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Suzuki Cup: Spielberg

Drei Rennen im Rahmen der Truck Trophy in Spielberg

Österreicher und Ungarn stellen ein volles Starterfeld mit rund 35 Suzuki Swift. Mit Janos Csik, Lokalmatador Keke Platzer, Rookie Max Hofer, Marcel Krailler, Anton Bauer, Christoph Zellhofer und Künstler Jürgen Norbert Fux mit Charity.

Fotos: Michael Jurtin

Vor nicht einmal einer Woche machte der Suzuki Cup Europe im Rahmen der WTCC mit drei Rennen auf dem superschnellen Slovakiaring Station. Das zweite Rennwochenende (29. April bis 1. Mai 2016) bringt die rund 35 Suzuki Swift in die Steiermark, wo man im Rahmen der FIA Truck Trophy ebenfalls drei Rennen, aber auf dem nur 2,3 Kilometer langen Südkurs, bestreiten wird.

Man fährt jeweils 30 Minuten, was in etwa eine Renndistanz von 28 bis 30 Runden pro Rennen bedeuten wird. Die Trucks fahren aus Sicherheitsgründen nicht auf dem Formel-1-Kurs, sondern ebenfalls auf dem kleinen Kurs, damit wird man durch den enormen Gummiabrieb wesentlich mehr Grip auf der Strecke haben, als es sonst üblich ist. Dies verändert das Fahrverhalten der Suzukis, was für die Piloten eine zusätzliche Herausforderung darstellt.

Bei den Ungarn wird der dreifache Sieger vom Slovakiaring Janos Csik fix am Start sein, Österreich setzt auf Lokalmatador Keijo Keke Platzer, der bei unseren Nachbarn zweimal in der Österreichwertung voran lag. Aber auch der junge 17-jährige Niederösterreicher Max Hofer, der ein Rennen gewinnen konnte, wird auf dem Red Bull Ring versuchen, ähnliche Erfolge zu erreichen und die übrigen Ungarn zu fordern. Dies trifft natürlich auf alle übrigen heimischen Piloten zu, besonders aber auf jene wie Marcel Krailler, Christoph Zellhofer und Anton Bauer, die in der Slowakei auf dem Österreicher-Podest zu finden waren.

Stimmen der Österreicher vor den drei Rennen des Suzuki Cup Europe:

Keijo Keke Platzer (Steiermark): „Nach diesem tollen Saisonauftakt mit zwei Siegen wird man automatisch in die Favoritenrolle gedrängt. Aber leicht wird die Sache nicht werden. Ich konnte im letzten Jahr auf dem kleinen Kurs in Spielberg sogar als jeweils Dritter zweimal aufs Stockerl kommen, aber die Konkurrenz ist heuer so groß, dass es auch anders laufen kann. Froh bin ich, dass ich überhaupt fahre, mein Dank gilt allen, die mir das ermöglicht haben.“

Marcel Krailler (Wien): „Mein Team Felix Wimmer Motorsport, der Teamchef mit eingeschlossen, hat es mir möglich gemacht, mit einem zweiten und einem dritten Platz in der Slowakei zweimal aufs Podium zu kommen. Dies ist sicher eine gute Ausgangsposition für die drei Rennen in der Steiermark, ich bin jedenfalls optimistisch.“

Max Hofer (NÖ): „Nachdem ich aus dem Kartsport komme, haben mir in der Slowakei die ersten drei Autorennen in meiner Karriere viel Spaß bereitet. Dass ich dabei einmal Zweiter werden und einmal sogar gewinnen konnte, hat mich selber sehr überrascht. Es war richtig geil, und dieses Gefühl möchte ich auch in Spielberg neuerlich erleben. Ich freue mich schon darauf.“

Anton Bauer (Deutschland): „Noch träume ich von meinem tollen Cup-Einstand. Ein zweiter und ein dritter Rang in der Slowakei erzeugen bei mir, wenn ich nachdenke, noch immer Gänsehautstimmung. Ich kann nur hoffen, ähnlich erfolgreich unterwegs zu sein, dafür verschwitze ich wieder den Rennanzug.“

Christoph Zellhofer (NÖ): „Der Cup ist heuer von seiner Qualität her weiter gewachsen. Viele jüngere Fahrer, die teilweise aus dem Kartsport kommen, zeigen, dass man die dort gewonnen Erfahrungen gerade in so einem Markenpokal, wie es der Suzuki Cup ist, bestens einbringen kann. Damit werden die Rennen noch spannender. Wegen meinem Rallye-Engagement bei der Wechselland-Rallye muss ich leider zwei Rennen auslassen und kann in Spielberg nur am Sonntag starten.“

