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Slalom-ÖM: Teesdorf II

Titelentscheidungen spitzen sich zu

Die vierte und bereits vorletzte Veranstaltung der Slalom-ÖM-Saison 2016 wurde erneut im Fahrtechnikzentrum Teesdorf ausgetragen.

Bildquelle: slalom-oem.at

Christian Rosner und sein Team vom ÖAMTC ZV PMS Wien lieferten wie immer eine toll organisierte Veranstaltung ab. Den Tagssieg im knapp 90 Aktive umfassenden Starterfeld holte sich der Favorit Patrick Mayer. Er verwies Andreas Teufel und Robert Aichlseder auf die Ränge zwei und drei.

Die Gruppe Street bis 1.400 cm³ wird nach wie vor von Christian Kitzler dominiert. Er gewann vor Jakob Löffler und Florian Hahn. Die 1600er-Klasse gewann erstmals in dieser Saison Hans Werner. Er konnte sich diesmal gegen Jürgen und Franz Kollmann durchsetzen. Auf den Rängen vier und fünf reihten sich Thomas Zemann und Wolfgang Erwin Huber ein. Die Zwei-Liter-Klasse dominierte einmal mehr Dragan Gajic, der sich seinen dritten Sieg in Folge sicherte; auf Rang zwei der "Oldie" Karl Pesendorfer, der sich seinerseits gegen Alois Forstenlechner und Gottfried Ogris durchsetzen konnte.

Die Klasse über 2.000 cm³ 2WD war wie schon gewohnt ein Fall für Markus Huber. Trotz Autowechsels setzte er sich gegen Michael Halper und Bernd Mayer durch. In der 4WD-Klasse feierte Mathias Lidauer seinen vierten Saisonsieg. Mit der schnellsten Zeit in der Gruppe Street holte er auch noch das Punktemaximum für die Meisterschaft. Auf Rang zwei landete Helmut Kienzl, und auf Rang drei Rainer Klima. In der Meisterschaftswertung liegt Mathias Lidauer mit dem Punktemaximum in Front. Mit knappen vier Punkten Rückstand folgt Markus Huber auf Rang zwei. Weitere 13 Punkte dahinter liegt Christian Kitzler auf Rang drei. Auf Rang vier und fünf folgen Rainer Klima und Dragan Gajic, die aber beide keine Chance mehr auf den Titel haben.

Die Gruppe Sport bis 1.400 cm³ wurde zur Solovorstellung von Gerald Lainerberger. In der 1600er-Klasse setzte sich zum dritten Mal in Folge Daniel Buxbaum vom Veranstalter durch. Mit ihm aufs Treppchen kletterten Michael Gärtner und Thomas Szekely. Die Brüder Kamil und Lukas Kowalewsky komplettierten die Top Fünf. Die Zwei-Liter-Klasse gewann Markus Huber vor Patrick Krippel und Bernhard Riedl. Thomas Schachinger und Erwin Heidenbauer landeten auf den Rängen vier und fünf. Die große 2WD-Klasse konnte erstmals in dieser Saison Helmut Kienzl für sich entscheiden. Er verwies Markus Kargl bzw. Jürgen und Franz Kollmann auf die Ränge zwei bis vier.

Die Allradklasse war diesmal wieder in der Hand von Wolfgang Leitner. Er konnte sich gegen den Sieger des letzten Rennens, Andreas Perhofer, durchsetzten. Das Podium vervollständigte Thomas Becker. Sohn Maximilian und Vater Kurt Savel belegten die Ränge vier und fünf. Die Klasse der Sportscars gewann Wolfgang Erwin Huber. In der Sammelklasse setzte sich Markus Kargl gegen Melanie Kienzl durch. In der Meisterschaft führt Wolfgang Leitner mit 17 Punkten Vorsprung, der wohl nur noch theoretisch von Daniel Buxbaum eingeholt werden kann. Auf Rang drei liegt derzeit Bernhard Riedl. Thomas Schachinger und Markus Huber folgen auf den Rängen vier und fünf.

In der Gruppe Race bis 1.400 cm³ gab es ein neues Siegergesicht. Robert Breitfelder und die Gebrüder Dall lieferten sich einen sehenswerten Kampf. Am Ende gewann Robert Breitfelder mit zwei fehlerfreien Läufen vor Martin und Franz Dall. Nachdem der VW Polo von Gerhard Nell und Alfred Feldhofer mit einem defekten Zahnriemen nach dem Training abgestellt werden musste, ist auch der Traum von der Titelverteidigung bereits vorzeitig geplatzt. In der Klasse bis 1.600 cm³ setzte sich erwartungsgemäß Daniel Karlovits durch. Er verwies Gerhard Kronsteiner auf Rang zwei und Robert Wagner auf Rang drei.

Die Zwei-Liter-Klasse dominierte auch diesmal der Sieger der ersten drei Rennen: Patrick Mayer sicherte sich neben dem Klassensieg als Draufgabe auch noch den Tagessieg. Auf Rang zwei landete Anton Hinterplattner, gefolgt von Erwin Flicker. Auf Rang vier folgte der immer stärker werdende Rene Panzenböck, auf Rang fünf landete Franz Wirleitner. Die 2WD-Klasse war einmal mehr ein Fall für Robert Aichlseder, der allerdings auch vom Ausfall der Gebrüder Emminger profitierte, die ihm bis dahin dicht auf den Fersen waren. Somit komplettierten Dominik Wallner und Robert Schwarz das Podium.

Die Sammelklasse entschied Andreas Teufel für sich, der sich gegen Wolfgang Speckl und Andrea Datzreiter durchsetzten konnte. Der Meistertitel in dieser Gruppe wird beim Finale zwischen Patrick Mayer und Robert Aichlseder entschieden, wobei Mayer mit einem Vorsprung von fünf Punkten nach Linz anreist. Gerhard Nell auf Rang drei hat durch seinen Ausfall keine Chancen mehr auf den Titel. Auf den Rängen vier und fünf liegen derzeit Anton Hinterplattner und Martin Dall.

Am 10. September steigt in Linz/Pichling das spannende Finale der diesjährigen Autoslalomstaatsmeisterschaft. Der PSV Linz wird die Bühne für die Titelentscheidungen bereiten, und man darf gespannt sein, wer sich in den drei Gruppen letztendlich die Meistertitel sichern wird. Für Hochspannung sollte jedenfalls gesorgt sein.

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