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Histo Cup: Spielberg II

Fulminantes Finale des Histo Cup 2016

Trotz des relativ späten Herbsttermins waren beim Finale über 200 Autos am Start; weder Teams noch Fans sollten ihr Kommen bereuen.

Bildquelle: Histo Cup

Trotz des relativ späten Termins Ende Oktober fanden über 200 Rennfahrzeuge ihren Weg zum Finale des Histo Cup 2016. Fahrer, Betreuer und vor allem die vielen Zuschauer sollten ihr Kommen bei herrlichem Herbstwetter nicht bereuen. Bereits am Samstag fielen einige Vorentscheidungen in Sachen Gesamtsiege.

BMW 325 Challenge, Rennen 1

Polesitter Luca Rettenbacher ließ im ersten Rennen nichts anbrennen und holte sich einen sicheren Start-Ziel-Sieg. Gleich in der dritten Kurve kollidierten Max Zupanic und Gottfried Pilz, der einen Ausflug ins Kiesbett machen musste. Als Letzter wieder zurück im Rennen, startete Pilz eine fulminante Aufholjagd und wurde hinter dem Zweiten Jürgen Huber und dem Dritten Matthias Heinemann noch Vierter des Rennens und sicherte sich mit dem Sieg in der Rookiewertung auch den Gesamtsieg der BMW Challenge 2016. Zweiter der Rookiewertung wurde Max Zupanic vor Simon Brenner. Die Silberfuchswertung holte sich Dieter Karl Anton vor Heribert Haimerl und Charly Habenbacher.

Youngtimer und Mini Cooper, Rennen 1

Sieger des Rennens der Youngtimer wurde der Oberösterreicher Kurt Gföhler, BMW V8, vor dem Salzburger Norbert Greger, BMW M3 E46, und dem Oberösterreicher Christoph Gürtler, BMW V8. Die Klasse bis 1.600 cm³ holte sich der Ungar Laszlo Laczko, Renault Clio, vor dem Deutschen Steffen Großmann. Die Klasse bis 2.000 cm³ gewann Herbert Leitner, Toyota, vor Dominik Klima, Mazda, und Georg Gruber, VW Golf. Mit dem Sieg in der Klasse bis 2.500 cm³ gewann der Münchner Stephan Piepenbrink auch die Gesamtwertung der Youngtimer 2016. Zweiter der Klasse bis 2.500 cm³ wurde Klaus Holzinger vor Istvan Toth, beide BMW 325i.

Sieger der Klasse bis 3.000 cm³ wurde Andreas Rehwald, BMW M3 E36, vor Klaus Rath, Seat Leon, und Markus Reitbauer, BMW M3. Bis 3.600 cm³ gewann Norbert Greger vor Reinhard Reitberger, Ford Escort Cosworth, und Michael Kreilinger, Subaru. Hans Huber platzierte sich in der großen Klasse hinter Gföhler und Gürtler als Dritter. Sieger der Mini Coopers wurde der Tiroler Philipp Kluckner vor Hannes Auer und Matthias Jocher. Das Touring Car Open bis 3.000 cm³ gewann Joachim Schirra vor Michael Zasche und Alexandra Mühlethaler, alle Mini Cooper John Cooper Works.

Touring Car Open über 3.000 cm³, Rennen 1

Die großen TCO-Boliden gingen gemeinsam mit den Fahrzeugen der Sports Car Challenge an den Start. Sieger wurde Harald Pavlas, Porsche 991, vor Alexander Lienau, Aston Martin, und Oliver Michael, Porsche 991.