Günther Wiesmeier (OÖ): „Ich war eigentlich überrascht, dass es mir nach meiner doch langen Absenz vom Suzuki Cup auf Anhieb recht gut gegangen ist. Zweimal auf dem vierten Platz und einmal drei Plätze weiter hinten sind durchaus in Ordnung. Wir haben im Vorfeld vor Saisonbeginn im Team Felix Wimmer Motorsport viel getestet, das hat sich durchaus bezahlt gemacht und hat uns schöne Platzierungen und schnellste Rennrunden gebracht. Mein Anspruch für Spielberg ist es, zumindest einmal aufs Podium zu kommen.“

Thomas Berger (Schweiz): „Irgendwie war bei mir an diesem Rennwochenende in der Slowakei der Wurm drinnen. Schon im Qualifying ist es nicht so gelaufen, wie ich mir das gewünscht hätte. Dann gab es nach den Rennen noch viel Arbeit, der Grund waren einige Berührungen. Lediglich das letzte Rennen hat mich wieder aufgebaut, da bin ich vom letzten Platz in der Cup Austria Wertung noch auf Platz acht gekommen. Darauf will ich aufbauen und freue mich daher auf die nächsten drei Rennen in der Steiermark.“

Stefan Artner (NÖ): „Es war mein erstes richtiges Rennwochenende in einem Tourenwagen. Nachdem ich aus dem Kartsport komme, bin ich einiges an Positionskämpfen gewöhnt, aber hier geht es ganz schön zur Sache. Zweimal Fünfter in der Österreichwertung zu werden, ist sicher ein guter Anfang. Mein Team Felix Wimmer Motorsport hat mich dabei sehr gut unterstützt. Trotzdem ist noch genug Luft nach oben, hoffentlich schon in Spielberg und diesmal mit weniger Pech.“

Max Wimmer (Wien): „In Spielberg werde ich mit dem neuen Auto an den Start gehen. Damit steigt meine Motivation, und ich kann sehr zuversichtlich für diese Aufgabe sein. Die Zielsetzung ist klar, ich möchte Podiumsplätze für unser Team Felix Wimmer Motorsport erreichen. Das trifft übrigens auch auf alle unsere drei anderen Teammitglieder zu. Die harte Arbeit und unser intensives Training haben sich jedenfalls gelohnt.“

Jürgen Norbert Fux (Salzburg): „Für mich steht natürlich auch auf dem Red Bull Ring meine Charity-Aktion „Drive for Emilie“ wieder im Vordergrund. Dement-sprechend groß ist das bisherige Medieninteresse, ich hoffe damit am Ende dieser Aktion wieder einige finanzielle Mittel für das Projekt einspielen zu können. Rein sportlich bin ich mit meiner Performance durchaus zufrieden. Beim 3. Rennen in der Slowakei war mein Rückstand auf die Spitze nur mehr 55 Sekunden, darauf kann ich als reiner Künstler durchaus stolz sein.“

Max Zellhofer (NÖ): „Trotz unseres Doppeleinsatzes bei der Wechselland-Rallye in Pinggau (mit Hermann Neubauer und meinem Sohn Christoph) und den drei Rennen des Suzuki Cup Europe auf dem Red Bull RIng werde ich diesmal ausschließlich in Spielberg fahren und die Rallye im Internet und am Telefon verfolgen. Ich habe dort einen erstklassigen Vertreter, das erleichtert mir die Sache.“

Peter Eibisberger (Steiermark): „Nachdem ich das erste Rennwochenende in der Slowakei krankheitsbedingt leider absagen musste, beginnt meine Saison nun in Spielberg. Max Zellhofer stellt mir für heuer ein neues Auto zur Verfügung. Damit werde ich die restlichen Saisonrennen bestreiten. Bisher bin ich im letzten Jahr im Suzuki Cup zweimal aufs Stockerl gefahren, diese Platzierungen wären heuer ein Ziel, aber zu viel Druck möchte ich mir nicht machen, sondern nur von Rennen zu Rennen denken.“

Peter Gross (Wien): „Den Red Bull Ring mit einem Suzuki Swift kenne ich vom letzten Jahr. Das war zwar auf dem langen Kurs, diesmal fahren wir aber auf der Südanbindung. Nachdem ich heuer eine ganze Saison fahren werde, gilt für mich, sich immer von Rennen zu Rennen ein klein wenig zu steigern. Das ist zwar ein längerer Prozess, aber ich hoffe es zahlt sich aus.“

Alex Maier (Salzburg): „Leider habe ich beim Saisonauftakt in der Slowakei gefehlt, umso mehr freue ich jetzt auf die drei Rennen in der Steiermark. Dort möchte ich unbedingt einmal auf das Podest fahren. In den letzten vier Jahren bin ich dort 13 Rennen gefahren. Zweimal war ich Vierter und fünfmal auf Platz Fünf zu finden. Da wird es jetzt einfach Zeit, einmal vom Podium zu winken.“

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