftaktrennen setzten sich Frank Stippler und Anders Fjordbach erneut gegen die starke und zahlreiche Konkurrenz durch.

Im Ziel hatte das deutsch-dänische Duo 57,839 Sekunden Vorsprung auf die zweitplatzierten Bernd Schneider, Maro Engel, Adam Christodoulou und Manuel Metzger im Mercedes-AMG GT3 von Black Falcon. Platz drei ging an Uwe Alzen, Lance David Arnold, Maximilian Götz und Jan Seyffarth im Mercedes-AMG GT3 von Haribo Racing.

Der Vorsprung der Sieger im Ziel spiegelt nur unzureichend den spektakulären Rennverlauf wieder, denn über weite Strecken duellierten sich die beiden Erstplatzierten Stoßstange an Stoßstange über die 24,358 Kilometer lange Kombination aus Nürburgring-Kurzanbindung und Nordschleife. Die Pole-Position ging mit einer Zeit von 8:07,327 Minuten an Black Falcon, der Phoenix-Audi wurde im schnellsten Umlauf nur hauchdünne 0,210 Sekunden dahinter gestoppt.

Reifenpoker und enge Duelle

Die Startphase war ein Reifenpoker. Regen vor dem Rennen veranlasste fast das gesamte Teilnehmerfeld auf Nummer sicher - Regenreifen - zu gehen. Die Strecke trocknete aber schneller ab als erwartet, und in den ersten Runden wechselten die Teams zurück auf profillose Slicks. An der Spitze entbrannte ein Duell, von dem die eingefleischten Nordschleifen-Fans noch lange Reden werden.

Stippler im Audi und Engel im Mercedes-AMG schenkten sich nichts, blieben dabei aber stets fair. "Wir sind sehr glücklich über den zweiten Sieg", sagt Stippler, der den Schlüssel zum Erfolg vor allem in der Tatsache begründet sieht, dass sich im Phoenix-Audi nur zwei Piloten am Volant abwechselten. "Wir konnten so einen Stopp weniger absolvieren als unsere Mitstreiter mit vier Fahrern. Nur so ist unser Vorsprung im Ziel zu erklären. Von der Performance her sind wir mit dem Mercedes absolut auf Augenhöhe. Vor allem der erste Stint war sehr spannend."

Zufrieden war auch Engel: "Wir sind mit Platz zwei absolut glücklich. Erst die Pole, dann ein sauberes Rennen." Vor allem die Schlussphase geriet bei erneut einsetzendem Regen zur Zitterpartie. "Die Nordschleife ist ja schon im Trockenen nicht ohne", gestand Engel. "Aber mit Slicks im Regen, dann wird es immer ganz besonders aufregend."

Eine Schrecksekunde erlebten die Drittplatzierten bereits in der Anfangsphase, als ein Konkurrent den Haribo-Mercedes rammte. "Der Diffusor war danach leicht beschädigt, aber das war eher optischer Natur", erklärt Alzen. "Das Fahrverhalten wurde dadurch nicht wesentlich verschlechtert. Vielmehr haben wir in zwei Gelbphasen die Zeit eingebüßt, die uns am Ende zum Sieg fehlte."

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