Historische Tourenwagen bis 2.500 cm³, Rennen 1

Martin Sahl, Ford Escort, holte sich den Sieg vor Karl Böhringer, Holbay Escort, und Albert Gallersdörfer, Opel Kadett GTE. Hinter Sieger Sahl platzierten sich Herbert Möglin und Matthäus Rass, beide BMW 320, in der Anhang-K-Wertung. Thomas Kaiser holte sich mit seinem Mini Cooper die Klasse bis 1.000 cm³ vor Bernhard Deutsch, Steyr Puch, und Christian Bernard, BMW 700RS. Die Klasse bis 1.300 cm³ gewann der Italiener Daniele Vettoretti, Mini Cooper. Die STW bis 1.600 cm³ gewann Alex Wechselberger, Alfasud Sprint, der sich damit auch den Gesamtsieg der Spezialtourenwagen sicherte. Thomas Lehner wurde Zweiter der Klasse bis 1.600 cm³ vor Heiko Dlugos, Audi 80. Albert Gallersdörfer gewann die Klasse STW bis 2.000 cm³ vor Johann Retschitzegger, Audi, und Thomas Dätwyler, Opel Kadett GTE. Karl Böhringer holte sich die Klasse STW bis 2.500 cm³ vor Volker Braunsberg, Opel Ascona, und Ingo Vieser, BMW 323i.

Historische Tourenwagen über 2.500 cm³, Rennen 1

Peter Mücke auf Ford Capri holte sich den Sieg vor Udo Rienhoff, AC Cobra, und Beat Gubler, Dodge Challenger. Alfred Weissengruber wurde in der Klasse K bis 4.000 cm³ Zweiter hinter dem Schweizer Jürg Dürig, beide BMW 635i, und holte sich damit die "Goldene Ananas" für den Gesamtsieg der Anhang-K-Piloten. Robert Dubler, Chevrolet Corvette, gewann die Klasse K über 4.000 cm³ vor Gerhard Witzany, Ford Mustang, und Amanda Hennessy, Chevrolet Corvette. Die Klasse STW bis 4.000 cm³ gewann Peter Mücke vor Toni Stoiber, Porsche 911. Udo Rienhoff holte sich den Klassensieg STW über 4.000 cm³ vor Beat Gubler und Hubert Färber, Mercedes 450 SLC. Sowohl Roger Bolliger als auch Amanda Hennessy wurden Opfer der Spielberger Kerbs und verloren jeweils ein Rad.

Formel Historic, Rennen 1

Der Wiener Roland Wiltschegg, Ralt RT1, holte sich den Sieg vor Karl Neumayer, Dallara, und dem Italiener Sergio Savoca, Martini MK45. Die Sports 2000 gewann Peter Peckary vor Andreas Floth und Christian Kletzer. Sieger der Klasse Formel Ford 1600 wurde Erich Schweifer. In der Formel Ford bis 2.000 cm³ siegte Evita Stadler. Die Formel VW holte sich Franz Altmann. Die Formel Libre holte sich Karl Rernböck vor Gerhard Lehninger und Roman Pöllinger.

Ein-Stunden-Endurance

30 Teams traten zum letzten Ein-Stunden-Teamrennen an. Den Sieg holten sich die Deutschen Alexander Lienau/Stephan Jocher, Aston Martin GT3, vor Gerald und Markus Fischer, BMW Z4 Coupé, und Florian Renauer/Jürgen Gsell, NASCAR.

Classica Trophy

Nach dem Salzburgring konnte das Team Sabine und Joachim Hofstadler mit ihrem Porsche 914 abermals die Teamwertung für sich entscheiden. Zweite wurden Michael Platzer/Irmgard Ringwald vor Wilfried Lind/Wolfgang Ringwald, beide Porsche 944. Die Solowertung holte sich die Deutsche Astrid Witzany, Ford Mustang, vor Manfred Engl, Alfa Romeo, und Guido Kiesselbach, Porsche 924S.

Touring Car Open, Rennen 2

Harald Pavlas führte das Rennen bis zur letzten Runde an, dann musste er den Porsche abstellen. Sieger wurde Alexander Lienau, Aston Martin, vor Michael Oliver und Josef Stadtegger, beide Porsche. Stadtegger holte sich mit dem dritten Platz die erste Gesamtwertung der Touring Car Open.

Historische Tourenwagen über 2.500 cm³, Rennen 2

Peter Mücke setzte sich mit seinem Ford Capri Turbo gleich am Start gegen die starken V8-Amerikaner durch und gewann das Rennen vor Udo Rienhoff, AC Cobra, und Hubert Färber, Mercedes 450 SLC. Dieter Schwarz, Morgan V8, holte sich die Klasse K bis 4.000 cm³ vor Alfred Weissengruber, BMW 635i. Gerhard Witzany gewann die Klasse K über 4.000 cm³ vor dem Schweizer Robert Dubler, Chevrolet Camaro. Die STW bis 4.000 cm³ gewann Toni Stoiber, Porsche 911. Der Schweizer Urs Steffen holte sich die STW über 4.000 cm³ vor Roger Bolliger und Erwin Warislowich.

