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Formel 2: Sakhir

Erste Pole des Jahres geht an Leclerc

Neuer Name, alte Machtverhältnisse: Das Prema-Team setzt die Dominanz aus GP2-Zeiten auch in der nun Formel 2 genannten Serie fort.

Das erste Rennen der neuesten Inkarnation einer Formel-2-Meisterschaft der FIA wird Charles Leclerc für das Prema Powerteam von der Pole Position aus in Angriff nehmen. Der Franzose und sein italienischer Teamkollege Antonio Fuoco sorgten dafür, dass die Machtverhältnisse in der ehemaligen GP2-Serie auch unter dem neuen Namen erhalten bleiben, denn Prema besetzt die komplette erste Startreihe. Leclerc fuhr in 1:38,907 eine überlegene Bestzeit heraus, Teamkollege Fouco hatte bereits 0,678 Sekunden Rückstand.

Dass sein Vorsprung so groß ausfiel, verdankte er zwei Faktoren: Zum einen riskierte er im Qualifying eine antizyklische Strategie und ging wesentlich früher als alle seine Kontrahenten in den letzten Versuch, zum anderen kollidierten Nabil Jeffri (Trident) und Gustav Malja (Racing Engineering) in Kurve zehn, als alle anderen Jagd auf seine neue Bestzeit machten – ein virtuelles Safety Car wurde ausgerufen, die Sitzung somit effektiv beendet, weil keine Verbesserungen mehr erlaubt waren.

Hinter dem Prema-Duo wird Nyck de Vries (Rapax; + 0,758) in sein allererstes Rennen in dieser Formelkategorie starten, obwohl der Niederländer im freien Training noch mit technischen Problemen liegen geblieben ist. Er teilt sich die zweite Reihe mit dem Routinier Norman Nato (Arden; + 0,789).

Die Top Ten komplettieren Luca Ghiotto (RT), Nobuharu Matsushita (ART), Artem Markelov (RT), Oliver Rowland (DAMS) und die beiden Serienrookies Alexander Albon (ART) und Sérgio Sette Câmara (MP). Ein schwieriges Comeback erlebte Ex-GP2-Meisterschaftsaspirant Stefano Coletti: Mit nur wenig Vorbereitung kam der Campos-Pilot nicht über den dennoch enttäuschenden vorletzten Platz hinaus.

Das sog. Feature Race startet am Samstag in der Mittagshitze um 13:10 Uhr Ortszeit, was 14:10 Uhr MESZ entspricht. Am Sonntag folgt wie gehabt ein Sprintrennen mit teilweise umgekehrter Startaufstellung und deshalb geringerer Punkteausbeute.

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