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Suzuki Cup: Slovakiaring

Harte Duelle beim zweiten Rennen

Auf dem Slovakiaring gewinnt wie gestern der Ungar Janos Csik. Schnellster Österreicher war wieder Keijo Keke Platzer, diesmal vor Max Hofer und dem Deutschen Anton Bauer. Das dritte Rennen folgt am Nachmittag

Fotos: Michael Jurtin

Windig, aber schön präsentierte sich der Slovakiaring heute in der Früh den Piloten des Suzuki Cups Europe zum zweiten Rennen der Saison. Nach seinem gestrigen Sieg ging der Ungar Janos Csik auch heute als Favorit in den Lauf und wurde dieser Rolle gerecht. Von der Poleposition aus gestartet, ließ er sich den zweiten Sieg im zweiten Rennen nicht nehmen, kam vor seinen Landsleuten Gabor Forrai und Istvan Bernula ins Ziel.

Die Österreicher, die am Start waren, machten wie gestern eine sehr gute Figur. Von Beginn weg entwickelte sich ein hochklassiger Fight um die Plätze. Auffallend gut gelaunt präsentierte sich dabei wiederum der junge Niederösterreicher Max Hofer. Nach seinem gestrigen Ausfall an der Spitze durch einen Steinschlag im Kühler vom vorletzten Platz aus in Rennen geschickt, startete er eine bemerkenswerte Aufholjagd. Er machte von Runde zu Runde Plätze gut, war nach acht Runden bereits Zweiter und biss sich letztendlich nur am späteren Sieger Keijo Keke Platzer die Zähne aus. Der Steirer feierte damit wie Csik den zweiten Triumph im zweiten Rennen. Dritter wurde der Deutsche Anton Bauer. Dieser lag in der vorletzten Runde noch auf Platz sechs, konnte dann aber in einer überragenden Schlussrunde noch drei österreichische Kollegen überholen.

Tolle Duelle lieferten sich der Oberösterreicher Günther Wiesmeier und Max Zellhofer. In einem stets fairen Zweikampf hatte dann am Ende Wiesmeier die Nase vorn. Den Zweikampf der beiden nützte Max Wimmer aus, um sich zwischen ihnen auf Platz fünf zu platzieren. Marcel Krailler und Christoph Zellhofer kamen zwar als Vierter bzw. Sechster des Österreicher-Feldes ins Ziel, wurden aber nachträglich von der Rennleitung mit einer Zeitstrafe belegt, weil sie im Eifer des Gefechts eine Gelbe Flagge übersehen und sich in dieser Phase gegenseitig überholt hatten. Ohne Probleme kamen hingegen Stefan Artner als Siebenter, Peter Gross als Achter und Jürgen Norbert Fux als Elfter ins Ziel. Nicht beenden konnte den zweiten Lauf der Niederösterreicher Michael Kittel. Er landete in der 10. Runde nach einer Kollision mit einem ungarischen Kontrahenten in der Leitschiene. Und erst gar nicht starten konnte der Schweizer Thomas Berger. Er musste sein Auto wegen einer gebrochenen Motoraufhängung zurück ins Service bringen, wo es für den dritten Lauf wieder startklar gemacht wurde.

Das dritte Rennen zum Suzuki Cup Europe wird heute um 13 Uhr gestartet.

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