BMW 325 Challenge, Rennen 2

Der Gesamtsieger stand mit Gottfried Pilz bereits seit Samstag fest. Pilz holte sich zum Abschluss noch einmal die Pole vor Matthias Heinemann, der noch Chancen auf den Vizetitel hatte. Pilz setzte sich in Führung, bedrängt von Jürgen Huber und Max Zupanic. Huber drückte sich an Pilz vorbei und ging in Führung. Luca Rettenbacher, von Platz sechs gestartet, kämpfte sich nach vorne und übernahm in Runde 7 die Führung. Zweiter wurde Jürgen Huber vor Gottfried Pilz, Lehel Laczko und Matthias Heinemann, der damit noch den zweiten Gesamtrang erreichen konnte.

Formel Historic, Rennen 2

Sieg für Walter Vorreiter vor Roland Wiltschegg, beide Ralt, vor Karl Neumayer, Dallara, und Gerd Reinprecht, Martini. Die Klasse der Sports 2000 gewann Peter Peckary vor Markus Deutsch und Christian Kletzer. Erich Schweifer holte sich die Formel-Ford-1600-Wertung. Evita Stadler gewann die Formel Ford 2000. Franz Altmann holte sich die Formel VW. Hinter Sieger Walter Vorreiter platzierten sich Gerhard Lehninger und Roman Pöllinger in der Formel Libre.

Historische Tourenwagen bis 2.500 cm³, Rennen 2

Martin Sahl feierte einen sicheren Start-Ziel-Sieg. Zweiter wurde Albert Gallersdörfer vor Karl Böhringer. Die Klasse K bis 1.000 cm³ gewann Thomas Kaiser vor Bernhard Deutsch und Christian Bernard. Hinter dem Sieger Sahl platzierten sich Herbert Möglin und Gregor Peter Nell in der Klasse K bis 2.000 cm³. Die STW bis 1.600 cm³ gewann abermals Alexander Wechselberger, Alfasud Sprint, vor Heiko Dlugos, Audi. Große Spannung gab es in der Klasse STW bis 2.000 cm³ hinter Albert Gallersdörfer. Erich Petrakovits holte sich den zweiten Rang vor Johann Retschitzegger. Karl Böhringer gewann die Klasse bis 2.500 cm³ vor Volker Braunsberg, Opel Ascona, und Ingo Vieser, BMW 323i.

Youngtimer und Mini Cooper Cup, Rennen 2

Hochspannung im Mini Cooper Cup: Die ersten drei Piloten lagen vor dem letzten Rennen des Tages nur zwei Punkte auseinander. Den Sieg holte sich Kurt Gföhler, BMW V8, vor Andrea Rehwald und Stephan Piepenbrink. Die Klasse bis 2.000 cm³ holte sich Herbert Leitner, Toyota, vor Dominik Klima, Mazda, und Georg Gruber, VW Golf. Bis 2.500 cm³ siegte Stephan Piepenbrink vor Klaus Holzinger und Istvan Toth, alle BMW 325i. Bis 3.000 cm³ gewann Andreas Rehwald vor Klaus Rath und Andreas Absmann. Bis 3.600 cm³ gewann Michael Kreilinger, Subaru, vor Josef Schößwendter, Porsche. Hinter Sieger Kurt Gföhler platzierte sich Hannes Huber als Zweiter in der Klasse über 3.600 cm³. Die Mini-Cooper-Wertung holte sich Hannes Auer hauchdünn vor Philipp Kluckner. Auer gewann damit den ersten Mini Cooper Cup ganz knapp vor Philipp Kluckner und Matthias Jocher.

Ein ganz tolles und spannendes Rennwochenende ging damit zu Ende, zugleich auch die Saison 2016. Vielen Dank an alle Teilnehmer, Teams und Helfer und natürlich an alle Sponsoren. Die Jahressiegerehrung findet am Samstag, dem 12. November 2016, in Salzburg statt.

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