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24h Series: Mugello

Scuderia Praha Ferrari holt Mugello-Pole

Ein italienisches Auto startet beim italienischen Lauf zur 24h Series von der Pole. Der Scuderia Praha Ferrari 488 GT3 führt das Feld von 52 Fahrzeugen in den ersten Teil des Rennens.

Fotos: Petr Frýba and Boost Racing Images

Lokalmatador Matteo Malucelli erreichte auf dem 5,245 Kilometer langen Kurs in der Toskana eine Zeit von 1:47.480 Minuten und unterbot damit die letztjährige Pole-Zeit um fast eine halbe Sekunde. Zwei Porsche konnten allerdings dicht dranbleiben. Der Forch Racing powered by Olimp Porsche 991 GT3 R (#29, Robert Lukas/Marcin Jedlinksi/Patrick Eisemann) verpasste die Pole Position um 0,219 Sekunden. Mit einem späten Angriff fuhr der Herberth Motorsport Porsche 991 GT3 R (#911, Daniel Allemann/Ralf Bohn/Robert Renauer/Alfred Renauer) auf Platz drei, nachdem das Team den Großteil des Zeittrainings mit Arbeiten an der Rennabstimmung in der Box verbracht hatte.

Insgesamt gehen 21 Autos aus der A6 Kategorie ins Rennen. Neun davon starten in der A6-Am Klasse und müssen eine Mindest-Referenzzeit einhalten. Mit einer Zeit von 1:53.239 Minuten und Gesamtrang elf führte der GP Extreme Renault RS01 FGT3 (#27, Frederic Fatien/Jordan Grogor/Tiziano Carugati) die Klasse an. Die 2016er Auflage der 12 Stunden von Mugello gewann das Team V8 Racing mit einem identischen Auto. Startplatz zwei ging an den Raeder Motorsport Audi R8 LMS Ultra (#36, Heinz Schmersal/Markus von Oeynhausen/Markus Oestreich). Der SPS automotive performance Mercedes-AMG GT3 (#16, Valentin Pierburg/Tim Müller/Jürgen Krebs) folgte auf Rang drei.

Der neue BMW M4 Silhouette von JR Motorsport (#118, Nick Geelen/Ward Sluys/Michael Verhagen) fuhr in der Klasse SP2, mit einer Zeit von 1:53.903 Minuten und einem Vorsprung von 2,0 Sekunden, zu einer souveränen Pole Position. Dahinter folgte der Vortex V8 GC Automobile 10 V8 (#203, Martin Gøtsche/Nanna Gøtsche/Florian Revaz). Rang drei ging an den B2F compétition Porsche 991 Cup (#35, Benoit Fretin/Bruno Fretin/Michel Mitieus).

In der gewohnt hart umkämpften 991 Klasse führte der Olimp Racing by Lukas Motorsport Porsche 991 Cup (#67, Christopher Bauer/Stanislav Jedlinski/Robert Lukas/Igor Walilko). Mit vier Zehntelsekunden Rückstand belegte der MSG Motorsport Porsche 991 Cup (#92, Philipp Sager/Luca Rettenbacher/Christopher Zöchling) den zweiten Platz vor dem PROsport Performance Porsche 991 Cup (#85, Charles Putman/Charles Espenlaub/Joe Foster).

In der SP3-GT4 Klasse setzte sich der Pole Setter deutlich durch. Die Nova Race Ginetta G55 GT4 (#227, Luca Magnoni/Philippe Salini/Luca Rangoni) war 2,0 Sekunden schneller als die Optimum Motorsport Ginetta G55 GT4 (#231, Adrian Barwick/Dan O'Brien/Tom Hibbert). Nicht einmal zwei weitere Zehntel dahinter lag der JR Motorsport BMW E90 (#114, Bob Herber/Martin Lanting).

In der aufstrebenden TCR Klasse gehen sieben Autos von vier Herstellern an den Start. Im Qualifying lagen die ersten vier Autos in 1,1 Sekunden. Der Car Collection Motorsport Audi RS3 LMS TCR (#333, Monika Parhofer/Dirk Vorländer/Siegfried Kuzdas/Christian Schmitz) bestimmte das Tempo vor dem Bonk Motorsport Audi RS3 LMS TCR (#115, Hermann Bock/Max Partl) und dem Capricorn Racing Honda Civic TCR (#101, Claudio Truffer/Patrik Meier/Gerhard Maas).

Das einzige Auto in der CUP1 Klasse, der Bonk Motorsport BMW M235i Racing Cup (#145, Axel Burghardt/Jürgen Meyer/Michael Bonk/Matthias Schrey), reihte sich auf dem 42. Gesamtplatz ein.

Mit dem Klassensieg aus Dubai im Gepäck versucht der Team Eva Solo/K-Rejser Peugeot RCZ (#171, Jacob Kristensen/Jan Engelbrecht/Henrik Sørensen) seinen Siegeszug in der A2 Klasse von der Pole Position aus fortzusetzen. Das dänische Team muss sich mit dem Stanco&Tanner Motorsport Renault Clio III (#112, Andy Stanco/Armando Stanco/Luigi Stanco/Stefan Tanner) auseinandersetzen, der als Zweiter startet. Der Endurance Team Romania Toyota GT86 (#173, Sergiu Nicolae/Stefan Unchiasu/Mihai Costin/Fabrizio Broggi) erreichte den dritten Rang beim ersten Auftritt des Teams in der 24h Series.

Der erste Teil des Rennens läuft von 14:00 bis 18:00 Uhr. Danach gibt es eine sogenannte ‚Intervention’, in der für alle Autos Parc-Fermé-Bestimmungen gelten. Am Samstag läuft die Startaufstellung ab 9:00 Uhr. Um 10:00 Uhr wird das Rennen fortgesetzt. Der Zieleinlauf ist um 18:00 Uhr, danach folgt die Siegerehrung. Live-Timing und Live-Streaming des Rennens in HD-Qualität mit Kommentar von Radiolemans.com gibt es auf der Webseite der Serie. Das Streaming gibt es auch auf dem eigenen YouTube-Kanal der Serie.

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