Kia Sorento 2,5 CRDi Active Pro - im Test | 13.10.2005
Pimp my Sorento
Der Kia Sorento hat sich in den letzten Jahren einen Namen im SUV-Sektor gemacht, als "Active-Pro" macht er auch neben einem BMW oder Mercedes gute Figur.
Der Aufstieg, den Kia in den letzten Jahren erlebt hat, ist beachtlich. Vom anfangs belächelten Neuling aus Korea hat sich das Unternehmen mittlerweile einen Namen gemacht und ist mit seinen Produkten von unseren Straßen nicht mehr wegzudenken.
Der wirkliche Durchbruch ist mit dem Gelände-SUV Sorento gelungen, gleich vom Start weg war der Offroader äußerst begehrt und phasenweise sogar ausverkauft. Es war aber nicht nur der günstige Preis alleine, der den Sorento weggehen ließ, wie die warmen Semmeln, auch die Qualität und das Design haben gepasst, wie unser damaliger Test bereits unter Beweis stellte.
Design ist übrigens ein gutes Stichwort, drei Jahre nach dem ersten Test kreuzte der Sorento nochmals unsere Bahn, dieses Mal aber als von Brabus-Tochterfirma CRD getuntes Top-Modell „Active Pro“. Brabus wird vielen ein Begriff als Mercedes und smart-Tuner sein, die Tuning-Schmiede gehört zweifellos zu den renommiertesten in Deutschland.
Die Designer haben den ohnedies nicht biederen Sorento in ein Fahrzeug verwandelt, das für Aufsehen im Straßenverkehr sorgt. Rein optisch kann der „Active-Pro“ problemlos mit einer gestylten M-Klasse von Mercedes mithalten, alleine die satten 19-Zöller in den Radkästen verraten, dass man es hier mit etwas Besonderem zu tun hat.
Brabus ließ aber auch bei den Stoßfängern so gut wie keinen Stein auf dem anderen, wuchtige, aber alles andere als aufdringliche Verkleidungen stehen dem Kia äußerst gut zu Gesicht. Und auch der Innenraum kam nicht zu kurz, Alcantara, DVD-Bildschirm und Ledersitze, mehr dazu im Kapitel „Innenraum“.
Motorisch ließ Brabus den Sorento allerdings unverändert, was einerseits nichts ausmacht, da die 140 Turbodiesel-PS den Zweitonner gut auf Trab halten, andererseits aber schade ist, da die Fahrleistungen mit der potenten Optik doch nicht ganz Schritt halten können.
Ist der zivile Kia Sorento ab fairen 29.990,- Euro zu haben, werden für den voll ausgestatteten „Active-Pro“ schon stolze 42.750,- Euro fällig. In Anbetracht der opulenten Mitgift durchaus vertretbar, allerdings ist abzusehen, dass der Wertverlust im Gegensatz zu den normalen und sehr wertstabilen Fahrzeugen um einiges höher ausfallen wird.
Weitere Testdetails:
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