4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Kreuzweise

Fiat motzt den Panda 4x4 auf: Als Panda Cross bietet er ab Ende Oktober 2014 leicht erhöhte Bodenfreiheit und rustikale Offroad-Optik

Martina Göres/mid

Unter den Kleinwagen genießt der Fiat Panda 4x4 eine gewisse Ausnahmeposition: mit einer Länge von nur 3,71 Meter eignet sich der wendige Viertürer nicht nur für den urbanen Großstadt-Dschungel. Sein permanenter Allradantrieb befähigt den kleinen Italiener auch zu durchaus respektablen Leistungen im Gelände.

Die Top-Variante Panda Cross bietet ab 20. Oktober darüber hinaus auch eine rustikalere Optik, nochmals verbesserte Offroad-Eigenschaften und eine umfangreichere Serienausstattung. Der Preis beträgt in Österreich ab 18.640 Euro, das sind 3.500 Euro Aufpreis zum Panda 4x4.

Neu gestaltete Stoßfänger und ein auffälliger Grill verleihen dem sympathischen Allrad-Zwerg einen robusteren Look. Die silbergrauen und schwarzen Kunststoff-Beplankungen rundum sowie der mit Stahlblechen versehene Unterfahrschutz schützen Karosserie und Technik auch unter raueren Fahrbedingungen.

Dank neuer Front- und Heckschürze sowie größerer Räder - der Panda Cross steht serienmäßig auf 15-Zoll-Alurädern - konnte die Bodenfreiheit im Vergleich zum Panda 4x4 um neun auf 161 Millimeter erhöht werden. Auch dürfen die zu erklimmenden Hänge jetzt etwas steiler sein als mit dem Panda 4x4, weil der Böschungswinkel vorn um zwei und hinten um drei Grad auf 24 und 34 Grad vergrößert wurde.

Der aus dem Panda 4x4 bekannte permanente Allradantrieb mit elektronischem Sperrdifferenzial wird beim Panda Cross durch das Traktionsregelsystem "Terrain Control" ergänzt.

Über einen Drehschalter in der Mittelkonsole kann der Fahrer zwischen drei Fahrmodi wählen. Im Auto-Modus wird das Drehmoment je nach Straßen- und Traktionsbedingungen automatisch zwischen Vorder- und Hinterachse verteilt.

Im Normalfall wird beim Panda Cross die Vorderachse angetrieben, erst auf rutschigem oder unbefestigtem Boden schaltet sich die Hinterachse zu. Im Offroad-Modus sind Vierradantrieb und elektronisches Sperrdifferenzial immer aktiv - bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h, dann schaltet das System selbsttätig zurück auf "Auto".

Als sehr hilfreich bei steilen oder rutschigen Abfahrten im Gelände erweist sich die Bergabfahrhilfe. In diesem Modus behält der Panda Cross konstant ein Tempo von 5 km/h bis 25 km/h.

Die beiden für den Panda 4x4 verfügbaren Motoren stehen auch im neuen Panda Cross zur Wahl, Fiat hat ihnen jeweils 3 kW/5 PS mehr Leistung spendiert. Wir fuhren den 0,9-Liter-TwinAir-Turbobenziner mit 66 kW/90 PS, dessen erster von sechs Gängen zur Unterstützung bei Geländefahrten kürzer übersetzt ist.

Der kernig-raue Zweizylinder macht immer dann richtig Spaß, wenn er die Sporen bekommt. Dann aber ist der Normverbrauch von 4,9 Liter je 100 Kilometer ein rein utopischer Wert. Nach einer ersten längeren Testfahrt verzeichnete unser Bordcomputer 7,2 Liter. Die Alternative zum Benziner stellt der 1,3-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel mit 59 kW/80 PS dar. Seine Leistungsdaten: 0 bis 100 km/h in 14,3 Sekunden, Spitze: 160 km/h, Normverbrauch: 4,7 Liter Diesel.

Mit Klimaautomatik, elektrisch verstell- und beheizbaren Außenspiegeln, höhenverstellbarem Lenkrad, Radio mit MP3-fähigem CD-Spieler, Ledereinlagen für die Sitze und mit Nebelscheinwerfern ist der Panda Cross bereits gut ausgestattet. Gegen Aufpreis stehen für den vier- bis fünfsitzigen Kraxler auch Seitenairbags, Parksensoren am Heck und ein City-Notbremsassistent zur Wahl.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

"Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.

Geländegängiger und luxuriöser gleichermaßen

Das ist der neue VW Amarok

Er startet mit fünf Turbomotoren mit Leistungen von 110 bis 222 kW und bis zu sechs Zylindern Anfang 2023 durch und soll sowohl höhere Geländegängigkeit, auf Wunsch aber gleichzeitig auch deutlich mehr Komfort und Luxus bieten als sein Vorgänger.

Premiere für 7. Juli 2022 bestätigt

Vorgeschmack auf den neuen VW Amarok

Der Amarok ist der Premium-Pickup von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN). Das neue Modell feiert am 7. Juli 2022 seine Digital-Premiere und zeigt sich damit der Welt im Live-Stream erstmals unverhüllt und ohne Tarnung.

Elektrifiziert und komfortabler ohne Offroad-Abstriche

Neuer Nissan X-Trail vorgestellt

International gesehen ist der X-Trail nicht neu. Für die USA und China gibt es den Wagen schon zu kaufen (wenn auch in den USA unter dem Namen "Rogue"). Nun aber wurde in Japan die Version für den Heimatmarkt und in weiterer Folge auch für Europa vorgestellt.

Limitierter Retro Defender zum 75ten

Land Rover Works V8 ISLAY EDITION vorgestellt

Land Rover Classic präsentiert sein erstes Heritage-Sondermodell. Mit dem Classic Defender Works V8 Islay Edition feiert der britische 4x4-Spezialist seinen 75-jährigen Geburtstag. Die Retroausgabe startet in zwei Karosserievarianten zum Preis ab rund 263.000 Euro.

Marktstart ist bereits dieses Jahr

Ford Ranger Raptor enthüllt: bulliger Look, viel Power

Die letzten werden die ersten sein, heißt es doch: Während er "normale" Ranger erst 2023 auf den Markt kommt, darf der nun vorgestellte Ranger Raptor, samt seinen 288 PS und feinstem V6-Sound bereits dieses Jahr mit uns in Sand und Dreck spielen. In manchen Märkten gar schon im Sommer.